Ministerin Höfken: „Absurde Diskussion um Landesstand auf Grüner Woche“

Mainz. Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken kommentiert die Reaktionen um den Verzicht der Landesregierung auf einen eigenen Auftritt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin: „Dies ist eine absurde Diskussion, denn die breite Präsenz der rheinland-pfälzischen Anbieter auf der Messe ist völlig unabhängig vom Landesstand und bleibt bestehen“, stellte Höfken am Donnerstag klar. Gestrichen werde aufgrund von Sparzwängen allein der Stand der Landesregierung. Auf der Grünen Woche seien darüber hinaus jährlich über 40 Anbieter aus Rheinland-Pfalz vertreten, die davon unberührt blieben.

Höfken kritisierte in diesem Zusammenhang die ablehnende Haltung der CDU: „Wer  eine ‚Kultur des Sparens‘ einfordert, darf nicht jeden Sparvorschlag in der Luft zerreißen.“ Das Land spare am eigenen Auftritt auf der Grünen Woche, statt diese Summe zusätzlich im Bereich Landwirtschaft und Umwelt einzusammeln. Höfken: „Wir müssen der angespannten Haushaltslage gerecht werden, deshalb verzichten wir auf einen eigenen Messestand, bleiben aber mit eigenen Veranstaltungen im Umfeld der Grünen Woche politisch präsent.“

Berlin sei jenseits der Wein- oder Brände-Vermarktung kaum ein interessanter Markt für die rheinland-pfälzischen Betriebe. Deshalb unterstütze die Landesregierung die rheinland-pfälzischen Anbieter dort, wo sie die Möglichkeiten für ihren Absatz tatsächlich nutzen können.  So würden die Einrichtung von Gemeinschaftsständen auf Messen wie ProWein, Slow-Food oder  andere Präsentationen rheinland-pfälzischer Weine wie „Wein im Schloss oder „KinoVino“ weiterhin gefördert.

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