Ein Pflegefall kann für jede Familie zur Zerreißprobe werden

Wie ein Damoklesschwert hängt das große Thema „Pflege“ über den meisten Menschen. Denn nur die wenigsten Deutschen haben für den Pflegefall so gut vorgesorgt, dass sie selbst beziehungsweise ihre Familien sich um nichts mehr kümmern müssen. Insbesondere die Finanzierung der Pflege ist für die Betroffenen und ihre Familien eine zentrale Frage. Doch auch die körperliche und seelische Versorgung der Pflegebedürftigen ist ein wichtiges Thema. Hohe Ansprüche werden aber auch an die pflegenden Angehörigen gestellt.

„Wie kann ich im Alter möglichst lange selbstbestimmt wohnen?“ Das fragen sich angesichts des immer älter werdenden Bevölkerungsdurchschnitts viele Menschen. Wer in seinen gewohnten vier Wänden bleiben möchte, der setzt beispielsweise auf Unterstützung durch Angehörige, caritative Vereine oder auf engagierte ambulante Pflegedienste. Doch wenn Pflegekosten auf ihn zukommen, ist vieles nicht mehr möglich.

Zwei Hausbesuche täglich

Sofern etwa der Pflegebedürftige in Pflegestufe II ausschließlich von einem ambulanten Pflegedienst versorgt werde, müsse von durchschnittlich zwei Hausbesuchen täglich ausgegangen werden sowie von mindestens jeweils einmal täglich großer und kleiner Körperpflege, von Leistungen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Hilfe beim Toilettengang. 

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