Karnevalsfreude am Dauner Rathaus: Jecken feiern trotz Regen und Wind

Daun. Am Weiberdonnerstag versammelten sich Hunderte von Jecken vor dem Rathaus, um gemeinsam den Karneval zu feiern. Bunt kostümiert und mit guter Laune ausgestattet, strömten die Menschen zur Leopoldstraße, um an den festlichen Aktivitäten teilzunehmen.

Stadtbürgermeister Marder begrüßte die fröhliche Menge mit einer herzlichen Rede, in der er die Tradition des Karnevals lobte und die Bedeutung des gemeinsamen Feierns betonte. “Der Karneval ist eine Zeit des Miteinanders und der Freude, die uns allen Gelegenheit gibt, die Sorgen des Alltags für einen Moment zu vergessen und einfach Spaß zu haben”, sagte er vor jubelndem Publikum.

Ihm folgte Katja, die Obermöhne, die den politischen Verantwortlichen der Stadt die Leviten vorlas. Unterhaltsam und in Reimform ging sie auf die Tradition des Karnevals ein, aber auch aktuelle Ereignisse wie Remigrationspläne von gewissen Parteien wurden erwähnt. Der Karneval ist schließlich auch eine kritische Stimme gegen die Politik. Mit einem dreifachen „Helau!” und einem Kanonendonner endete die Rede.

Danach lud der Stadtbürgermeister die Jecken zu einem traditionellen Umtrunk ins Rathaus ein. Bei köstlichen Snacks und Getränken wurde ausgelassen gefeiert. Die Stimmung war ausgelassen, und die Feierlichkeiten wurden von Musik und Gelächter begleitet.

“Es ist wunderbar zu sehen, wie unser Ort zusammenkommt, um diesen besonderen Anlass zu feiern”, sagte eine fröhliche Person im Rathaus. “Der Karneval ist eine Zeit der Verbundenheit und des Frohsinns, die uns alle näher zusammenbringt.”

So endete der fröhliche Tag am Rathaus, während die Jecken sich auf den Heimweg machten, um sich auf die nächsten Karnevalsfeierlichkeiten vorzubereiten.

Deutschland setzt auf Spanien als Wasserstoff-Lieferant

Madrid/Berlin (dpa). Spanien wird sich nach Einschätzung von Experten und der Bundesregierung in den kommenden Jahren zu einem der wichtigsten Lieferanten grünen Wasserstoffs nach Deutschland entwickeln.

Der aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne hergestellte Wasserstoff soll vor allem die Dekarbonisierung der Industrie und bestimmter Bereiche des Verkehrssektors ermöglichen, wie der Branchenverband Zukunft Gas erläuterte. Der Bedarf in Deutschland ist riesig. Bis 2030 gehen Experten davon aus, dass mindestens jährlich 1,5 Millionen Tonnen grünen Wasserstoffs benötigt werden.

Solche Mengen lassen sich nicht ausschließlich in Deutschland herstellen. «Langfristig werden erhebliche Mengen Wasserstoff nach Deutschland importiert werden müssen, da die Herstellung von grünem Wasserstoff in Deutschland naturgemäß begrenzt ist», schrieb das Ministerium auf Anfrage. Etwa 50 bis 70 Prozent der künftig benötigten Mengen müssten importiert werden, schätzt das Ministerium.

Welche Länder auch grünen Wasserstoff liefern

Neben Spanien, dessen Produktionspotenzial 2030 auf bis zu drei Millionen Tonnen geschätzt wird, gelten auch Australien, Chile, Marokko, die Vereinigten Arabischen Emirate oder die Ukraine als künftige Lieferanten grünen Wasserstoffs. «Diese Länder haben ein hohes Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und könnten den Grünstrom für die Wasserstoffproduktion zu sehr niedrigen Kosten erzeugen», zeigt sich der Branchenverband überzeugt.

Von den erwarteten Produktionsmengen sind die ersten Pilotanlagen jedoch noch sehr weit entfernt. So produziert etwa ein neues Werk des spanischen Stromerzeugers Iberdrola in der Stadt Puertollano gerade einmal 3000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr unter Einsatz von Sonnenstrom. Zum Vergleich: Eine künftige Anlage von Thyssenkrupp Steel für die Herstellung klimafreundlichen Stahls in Duisburg würde etwa 130.000 Tonnen des grünen Wasserstoffs benötigen.

 

 

 

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