Frontalzusammenstoß auf Gegenspur: Fünf Verletzte

Wittlich (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall auf der L141 bei Wittlich sind fünf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Ein 64-Jähriger sei am Dienstagabend auf die Gegenspur geraten, teilte die Polizei mit. Er krachte frontal mit dem Auto einer 45-Jährigen zusammen. Beide Menschen wurden dabei schwer verletzt. Ein 22-jähriger Autofahrer hatte zuvor noch vergeblich versucht auszuweichen und war mit seinem Wagen an den Fahrbahnrand geschleudert worden. Er und zwei Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Die fünf Menschen kamen ins Krankenhaus. Die Fahrbahn blieb während der Bergungsarbeiten für rund zwei Stunden gesperrt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 45.000 Euro.

Rheinland-Pfalz bleibt bei Maskenpflicht im ÖPNV

Mainz (dpa/lrs) – Anders als in Bayern oder Sachsen-Anhalt müssen Fahrgäste in Bussen und Bahnen in Rheinland-Pfalz weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das Bundesland halte an der Maskenpflicht im ÖPNV fest, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag in Mainz mit. Auch Hessen behält die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr bei. Sozialminister Kai Klose (Grüne) hatte diese Haltung bereits Mitte November damit begründet, dass die Menschen in Bussen und Bahnen teilweise sehr eng zusammenkommen. In Bayern und Sachsen-Anhalt hingegen fällt die Verpflichtung zum Wochenende weg, es gibt dann nur noch die Empfehlung, im ÖPNV eine Maske zu tragen.

EVG droht zur Tarifrunde «hitziges Frühjahr» an

Frankfurt/Berlin (dpa) – Der Deutschen Bahn und weiteren Verkehrsbetrieben stehen in diesem Winter schwierige Tarifverhandlungen ins Haus. «Die Erwartungshaltung unter den Kolleginnen und Kollegen ist riesig: Es muss mindestens ein Inflationsausgleich her – und zwar mit dauerhaften Erhöhungen in den Tabellen», sagte der neue Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, der Deutschen Presse-Agentur. Eine exakte Forderung hat die EVG noch nicht festgelegt. An diesem Montag (5. Dezember) hat eine Mitgliederbefragung begonnen.

Bei den im Februar in Frankfurt startenden Verhandlungen will der EVG-Chef schnell Klarheit gewinnen und im Fall eines Arbeitskampfes mit einer anderen Gewerkschaft zusammenarbeiten, die ebenfalls für die öffentliche Infrastruktur wichtig ist. Burkert sagte: «Da zeitgleich auch Verdi für den öffentlichen Dienst verhandelt, kann ich mir abgestimmte Aktionsformen sehr gut vorstellen. Statt eines heißen Herbstes könnten wir ein hitziges Frühjahr erleben.» Weiterlesen

Zug schrammt an Bahnübergang ein Auto

Koblenz (dpa/lrs) – In Koblenz ist ein Zug mit einem Auto kollidiert. Der Wagen geriet am Montagabend ins Gleisbett und konnte nicht mehr rechtzeitig weiterfahren, wie die Polizei in Koblenz mitteilte. Ein nahender Zug bremste rechtzeitig ab, weshalb es nur zu einem «minimalen Zusammenstoß» kam, hieß es. Es gab keine Verletzten. Den Angaben zufolge wurde die Zugstrecke zwischenzeitlich gesperrt. Zuvor hatte die «Rhein-Zeitung» darüber berichtet.

Pandemie-Effekt fällt weg: Zahl der Verkehrstoten steigt

Wiesbaden (dpa) – Das Statistische Bundesamt erwartet für das Jahr 2022 einen deutlichen Anstieg der Verkehrstoten in Deutschland. Ausgehend von den Zahlen für den Zeitraum von Januar bis September rechnet die Behörde für das Gesamtjahr mit einem Anstieg um mehr als 220 Tote im Vergleich zum Vorjahr. Das wären dann etwa 2790 Menschen, die im Straßenverkehr gestorben sind, wie die Behörde am Montag mitteilte. Dies wäre ein Anstieg um rund 9 Prozent.

Allerdings waren in den Corona-Jahren 2020 und 2021 mit 2719 beziehungsweise 2562 im Straßenverkehr Getöteten jeweils neue Tiefststände seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 erreicht worden. Dies lag nicht zuletzt daran, dass nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts in diesen beiden Jahren auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als vor der Pandemie.

Die Zahl der Verletzten wird nach Schätzungen der Statistiker im Gesamtjahr 2022 ebenfalls um rund 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen. Das wäre ein Anstieg um etwa 30.000 Menschen auf ungefähr 353.000 verletzte Unfallopfer. Weiterlesen

Klimademonstranten blockieren erneut Straßen

München/Berlin (dpa) – Aktivisten der «Letzten Generation» haben sich erneut in München bei einem Klimaprotest auf einer Straße festgeklebt und den Verkehr blockiert. Neun Menschen klebten sich den Angaben eines Polizeisprechers zufolge am Montag am Karlsplatz auf der Fahrbahn fest. Sie trugen Warnwesten und machten mit Plakaten auf ihre Forderungen aufmerksam. Der Verkehr sei umgeleitet worden, die Behinderungen seien aber «moderat», hieß es.

Auch in Berlin haben Klimademonstranten ihre Blockaden fortgesetzt und zum Wochenstart erneut für Behinderungen im Berufsverkehr gesorgt. Zuerst registrierte die Polizei eine Protestaktion vor dem Hauptbahnhof in der Invalidenstraße mit sieben Menschen. Fünf davon hätten sich an der Fahrbahn festgeklebt, sagte eine Polizeisprecherin. Zuvor hatte die «Berliner Morgenpost» berichtet. Weitere Aktionen folgten an der Wilhelmstraße, Ecke Hallesches Ufer und der Potsdamer Straße, Ecke Varian-Fry-Straße. Dort hatten sich laut Polizei jeweils vier Aktivisten festgeklebt. Weiterlesen

Streifenwagen prallt mit Linienbus zusammen: Fünf Verletzte

Idar-Oberstein (dpa/lrs) – Bei einem Zusammenstoß eines Streifenwagens mit einem Linienbus sind in Idar-Oberstein fünf Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen war das Polizeifahrzeug am Sonntagvormittag auf einer Einsatzfahrt unterwegs, wie die Polizei am frühen Abend mitteilte. Im Bereich der B41/Otto-Decker-Straße sei der Streifenwagen bei Rot in die Kreuzung eingefahren und dort mit dem Linienbus zusammengeprallt, für den die Ampel zu diesem Zeitpunkt Grün zeigte. Der Streifenwagen krachte durch den Zusammenprall gegen eine Betonmauer und blieb erst nach etwa 75 Metern stehen, wie es hieß. Der Busfahrer und ein Fahrgast sowie drei Polizisten hätten leichte Verletzungen in Form von Schleudertraumata davongetragen. Den Schaden bezifferten die Ermittler auf etwa 85 000 Euro. Der Streckenabschnitt war für rund zwei Stunden gesperrt.

Weiter Finanzstreit ums 49-Euro-Ticket

Frankfurt/Main/Berlin (dpa) – Um die Finanzierung des geplanten 49-Euro-Tickets für den Nahverkehr in ganz Deutschland schwelt weiter Streit. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) warnte vor einer Reduzierung des Angebots an Zügen und Bussen, sollte es nicht ausreichend vom Bund gegenfinanziert werden.

«Was nicht passieren darf, ist, dass man Verkehrsleistungen abbestellt, das wäre der klimapolitische Totalschaden in unserem Land», sagte EVG-Chef Martin Burkert der Deutschen Presse-Agentur. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) machte vorerst keine weiteren Zusagen. Er warb trotz teils noch offener Finanzfragen für einen Start des neuen Angebots.

Wissing sagte der «Welt am Sonntag»: «Niemand weiß heute exakt, was die Einführung des 49-Euro-Tickets im nächsten Jahr genau kosten wird.» Das werde man erst 2024 wissen. «Dann wollen wir ohnehin über das Ticket und die weitere Entwicklung mit den Ländern reden.» Deshalb sollten sich jetzt «alle an die Arbeit machen» und einen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz für eine Einführung zügig umsetzen. Das «Deutschlandticket» für Busse und Bahnen im Nahverkehr mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll im neuen Jahr kommen und an die beliebten 9-Euro-Tickets aus dem Sommer anknüpfen. Der Starttermin ist noch offen, die Länder streben den 1. April an. Weiterlesen

Auto kracht in Gegenverkehr: Mann lebensbedrohlich verletzt

Billigheim-Ingenheim (dpa/lrs) – Bei einem Zusammenstoß zweier Autos nahe Barbelroth (Landkreis Südliche Weinstraße) sind drei Menschen verletzt worden, darunter ein 18-Jähriger schwer. Der junge Mann krachte am Sonntag mit seinem Wagen auf der Gegenspur in ein entgegenkommendes Auto, wie ein Polizeisprecher sagte. Feuerwehrkräfte befreiten den Schwerverletzten aus seinem Wagen. Sein Gesundheitszustand sei «kritisch». Eine 39-Jährige und ihr 14-jähriger Sohn wurden im anderen Auto leicht verletzt. Alle drei kamen ins Krankenhaus. Die Landstraße war im Zeitraum der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Zur Unfallursache wird nun ermittelt.

Schneefall und Glättegefahr auch in kommender Nacht

Offenbach (dpa/lrs) – Nicht nur niedrige Temperaturen, auch Schneefall und Glätte haben die Menschen im Saarland und in Rheinland-Pfalz am Montag in den Wochenstart begleitet. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gab es von der Eifel bis zum Westerwald teils kräftigen Schneefall, der teilweise bis in tiefe Lagen ging. Erst im Verlauf des Vormittags solle das Tief nach Norden abziehen. Der Neuschnee sei ein bis fünf Zentimeter hoch, in Staulagen seien auch bis zehn Zentimeter möglich. Auch in der Nacht zum Dienstag müsse vor allem in Eifel und Hunsrück sowie Westerwald oberhalb von 400 Metern mit Glättegefahr durch geringen Schnee oder gefrierenden Sprühregen gerechnet werden, hieß es am Montag. Weiterlesen

Zug erfasst Mann: Schuld des Lokführers ausgeschlossen

Lambsheim (dpa/lrs) – Nach einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Zug in Lambsheim (Rhein-Pfalz-Kreis) schließt die Polizei einen technischen Defekt aus. Außerdem treffe auch den Lokführer nach derzeitigen Erkenntnissen keine Schuld, teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizei am Donnerstag mit. Weiterlesen

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