BMW muss mehr als 61.000 Autos zurückrufen

München (dpa) – Der Autobauer BMW muss weltweit mehr als 61.000 Autos wegen eines Softwarefehlers zurückrufen. Das betreffe die Modelle X3, X4 und 5 aus den Baujahren 2016 bis 2022, wie aus Angaben auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht. Weiterlesen

Hasso Plattner erneut in SAP-Aufsichtsrat gewählt

Walldorf (dpa) – Hasso Plattner ist erneut in den Aufsichtsrat des Softwarekonzerns SAP gewählt worden.

Rund 90,5 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen der Aktionärinnen und Aktionäre entfielen auf der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch auf die Wiederwahl des 78-jährigen SAP-Mitgründers. Er ist seit 2003 Vorsitzender des Kontrollgremiums. Im Falle der Wiederwahl wollte Plattner wieder für den Vorsitz kandidieren. Weiterlesen

Luca löscht sämtliche Nutzerdaten aus der Pandemie

Berlin (dpa) – Die Macher der Luca-App haben nach eigenen Angaben sämtliche Daten aus dem Luca-System gelöscht, die seit dem Start der Anwendung zur Kontaktnachverfolgung während der Corona-Pandemie erfasst und verschlüsselt gespeichert worden sind.

Das teilte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, Patrick Hennig, am Mittwoch in Berlin mit. Die Daten seien nur noch lokal auf dem Smartphones der Nutzerinnen und Nutzer gespeichert und sichtbar, sagte Hennig. «Luca hat darauf keinerlei Zugriff.» Weiterlesen

Europäische Digitalwirtschaft fällt weiter zurück

Berlin (dpa) – Deutschland und die anderen EU-Länder geraten im Bereich der Digitalwirtschaft im Vergleich zu China, Südkorea und den USA immer weiter ins Hintertreffen.

Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die zwei Forscher an der Universität Bonn im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung erstellt haben. Die Diagnose widerspreche den Aussagen der EU-Kommission. «Das geplante «Digitale Jahrzehnt» wird Europa kaum in die Lage versetzen, um die «digitale Führung» auf globaler Ebene zu konkurrieren», heißt es in der Studie, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Weiterlesen

Mercedes stellt 3000 Softwareentwickler ein

Sindelfingen (dpa) – Um bei Autosoftware eine Führungsrolle zu übernehmen, stellt Mercedes-Benz weltweit rund 3000 Expertinnen und Experten ein.

In Sindelfingen südwestlich von Stuttgart entwickeln rund 1100 Beschäftigte Software, allein an diesem Standort gab es bereits rund 700 Neueinstellungen, wie Mercedes-Vorstand Markus Schäfer anlässlich der Eröffnung des dortigen Softwarezentrums am heutigen Freitag sagte. Der Autobauer investierte demnach über 200 Millionen Euro. In Sindelfingen führt Mercedes seit langem ein großes Autowerk. Weiterlesen

Ein Weltkonzern fernab der Tech-Hochburgen – 50 Jahre SAP

Firmenjubiläum
Von Robin Wille, dpa 

Walldorf (dpa) – Vor einem halben Jahrhundert legten fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter den Grundstein für ein Schwergewicht der deutschen Wirtschaft.

Am 1. April 1972 gründeten Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus Tschira, Hans-Werner Hector und Claus Wellenreuther die Firma «Systemanalyse Programmentwicklung». Ihr Ziel war es, eine Standardsoftware zu entwickeln, mit der Geschäftsprozesse in Echtzeit abgebildet werden.

50 Jahre später ist klar, dass ihnen das gelungen ist. Der sperrige Name wurde ausgetauscht. Heute trägt das Unternehmen noch drei Buchstaben und ist weltweit bekannt: SAP. Weiterlesen

Experte: Cyberangriff träfe Deutschland schwerer als Ukraine

Helsinki/Berlin (dpa) – Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland sind nach Einschätzung eines führenden Sicherheitsexperten gegen einen Angriff aus dem Cyberraum schlechter gewappnet als die Ukraine vor dem Angriff der russischen Streitkräfte.

In Deutschland, Großbritannien oder auch in Skandinavien hätten die Sicherheitsfachleute bislang nur theoretische Bedrohungen abwehren müssen, sagte Mikko Hyppönen, Chef des finnischen Sicherheitsunternehmens F-Secure.

Die Ukraine befinde sich dagegen seit Jahren im Cyberkrieg mit Russland. «Sie mussten sich immer wieder gegen echte Angriffe zur Wehr setzen. Die Ukraine ist das beste Land in Europa, was die Verteidigung ihrer Netze gegen Cyberangriffe angeht.» Weiterlesen

Tesla muss schon wieder Software-Probleme beheben

Washington (dpa) – Der Elektroautobauer Tesla muss in den USA schon wieder in großem Stil Mängel beseitigen, die von der Verkehrsaufsicht beanstandet wurden.

Diesmal geht es um einen Boombox genannten Außenlautsprecher an Tesla-Autos, der während der Fahrt einem Warngeräusch für Fußgänger in die Quere kommen kann. Betroffen sind rund 578.600 Tesla Model S, X, Y und 3 mit Baujahren zwischen 2017 und 2022. Das geht aus Unterlagen hervor, die von der US-Verkehrsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden. In den USA müssen Fußgänger mit einem Geräusch vor langsam fahrenden E-Autos gewarnt werden, da diese so leise sind. Ein Software-Update von Tesla soll dafür sorgen, dass die Boombox während der Fahrt deaktiviert wird. Weiterlesen

Probleme bei Übermittlung von Corona-Fallzahlen

Berlin/Frankfurt (dpa) – Seit Tagen melden Städte und Kreise Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen. Bei der von Gesundheitsämtern genutzten Software sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) Verbesserungen erforderlich.

Es gehe «neben der Behebung von aktuellen Problemen in der Software auch um Verbesserungen der Benutzerführung, damit Vorgänge einfacher und schneller bearbeitet werden können», teilte eine RKI-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mit.

Darüber hinaus gehe es «um technische Ertüchtigungen, damit die großen Datenmengen insgesamt bewältigt werden können». Das RKI sei in engem Austausch mit den Gesundheitsämtern und unterstützte sie. Weiterlesen

Softwaregigant SAP übernimmt US-Finanz-Start-up

Walldorf (dpa) – Europas größter Softwarehersteller SAP will den US-Dienstleister Taulia mehrheitlich übernehmen und damit den Finanzbereich ausbauen. Wie viel der Deal kostet, sagte das Topmanagement am Donnerstag in Walldorf bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2021 nicht.

Finanzchef Luka Mucic sagte lediglich, der Preis liege unter der Milliardenschwelle. Taulia biete Finanzlösungen, mit denen Lieferanten sehr schnell bezahlt werden, und trage so dazu bei, Lieferketten widerstandsfähiger zu machen. Weiterlesen

Autonomes Fahren: Bosch kooperiert mit VW-Tochter

Stuttgart/Wolfsburg (dpa) – Bosch und die VW-Softwaretochter Cariad wollen bei der Entwicklung selbstfahrender Autos zusammenarbeiten. Es wurde dazu eine umfassende Partnerschaft vereinbart, wie Bosch und Cariad am Dienstag gemeinsam in Stuttgart und Wolfsburg mitteilten.

«Die Unternehmen wollen das teil- und hochautomatisierte Fahren massentauglich und für jedermann verfügbar machen», hieß es in einer Mitteilung. Geplant seien in Fahrzeugen des VW-Konzerns Funktionen, bei denen Fahrer die Hände zeitweise vom Lenkrad nehmen könnten. Weiterlesen

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