Eishockey-Spektakel in Wolfsburg endet mit Kölner Sieg!

Der KEC hat am Sonntag seinen vierten Sieg in Folge gefeiert! Die Haie gewannen mit 2:1 n.V. in Wolfsburg und bleiben damit der härteste Verfolger von DEL-Spitzenreiter Nürnberg. Die Mannschaften boten den Zuschauern in der Wolfsburger EisArena „volle Pulle“-Eishockey! Schon das erste Drittel zeigte mehr als so manche komplette DEL-Partie. Höllisches Tempo, hohe Intensität, zwei Mannschaften mit Lust an der Offensive, starke Powerplays und auch die Schiris hatten alle Hände voll zu tun. Wolfsburg hatte im ersten Abschnitt starke Druckphasen. Das vermeintliche 1:0 der Gastgeber durch Aaron Brocklehurst wurde nach Studium des Videobeweises wegen Torraumabseits nicht anerkannt (9.), Aleksander Polaczek entwischte bei Kölner Überzahl, schaffte aber keinen sauberen Abschluss (14.). Doch die Haie bissen sich von Minute zu Minute besser in die Partie. Schließlich war es Andreas Falk, der einen Nachschuss zum 0:1 verwandeln konnte (15.). Kurz darauf sorgte ein Check Robert Binas gegen KEC-Stürmer Yared Hagos für Aufregung. Der Wolfsburger Verteidiger musste wegen eines Checks gegen den Kopf das Eis verlassen (5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe). Das anschließende Powerplay konnte der KEC jedoch trotz zielstrebigen Spiels nicht nutzen. Während die parallel stattfindenden DEL-Spiele längst in der Pause waren, duellierten sich Wolfsburg und Köln alleine im ersten Drittel mit einer Bruttospielzeit von 45 Minuten.

Die Teams wichen auch im Mitteldrittel nicht von ihrer Marschroute ab und zeigten begeisterndes Eishockey. Die Zweikämpfe blieben hart, die Emotionen unter den Fans schäumten hoch. Tore fielen im zweiten Drittel nicht, dennoch war die Partie weiter eine Werbung für den Sport. Ausgezeichnet präsentierte sich Danny aus den Birken. Der Haie-Goalie brachte die Wolfsburger zur Verzweiflung. Pech hatte Köln mit zwei Lattentreffern von Daniel Tjärnqvist (24.) und Chris Minard (28.).

Die Haie verteidigten im letzten Drittel weiter mit viel Einsatz. In der 53. Minute schwappten die Emotionen über. Nach einem Becherwurf während des laufenden Spiels auf die Eisfläche kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung vor der Kölner Bank zwischen KEC- und EHC-Spielern, an deren Ende eine Matchstrafe gegen Haie-Stürmer Marcel Ohmann stand. Die Schiedsrichter entschieden auf Schlittschuhtritt. Im anschließenden Powerplay traf Aaron Brocklehurst zum 1:1 (56.). Dabei blieb es in diesem Spiel, dass in vielerlei Hinsicht Endrunden-Charakter hatte, bis zum Ablauf der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung war es Andreas Holmqvist vorbehalten, per Schlagschuss zum Sieg für Köln zu treffen (63.).

Uwe Krupp sagte nach der Partie: “Es war eine ausgesprochen heiß umkämpfte Partie. Wir mussten hart arbeiten für diese zwei Punkte. Wir haben zu viele Strafen kassiert, um drei Zähler holen zu können. Das war ein Playoff-Spiel.”

Am kommenden Wochenende treten die Haie zwei Mal auswärts an (in Mannheim und in Nürnberg). Nächstes Haie-Heimspiel: 01.11. gegen Schwenningen.

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