Handballspielgemeinschaft Wittlich

Trainerfortbildung mit renommierten Dozenten

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der Handballverband Rheinland eine Fortbildung unter dem Thema „Von der Jugendspielerin bis zur Leistungssportlerin“ für Trainer mit C- und B-Lizenz in der BBS-Halle. Als Referenten konnten Andreas Thiel (ehemaliger Nationaltorhüter, Torwarttrainer der Herren-Nationalmannschaft und der Damen-Bundesligamannschaft von Bayer Leverkusen), Andre Fuhr (Trainer der Damen-Bundesligamannschaft der HSG Blomberg-Lippe) und Arnim Emrich (ehemaliger Bundestrainer der Herren- und Damen-Nationalmannschaft) gewonnen werden. Andreas Thiel, in seinen aktiven Zeiten als „der Hexer“ bekannt, demonstrierte Torhüterinnen-Training in Theorie und Praxis zusammen mit den beiden Nachwuchstalenten der JSG MH/Wittlich Sarah Eiden und Michelle Riotte und den Bundesliga-Torfrauen der Trierer „Miezen“ Anna Monz und Daniela Vogt.
Rund 90 Teilnehmer fanden den Weg in die BBS-Halle und wurden dort mit wertvollen Tipps für ihre Vereinsarbeit versorgt.

Wittlicher Spätstarter bringen Bitburg an den Rand einer Niederlage
Trotz der schlechten Witterungsbedingungen wollten 300 Zuschauer das mit Spannung erwartete Lokalderby in der Rheinlandliga zwischen Wittlich und Bitburg sehen und sie wurden für ihr Kommen belohnt. In einer mit gesunder Aggressivität, aber jederzeit fair geführten Begegnung schenkten sich beide Teams nichts. Es entwickelte sich ein gutes und am Schluss sehr spannendes Derby, das Bitburg letztlich verdient mit 40 : 38 (22 : 16) gewann.

Zunächst überraschten die Gastgeber mit dem Einsatz von Patrick Clemens, der nach seiner Verletzung in Rücksprache mit Trainer Michael Göbel sein Comeback feierte. „Fast wieder der Alte“, stellte Göbel nach dem Spiel erfreut fest. Die HSG startete mit einer offensiven Deckung gegen den starken Bitburger Rückraum, hatten aber nach ausgeglichenem Beginn (4 : 4) mehr als einmal in 1-gegen-1-Situationen das Nachsehen und kassierten beim 11 : 20 scheinbar schon die frühe Entscheidung. Die taktische Umstellung auf eine defensivere Abwehr brachte den Gast dann etwas aus dem Tritt. „Ich habe bereits vor der Halbzeit gesehen, dass wir wieder Probleme bekommen, wenn man uns spielen lässt. Da lief nicht mehr viel zusammen“, ahnte Bitburgs Trainer Janosh Klimek. „Im ersten Spielabschnitt war es kein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, die Bitburg gnadenlos bestrafte“, klagte Wittlichs Trainer Michael Göbel.

Anders im zweiten Spielabschnitt: Wittlich kam vor allem aus dem Rückraum über Patrick Clemens gegen einen zu passiv eingestellten Bitburger Deckungsverband zu Torerfolgen. Eugen Lukanowski glänzte dazu als eiskalter 7m-Vollstrecker. Beim 30 : 31 Anschlusstreffer stand das Spiel plötzlich wieder auf der Kippe. Die mehr und mehr verunsicherten Gäste liefen Gefahr, das sicher geglaubte Spiel noch abzugeben. Doch Wittlich vergab durch David Clemens und Fabian Rudolphi zwei glasklare Chancen. Bitburg gelang der Treffer zum 30 : 32 und behauptete den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff.

„Wir haben die zwei geforderten Punkte eingefahren. Wenn man 40 Tore erzielt, muss man ein Spiel gewinnen und das war heute so“, freute sich Klimek. „Bitburg hat aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die alles versucht hat. Nach wackeligem Beginn hat Patrick Clemens seine Gefährlichkeit gezeigt und uns mehr Alternativen eröffnet“, fand Göbel, der nach der Begegnung mit seinem Trainerkollegen über die Missverständnisse der letzten Wochen sprach. „Für uns ist damit alles ausgeräumt und geklärt“, erklärten die beiden Trainer unisono. Für die HSG spielten Stoffel und Christophel im Tor, Nabakowski, J. Praeder (1), D. Clemens (5), M. Link (1), Rudolphi (1), Lieser, Lukanowski (7), C. Link, Ames (3), S. Praeder (5), Weyer (7), P. Clemens (7).

Quelle: Roman Schleimer,
www.mosel-handball.de.

Ergebnisse

wD-Jugend     Bezirksklasse     DJK/MJC Trier – JSG I      22 : 29
Männer     Rheinlandliga     HSG I – TV Bitburg      38 : 40
 

Alle Informationen und jede Menge Fotos vom Wittlicher Handball
unter www.hsg-wittlich.de im Internet.

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