Umleitung für Bahnstrecke Magdeburg-Hannover

Magdeburg (dpa/sa) – Wegen Vandalismusschäden fahren die Fernverkehrszüge der Bahn zwischen Magdeburg und Hannover über eine Umleitung. Unbekannte haben bei Eilsleben mehrere Kabel an einem Signal beschädigt, wie die Deutsche Bahn über Twitter mitteilte. Die Reparaturarbeiten dauerten voraussichtlich mindestens bis zum Mittag an.

 

Deutsche Bahn setzt über Ostern erneut Sonderzüge ein

Berlin (dpa) – Die Deutsche Bahn kündigte an, angesichts der hohen Nachfrage über die Feiertage erneut Sonderzüge auf den stark nachgefragten Strecken einzusetzen.

50 zusätzliche Züge sollen demnach vom 14. bis zum 24. April etwa zwischen Berlin und München oder Berlin und Nordrhein-Westfalen unterwegs sein. «Wir haben eine erheblich stärkere Nachfrage als im letzten Jahr zu dieser Zeit», teilte der der Chef des Fernverkehrs, Michael Peterson, mit. Damit stocke der Konzern das Sitzplatzangebot in dieser Zeit um rund zehn Prozent auf, hieß es. Weiterlesen

Paketbranche erwägt den Sendungstransport im Nahverkehr

Berlin (dpa) – Um die steigenden Sendungsmassen zu bewältigen und dabei klimaschonend wirtschaften zu können, nimmt Deutschlands Paketbranche den Transport im öffentlichen Nahverkehr in den Blick.

Der Logistik-Verband Biek veröffentlichte eine Studie, die von ihm in Auftrag gegeben worden war. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass der Pakettransport in Regionalbahnen oder S-Bahnen großes Potenzial hat, es aber noch Hürden gebe. Es wäre zwar «kein Allheilmittel», aber ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit, sagt Co-Autor Ralf Bogdanski von der Technischen Hochschule Nürnberg. Weiterlesen

Betrunkener Mann springt auf fahrenden Güterzug

Weil am Rhein (dpa) – Sturzbetrunken ist ein Mann auf einen fahrenden Güterzug gesprungen. Ein Lokführer meldete, es fahre ein 45-Jähriger auf dem Zug mit, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Der Alkoholtest habe 4,19 Promille angezeigt. Der Mann sei in Basel (Schweiz) auf den Zug gesprungen und in Weil am Rhein heruntergeholt worden. Warum er das tat, war anfangs unklar. Der Mann wurde den Beamten zufolge in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn sei ein Verfahren wegen des unbefugten Betretens von Bahnanlagen eingeleitet worden.

 

 

Allianz-Studie: Unfallrisiken für Zweiradfahrer höher

Unterföhring (dpa) – Rad- und Motorradfahrer leben auf Deutschlands Straßen gefährlicher als andere Verkehrsteilnehmer: Wer ein Zweirad mit oder ohne Motor fährt, hat nach einer Auswertung der Allianz ein deutlich höheres Risiko schwerer Unfälle als andere Verkehrsteilnehmer.

Insbesondere bei E-Bikes sind die Unfallzahlen in den vergangenen Jahren im Gegensatz zum allgemein rückläufigen Trend gestiegen, wie der Versicherer am Montag in Unterföhring bei München mitteilte. Auch E-Scooter seien demnach vergleichsweise unfallträchtig. Weiterlesen

Trotz Corona-Lockerung: Viele Bürger nutzen weiter Masken

Berlin (dpa) – Ein Großteil der Menschen in Deutschland will einer Umfrage zufolge trotz der Corona-Lockerungen auch weiterhin eine Maske in Innenräumen tragen.

Zwei von fünf Deutschen (41 Prozent) gaben an, immer eine Maske etwa in Geschäften oder im Bahnverkehr tragen zu wollen, auch wenn es im Zuge der Aufhebung der Corona-Maßnahmen keine Maskenpflicht mehr geben wird, wie eine am Montag veröffentlichte Yougov-Umfrage ergab. Weiterlesen

Betrunkener fährt auf Bundesstraße in den Gegenverkehr

Hahnstätten (dpa/lrs) – Ein betrunkener 31-Jähriger ist mit seinem Auto auf der B54 in Hahnstätten (Rhein-Lahn-Kreis) mehrfach in den Gegenverkehr gefahren. Nur weil die entgegenkommenden Autofahrer am Montagabend Vollbremsungen hinlegten, konnten laut Polizei Kollisionen verhindert werden. Bei einer Verkehrskontrolle ergab eine Atemalkoholmessung bei dem Mann einen Wert von 1,73 Promille. Die Polizei nahm ihm seinen Führerschein ab. Der Autofahrer muss sich nun wegen Verkehrsgefährdung verantworten.

 

 

Rotweinstraße im Ahr-Flutgebiet erst im Sommer befahrbar

Altenahr (dpa/lrs) – Erst rund ein Jahr nach der tödlichen Flut im Ahrtal soll die markante Lücke der dortigen Rotweinstraße gänzlich geschlossen sein. Das Hochwasser im Juli 2021 hat die landschaftlich schöne Strecke der Bundesstraße 267 bei Altenahr neben einem Tunnel völlig weggerissen. Nahe Ausweichstraßen unten im Flusstal gibt es nicht. Zwei beschädigte Häuser sind längst abgerissen worden. Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium in Mainz rechnet nun damit, «dass die durchgängige Befahrbarkeit der B 267 zu Beginn des Sommers wiederhergestellt sein wird». Die gesamten Kosten könnten erst nach der Endabrechnung mitgeteilt werden. Weiterlesen

Transporter prallt gegen Baum und brennt – Zwei Männer tot

Siegburg (dpa) – Bei einem schweren Verkehrsunfall in Siegburg sind am frühen Samstagmorgen zwei 17-jährige Männer getötet worden.

Ein 16-Jähriger, der auf dem Rücksitz des Transporters saß, konnte sich retten – möglicherweise mit Hilfe eines Passanten, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Getöteten stammen nach seinen Informationen aus Siegburg. Weiterlesen

Verkehrsministerium will Entscheidung zur Pkw-Maut prüfen

Berlin (dpa) – Das Bundesverkehrsministerium will eine Schiedsentscheidung im Streit um die gescheiterte Pkw-Maut prüfen. Es sei ein «Teilschiedsspruch» ergangen, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag in Berlin auf Anfrage.

«Behandelt werden bestimmte Aspekte des Anspruchsgrundes, aber nicht der Anspruchshöhe. Das Gericht hat auch auf mögliche Schadenersatzansprüche des Bundes hingewiesen.» Das Verfahren sei vertraulich, über das weitere Vorgehen sei nun zu entscheiden.

Am Vorabend hatten die eigentlich vorgesehenen Betreiberfirmen CTS Eventim und Kapsch TrafficCom mitgeteilt, das Schiedsgericht habe einen Anspruch auf Schaden- und Aufwendungsersatz gegen die Bundesrepublik festgestellt. In der nun folgenden zweiten Phase des Schiedsverfahrens werde über die Höhe des Anspruchs entschieden. Weiterlesen

Autofahrer flüchtet mit Tempo 140 vor Polizei

Kirburg (dpa/lrs) – Ein 23-Jähriger ist der Polizei bei Kirburg (Westerwaldkreis) mit mehr als 140 Stundenkilometern im Auto davongerast – aus Angst vor einem Alkoholtest. Bevor die Verkehrskontrolle eingeleitet werden konnte, beschleunigte der Mann am Sonntagabend so stark, dass die Beamten ihn nicht stoppen konnte, wie die Polizei mitteilte. Sein Nummernschild führte die Polizei jedoch zum Wohnort des Rasers. Er sagte nach Polizeiangaben aus, er habe mehrere Bier getrunken und Angst um seinen Führerschein gehabt. Bei einem Atemalkoholtest wurde allerdings nur ein geringer Promillewert gemessen. Der Autofahrer muss sich nun allerdings wegen der Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen verantworten.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen