GEW ruft zu Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst auf

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft Beschäftigte im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst im Saarland am Donnerstag zu einem landesweiten Warnstreik auf. «Die pädagogische Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst muss endlich auch durch höhere Entgelte anerkannt werden», teilte die GEW am Dienstag in Saarbrücken mit. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber mit einer geringeren Lohnerhöhung habe die GEW abgelehnt. Weiterlesen

Landesweiter Warnstreik bei Kitas geplant

Mainz (dpa/lrs) – Die Gewerkschaft GEW hat für Donnerstag zu einem landesweiten Kita-Warnstreik in Rheinland-Pfalz aufgerufen. Bei einer Kundgebung in Kirchheimbolanden (Donnersbergkreis) erwarte die Gewerkschaft zudem etwa 1000 Erzieherinnen und Erzieher, teilte die GEW am Montag mit. Landesweit würden viele Kitas geschlossen bleiben, sagte Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Klinikärzte in Rheinland-Pfalz zu Warnstreiks aufgerufen

Berlin (dpa) – Im Tarifstreit um mehr Geld für Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken will die Gewerkschaft Marburger Bund den Druck mit zwei Warnstreikwellen erhöhen. An diesem Dienstag sind Mitglieder in Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie der Marburger Bund am Montag in Berlin mitteilte. Eine zentrale Kundgebung ist in Hamburg geplant. Am 30. März sollen ganztägige Warnstreiks unter anderem erneut in Rheinland-Pfalz sowie im Saarland folgen. Notfallbehandlungen sollen in den Kliniken gewährleistet werden. Weiterlesen

Beschäftigte im Metallhandwerk bekommen mehr Geld

Frankfurt/Saarbrücken (dpa/lrs) – Mehr als 5100 Beschäftigte im saarländischen Metallhandwerk erhalten ab 1. April mehr Geld. Die Entgelte der Metaller stiegen um 5,3 Prozent, teilte die IG Metall am Montag mit. Von dem mit der Landesinnung Metall des Saarlandes ausgehandelten Tarifergebnis profitieren auch die Auszubildenden: Die Vergütungen würden zum 1. April um 50 Euro im jeweiligen Ausbildungsjahr erhöht. Weiterlesen

Warnstreiks legen Nahverkehr in mehreren Städten lahm

Düsseldorf (dpa) – Warnstreiks im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben vielerorts den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt. Betroffen sind mehrere Städte im Rheinland und im Ruhrgebiet sowie Augsburg.

«Alle Busse und Bahnen der KVB stehen still», sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mit Blick auf die Kölner Verkehrs-Betriebe. «Streik läuft reibungslos», hieß es bei Verdi in Düsseldorf. Dort ist nach Angaben der Rheinbahn das gesamte Netz betroffen, also die Städte Düsseldorf und Meerbusch, der Kreis Mettmann und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen. Auch in Essen und Oberhausen seien die Streiks planmäßig angelaufen, sagte eine Essener Verdi-Sprecherin. Der Warnstreik soll in Nordrhein-Westfalen am Dienstag fortgesetzt werden. Weiterlesen

Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

Berlin (dpa) – Die Gewerkschaft Verdi hat im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst bundesweit Beschäftigte im Gesundheitswesen zu Warnstreiks aufgerufen. Beschäftigte von Krankenhäusern, Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und dem Rettungsdienst sollen einer Mitteilung von Verdi zufolge am Dienstag und Mittwoch (14. und 15. März) die Arbeit niederlegen.

Angesichts der hohen Inflation fordern Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Lohn. Mindestens soll es für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes aber 500 Euro mehr geben. Ein Ende Februar in der zweiten Tarifverhandlungsrunde vorgelegtes Angebot von Bund und Kommunen bedeute deutliche Kaufkraftverluste, kritisierte Verdi. Weiterlesen

Neue Verhandlungsrunde im Post-Tarifkonflikt begonnen

Düsseldorf/Bonn (dpa) – Im Tarifstreit bei der Deutschen Post sind Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeber in Düsseldorf zu einer weiteren Verhandlungsrunde zusammengekommen. In der kurzfristig angesetzten vierten Runde wollen die Tarifparteien einen neuen Versuch unternehmen, sich zu einigen. Beobachter halten es für möglich, dass die Verhandlungen bis in die Nacht dauern werden. Der genaue Tagungsort wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

In der Auseinandersetzung droht ein Streik. In einer Urabstimmung beim Bonner Konzern hatten sich 85,9 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder gegen ein Tarifangebot des Unternehmens und für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Dennoch hatte Verdi sich nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses am Donnerstag zu Verhandlungen bereit erklärt. Weiterlesen

Deutsche Bahn und EVG wollen sich erneut besprechen

Berlin (dpa) – Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn zeichnet sich nach dem komplizierten Verhandlungsauftakt weitere Bewegung ab. Am kommenden Dienstag wollen sich Vertreter des Konzerns und der Gewerkschaft EVG in Berlin wieder an einen Tisch setzen.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Bahn-Kreisen erfuhr, will das Unternehmen in dem zweiten Termin «ein Gesamtangebot zu Einkommenserhöhungen einschließlich der Mindestlohnthematik für die Tarifrunde unterbreiten». Das geht aus einem Schreiben an die EVG hervor, das der dpa vorlag. Von der EVG hieß es, man habe sich mit der Deutschen Bahn darauf verständigt, am Dienstag Gespräche aufzunehmen. Weiterlesen

Post: Beschäftigte stimmen für unbefristeten Streik

Bonn (dpa) – Bei der Deutschen Post gehen die Tarif-Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und der Gewerkschaft Verdi nach einem klaren Streikvotum schon an diesem Freitag weiter. In der Urabstimmung sprachen sich zwar 85,9 Prozent der Befragten gegen das Tarifangebot der Post und für einen unbefristeten Streik aus.

Einen Arbeitskampf wird es aber zunächst nicht geben. Denn die Gewerkschaft will die Verhandlungen, die sie im Februar für gescheitert erklärt hatte, trotz des Streikvotums wiederaufnehmen und an den Verhandlungstisch zurückkehren. Damit komme man der Forderung der Post nach, sagte die Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis am Donnerstag. «Die Arbeitgeber sind gut beraten, dieses Votum sehr ernst zu nehmen.» Weiterlesen

Warnstreiks in Nahverkehr und bei Müllentsorgung NRW und Berlin

Dortmund/Berlin (dpa) – In Nordrhein-Westfalen und Berlin sind Beschäftigte von Bund und Kommunen erneut in Warnstreiks getreten. In NRW steht der öffentliche Nahverkehr in Dortmund seit dem Morgen still. Die rund 2100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom DSW21 hätten die Arbeit zum Dienstbeginn um 4.00 Uhr niedergelegt, sagte Frank Fligge, Pressesprecher des DSW21. Alle Busse und Bahnen seien im Depot geblieben. Der Streik dauere bis Dienstende um kurz nach Mitternacht.

Auch im Bereich der Müllentsorgung sind laut Verdi NRW verschiedene Warnstreiks in einer ganzen Reihe von Städten mit den Schwerpunkten Ruhrgebiet sowie Rheinland geplant. Am Morgen seien ab 5.00 Uhr unter anderem Beschäftigte der USB Bochum, der Best Bottrop und der Gelsendienste in Gelsenkirchen in Streik getreten, sagte Verdi-Sprecher Oliver Kolberg. Betroffen seien die Müllabfuhr und die Straßenreinigung. In Gelsenkirchen hätten darüber hinaus Beschäftigte der Sparkasse, der Stadtämter und des Musiktheaters ihre Arbeit niedergelegt. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen