Chance für Neuanfang

„Die Entscheidung bedeutet einen klaren Schnitt und bietet die Chance für einen Neuanfang am Nürburgring. Dies ist mit den bisherigen Betreibern nicht möglich gewesen. Wir wollen nun für den Nürburgring ein Konzept entwickeln und umsetzen, das geprägt ist von Transparenz, Klarheit und Machbarkeit. Wir werden Arbeitsplätze für die Region sichern und Wertschöpfung erhalten. Dabei gilt es, die Region eng einzubeziehen. Um dies zu erreichen, fordern wir die Landesregierung auf, bei der Neukonzeption das Parlament über die Einrichtung eines Parlamentarischen Beirats eng in die Planung einzubeziehen“, sagt Köbler

Wiechmann ergänzt: „Wir Grüne haben mehrfach – in außerparlamentarischer Opposition und in Regierungsverantwortung – betont, wir brauchen für den Ring ein tragfähiges, wirtschaftlich rentables und transparentes Konzept, aus dem hervor geht, wie der Nürburgring zukunftsfähig wird. Darüber hinaus müssen die Interessen der Beschäftigten und der Region bedacht werden. Darauf muss die Neu-Ausschreibung ausgerichtet sein. Dies ist mit der Entscheidung auf den Weg gebracht.

Angesichts des Gebärdens der Betreiber war der heutige Schritt unvermeidbar. In den vergangenen Wochen haben die Betreiber die Mitarbeiter in Geiselhaft genommen, um Forderungen erpressen zu wollen. Sie haben Vertragsforderungen über die Medien gestellt, statt sie im vertrauensvollen Gespräch mit dem Vertragspartner zu führen. Und letztlich sind sie ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen. Es gibt das Sprichwort von dem Krug, der zum Brunnen geht – der ist nun gebrochen.“

 

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