Stichwahl VG-Bürgermeister der Verbandsgemeinden Kröv- Bausendorf und Traben-Trarbach

Bei der Stichwahl am 08.06.2014 sollten besonders die Bürger/innen der VG Kröv-Bausendorf darauf achten, wem sie ihre Stimme geben. Wie in der Ausgabe der EAZ Nr. 22 zu lesen ist, denkt der Kandidat Heintel nicht daran, den Namen der neuen VG zu ändern. Zudem möchte er die Schlüsselpositionen der neuen VG mit Mitgliedern der VG Traben-Trarbach besetzen. Die VG Traben-Trarbach ist hauptsächlich an der Fusion interessiert, weil sie mit dem Rücken an der Wand steht und Gemeinden braucht, die sie für ihre Tourismusprojekte ausplündern kann, also die Alftal- und Eifelgemeinden, damit Blümchen gepflanzt und neue Bänke für Touristen aufgestellt werden.

Wenn man das Programm von Heintel interpretiert, legt dieser sein Hauptaugenmerk auf den Tourismus, d.h. die Gemeinden außerhalb der Mosel sollen als Zahlmeister fungieren, da diese nicht besonders vom Tourismus profitieren. Heintel ist der Favorit der VG Traben-Trarbach, weil dessen Partei mit ihren grünen Komplizen deren Interessen entgegen kommt. Das geht schon aus der Bemerkung von K.H. Weisgerber bei der Stimmenauszählung am 25.05.2014 hervor (s. EAZ Nr. 22). Die Wähler der VG Kröv-Bausendorf sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie bei diesem Bürgermeister „untergebuttert“ werden. Wie aus den Berichten der EAZ erkennbar ist, spielen die Alftal- und Eifelgemeinden in dessen Planung nur eine untergeordnete Nebenrolle.

Ein gewichtiger Pluspunkt beim Konzept der Gegenkandidatin Heidrun Baltes ist, dass sie nicht, wie Heintel aus Parteiräson, als verlängerter Arm der Rot-Grünen Diktatoren aus Mainz Lewentz‘s Vorgaben als SPD- Mitglied nur zu Gunsten von Traben-Trarbach ohne „Wenn und Aber“ in die Tat umsetzt.

Norbert Sartoris, Hontheim

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