Wettbewerb „Zu Hause alt werden“ geht in die zweite Runde

„Zu Hause alt werden“, das ist der mehrheitliche Wunsch der Bevölkerung unseres Landkreises. Die Sicherstellung verlässlicher, gut funktionierender Versorgungsstrukturen, die ein langes und möglichst selbständiges Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen, ist Qualitätsanspruch und gesetzlicher Auftrag des Landkreises. Um die Gemeinden bei der Entwicklung eigener, bedarfsgerechter Hilfestrukturen unterstützen zu können, hat sich der Landkreis für die Ausschreibung von Ideenwettbewerben entschieden.

Während in einem ersten Wettbewerb Initiativen angestoßen wurden, in denen Ansprechpartner für ältere Menschen in Notsituationen bereit stehen, sollen nun in einem zweiten Wettbewerb Initiativen angesprochen werden, die darauf zielen, älteren Menschen des Landkreises alltagsunterstützende Angebote zur Seite zu stellen. Die Gemeinden sind dazu eingeladen, diejenigen örtlichen Initiativen oder Vereine vorzuschlagen, die eine neue Idee in die Tat umsetzen wollen sowie diejenigen vorzuschlagen, die bereits gute Ideen umsetzen.

Auch direkte Bewerbungen von Privatpersonen, örtlichen Initiativen oder gemeinnützigen Vereinen sind möglich. Was zählt ist, dass die spezifischen Bedarfe der Menschen in den Gemeinden aufgegriffen und praxistaugliche Ideen vor Ort umgesetzt werden. Die Gewinner erhalten hierfür eine Förderung von bis zu 3000 Euro.

Das Preisgeld soll eine Stärkung der sozialen Versorgungsstrukturen für ältere Menschen in den Orts- und Verbandsgemeinden bewirken. Durch eine breite Beteiligung und den gemeinsamen Einsatz zwischen den Gemeinden, der Kreisverwaltung und der Bevölkerung kann die Sicherstellung und Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen zur Erhaltung eines attraktiven Landkreises, bestmöglich gelingen. Diejenigen Gemeinden, die durch den ersten Ideenwettbewerb in ihrer sozialen Strukturentwicklung gefördert wurden, können als zusätzliche Ratgeber zu einer erfolgreichen Teilnahme dienen.

Wer über diesen Wettbewerb zu einer nachhaltigen Sicherstellung und Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen in seiner Gemeinde beitragen will, setzt sich mit dem Sozialplaner der Kreisverwaltung, Mirko Nagel, Tel.: 06571/14-2408, Fax: 06571/14-42408, E-Mail: Mirko.Nagel@Bernkastel-Wittlich.de in Verbindung, oder bewirbt sich direkt mit Hilfe der im Internet unter www.bernkastel-wittlich.de/zuhause-alt-werden.html bereitgestellten Bewerbungsunterlagen.
Auftakt für den Ideenwettbewerb bildet die öffentliche Sitzung der Regionalen Pflegekonferenz am 18. September 2012, 18:00 Uhr, im Foyer der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Bis zum 25. Oktober 2012 können Bewerbungen eingereicht werden. 

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