Oberliga-Frauen mit Ambitionen

Die HSG setzte sich zu Hause deutlich mit 34 : 22 (19 : 9) Toren gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam durch, die als Tabellenfünfter angereist war. Durch den vierten Sieg in Folge stabilisierte Wittlich seinen dritten Platz und Trainer Wolfgang Becker geriet nach der starken Leistung der ersten Halbzeit ins Schwärmen: „Damit können wir die 3. Liga anpeilen.3“

Beide Mannschaften zeigten den ca. 200 Zuschauern bis zur Pause ein sehr gutes Spiel. Vor allem Maria Flesch bewies dabei ihre „Schlitzohrigkeit“, spitzelte dreimal hintereinander den Pfälzer Angreiferinnen den Ball praktisch aus der Hand und zog zum Gegenstoß los. „Das was Maria in den letzten Wochen vor allem in der Deckung zeigt, ist eine absolute Ausnahme“, lobte ihr Trainer. Gegenstoß auf Gegenstoß rollte auf das Gästetor und so setzte sich die HSG bereits zur Pause klar ab.

Nach dem Wechsel schien das Spiel beim 28 : 14 in der 46. Minute gelaufen, wobei auch Tanja Nykytenko trotz Sonderbewachung niemals auszuschalten war. „Als ich zu diesem Zeitpunkt die Nachwuchsspielerinnen einsetzen wollte, kam es zu einem unerklärlichen Bruch in unserem Spiel. Also habe ich die B-Jugendlichen nicht gebracht.“ Die Gäste gaben sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen und kamen mit 6 Gegenstöße in Folge auf 28 : 20 heran. Danach fing sich die HSG und zeigte in den Schlussminuten wieder ein souveränes Angriffsspiel. Im HSG-Tor überzeugte Hanna Scharfbillig. Auch ihr Gegenüber zeigte sich als Meisterin ihres Faches, sonst wäre das Ergebnis sicher noch höher ausgefallen. Für die HSG spielten Scharfbillig und Ruppert im Tor, Packmohr (6), Flesch (12), Meeth, Binninger, Blasius (1), Barthen, Posnien, Lang (4), Schilz, Lukanowski, Nykytenko (11/5).

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