10. Oktober 2012: Welttag der geistigen Gesundheit

Den 10. Oktober 2012 hat die UNO zum „Welttag der geistigen Gesundheit“ ausgerufen. Damit soll der Blick auf die weltweit etwa 450 Millionen Menschen gelenkt werden, die Erkrankungen der Nerven oder der Psyche haben. Oft werden diese Störungen nicht ernst genommen oder zu spät behandelt. Deshalb geht an Politiker an diesem Tag ganz besonders die Mahnung, sich für diese Menschen zu engagieren.

Das Gehirn trainieren und fit halten

Im Zuge des demografischen Wandels wird insbesondere die Zahl der an Demenz erkrankten Bundesbürger deutlich steigen. Allerdings muss bei einem Nachlassen etwa der Gedächtnisleistung erst einmal geklärt werden, ob es eventuell auch andere Ursachen für diese Symptome gibt. Falls keine demenzielle Erkrankung vorliegt, können ältere Menschen einem Verschleiß ihrer geistigen Fähigkeiten nämlich sehr wohl entgegenwirken. Dr. Christa-Jana Hartwig ist Diplompsychologin, unter anderem mit dem Schwerpunkt Konzentrations- und Gedächtnistraining.

Sie betont: „Über die Leistungsfähigkeit des Gehirns, also die geistige Fitness, entscheidet die Anzahl der Nervenverbindungen im Gehirn.“ Es sei durchaus möglich, dass ein alter Mensch, der sein Gehirn trainiert und fit hält, über doppelt so viele solcher Synapsen verfügt wie ein junger, aber untrainierter 30-Jähriger. Durch immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen werde die Synapsenbildung gefördert, Routine sei dagegen Gift.

Private Vorsorge für den Fall der Fälle

Gegen den krankhaften Abbau von Gehirnzellen ist die Medizin dagegen weitgehend machtlos. Mit einer privaten Zusatzversicherung wie dem „Demenz-Geld“ der Ergo Direkt Versicherungen kann man sich und seine Angehörigen aber zumindest gegen die finanziellen Folgen einer Demenzerkrankung privat absichern. Dieter Sprott erläutert, wann der Leistungsfall eintritt: „Wir zahlen die vereinbarte Leistung, sobald ein Facharzt, also ein Neurologe oder Psychiater, bei dem Versicherten mindestens eine mittelschwere Demenz festgestellt hat.“ Der Versicherte oder die Angehörigen können frei entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben. 

Quelle: djd

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