Desolate Leistung beim Tabellenletzten

FSG Oberthal/Hirstein – HSG Wittlich 30:25 (13:11)

(R.S.) Quo vadis, HSG Wittlich? Diese Frage stellt sich nach der desolaten Leistung der Eifelanerinnen nach der Niederlage beim Tabellenletzten. Die FSG beendet mit dem Sieg über das Becker Team die Durststrecke nach acht nicht gewonnen Begegnungen und sorgt für die Überraschung des Spieltages. HSG Trainer Becker sieht sich in seiner Saisonprognose bestätigt, in der er als Saisonziel Platz 8 ausgegeben hatte und von vielen Fachleuten dafür nur belächelt wurde.

„Es war ein ganz schlechter Start ins neue Jahr, jeder Wurf auf unser Tor war ein Treffer. Ein mehr als rabenschwarzer Tag“, ärgerte sich Becker, der zunächst auf die Stammformation vertraute, die sich für die Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Wörth kurz vor Weihnachten rehabilitieren sollte. Bis auf Marisa Lang, die trotz ihrer Verletzung spielte, enttäuschten die restlichen Spieler innen komplett. Beim 10:5 in der 15. Minute sah Becker Handlungsbedarf, warf die Nachwuchskräfte Nathalie Kieren am Kreis, Meike Posnien auf Linksaussen und Gwenny Barthen im rechten Rückraum ins Geschehen, die ihre Sache wesentlich besser machten und bis zur Pause den Rückstand auf 13:11 verkürzten.

Mit der gleichen Formation ging es nach dem Wechsel weiter! Beim 18:19 schien sich das Blatt zugunsten der Eifelanerinnen zu drehen, die bis 21:22 die Führung behaupteten. „Ich habe zu diesem Zeitpunkt gemerkt, dass die Aufholjagd die jungen Spielerinnen Kraft gekostet hatte und habe wieder auf die Stammformation vertraut. Die Routiniers waren jedoch nicht in der Lage, dagegen zu halten. Mit ihren Gegenstößen sorgten die Gastgeberinnen dann für die Entscheidung. Der Sieg geht völlig in Ordnung. Wir haben einiges zu tun, um nicht weiter abzurutschen“, fordert der HSG Trainer.

Ruppert und Scharfbillig – Simonis, Packmohr (1), Flesch (4/1), Meeth (2), Binninger, Barthen (2), Blasius, Kieren (3), Lang (7), Lukanowski, Nykytenko (3/1).

Quelle: Roman Schleimer/mosel-handball.de

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