RÖMERSTROM Gladiators: Auswärtssieg in Halbfinal-Spiel Zwei

Basketball 2. Bundesliga: RÖMERSTROM Gladiators bei Fraport Skyliners im 2. Halbfinal-Spiel

RÖMERSTROM Gladiators gleichen Halbfinalserie mit 90:86 aus und empfangen Fraport Skyliners zum dritten Spiel in Trier.

Bester Trierer Werfer war Behnam Yakhchali mit 26 Punkten. Tip-Off des dritten Spiels ist am Mittwoch um 19:30 Uhr.

Trier. Am vergangenen Sonntag stand in Frankfurt das erste Auswärtsspiel der Halbfinalserie für die Gladiatoren auf dem Programm. Nach der knappen Niederlage im ersten Spiel galt es für die Moselstädter die Serie vor dem nächsten Heimspiel auszugleichen, um den Skyliners ein Matchball-Spiel zu verwehren. Die Trierer kamen gut in die Partie, ließen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen und fand immer wieder gute Abschlüsse aus der Distanz. Doch auch die Frankfurter fanden offensiv gute Lösungen und waren vor allem nah am Brett immer wieder erfolgreich. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel stand es 22:18 für die Moselstädter.

Basketball 2. Bundesliga: RÖMERSTROM Gladiators bei Fraport Skyliners im 2. Halbfinal-Spiel
(c) Simon Engelbert / PHOTOGROOVE)

Im zweiten Viertel gestalteten die Skyliners das Spielgeschehen dann wieder völlig offen und gingen früh mit 24:26 in Führung (12.). Den Gladiatoren gelang es nun defensiv einen Gang hochzuschalten, den Rebound zu kontrollieren und mit erhöhten offensiven Tempo die starke Frankfurter Defensive zu überwinden. Behnam Yakhchali stellte dann mit einem beeindruckenden Vier-Punkt-Spiel auf den 46:39 Halbzeitstand aus Sicht der Gladiatoren.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Spielkontrolle bei den Gästen aus Trier und innerhalb der nächsten zwei Minuten erhöhten die Gladiatoren ihre Führung – dank starker Dreier von Yakhchali und Krimmer – auf 57:43 (22.). Bis zum Ende des dritten Spielabschnitts fanden die Frankfurter kaum Lösungen für das starke Teamspiel der Moselstädter und so ging es mit einer weiterhin deutlichen Führung von 73:57 in die letzte Viertelpause.

Wie schon im ersten Spiel am Freitag zeigten die Skyliners im letzten Viertel dann jedoch beeindruckende Comeback-Qualitäten. Mit einer nochmals intensiveren und deutlich physischeren Mann-Mann-Defense zwang man die Gladiatoren immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel und schweren Würfen spät in der Wurfuhr. Die Frankfurter hatten nun Missmatches unter dem Trierer Korb ausgemacht und attackierten diese konsequent. So schmolz der Trierer Vorsprung bis zur Mitte des vierten Viertels auf 77:75. Dank einer eigenen Intensitätssteigerung in der Defense und souverän und clever herausgespielten Abschlüssen in den entscheidenden Angriffen des Spiels gelang es den RÖMERSTROM Gladiators die Partie letztlich verdient mit 90:86 für sich zu entscheiden.

Spiel 3 in der ausverkauften SWT-Arena – Marcus Graves nach Spielstrafe wieder mit dabei

Damit ist die Halbfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Stand von 1:1 erneut ausgeglichen. „Wir sind sehr froh, dass wir uns den Sieg sichern konnten und freuen uns sehr auf das Spiel am Mittwoch vor unseren Fans in unserer Arena!“, so Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators) nach dem Auswärtssieg.

Im dritten Spiel, dem zweiten Heimspiel in der SWT Arena am Mittwoch (19:30 Uhr), haben die Gladiatoren dann vor ihrem heimischen Publikum die Möglichkeit mit 2:1 in Führung zu gehen und sich somit den ersten Matchball zum Finaleinzug zu sichern. Die SWT Arena für das nächste Halbfinalspiel sind bereits ausverkauft. Wer dennoch das Spiel live verfolgen möchte, für den gibt es die Möglicheit im Livestream bei SportDeutschlandTV.

Nach seiner abgesessenen Spielstrafe wird Marcus Graves den RÖMERSTROM Gladiators Trier am Mittwoch wieder zur Verfügung stehen.

Ebenso zog der Verein aufgrund der Vorkommnisse im 1. Spiel weitere Konsequenzen. In einer Stellungnahme vom 20.05. heißt es: “Mit etwas Abstand zu den Ereignissen vom 1. Spiel möchten wir als RÖMERSTROM Gladiators Trier noch einmal Stellung beziehen zu den Vorkommnissen und den Ergebnissen unserer Analyse des gesamten zur Verfügung stehenden Video- und Audio-Materials. Nach offenen, fairen und sehr vernünftigen Gesprächen mit den von uns identifizierten Personen haben diese sofort ein Fehlverhalten nach Spielende eingeräumt und glaubwürdig Reue gezeigt. Auch im Auswärtsspiel am Sonntag, bei dem wir uns erneut über einen enormen, positiven Support unserer Fans freuen konnten, präsentierten sich die Trierer Anhänger vorbildlich. Dennoch einigten wir uns mit Fanvertretern darauf, dass die Beteiligten am Mittwoch nicht zum Heimspiel in die SWT Arena kommen werden.

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