Tesla wegen angeblich falscher Versprechen verklagt

San Francisco (dpa) – Der Elektroautobauer Tesla hat weiteren rechtlichen Ärger wegen seiner unter Namen wie «Autopilot» und «Full Self-Driving» vermarkteten Fahrassistenzprogramme. Eine US-Kanzlei reichte am Mittwoch (Ortszeit) Klage im Auftrag eines Tesla-Besitzers ein, der dem Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk irreführende Werbeversprechen vorwirft. Eine Stellungnahme von Tesla dazu lag zunächst nicht vor.

Tesla habe die Öffentlichkeit beim Bewerben der Programme getäuscht, heißt es in der Klage. Der Hersteller habe seit 2016 suggeriert, dass seine Technologien für selbstfahrende Autos schon voll funktionsfähig seien oder kurz davorstünden. Doch tatsächlich sei die Software noch unausgereift und unsicher. Die Versprechen hätten sich «wieder und wieder als falsch herausgestellt». Kunden, die Updates der Programme erhielten, seien quasi als «ungelernte Test-Ingenieure» unterwegs. Weiterlesen

Einheits-Cloud für VW-Software soll bis 2025 stehen

Wolfsburg/Ingolstadt (dpa) – Die Volkswagen-Gruppe will bis 2025 eine einheitliche, internetgestützte Software-Plattform zur Ausstattung fast sämtlicher Konzernwagen mit neu entwickelten Apps fertigstellen und so auch mehr Drahtlos-Updates in den kommenden Autogenerationen verankern.

Der angepeilte Zeitpunkt für die dann möglichst voll ausgereifte «Automotive Cloud» (VW.AC) liegt damit kurz vor dem geplanten Start des künftigen Kernmodells Trinity. Dieses soll die Baukasten-Logik vom Antrieb auf die gesamte Fahrzeug-IT ausdehnen.

«Ab Mitte des Jahrzehnts wollen wir alle Konzernautos anbinden», sagte Thomas Bierwirth, zuständiger Manager bei der Ingolstädter Tochter Cariad, in einer Online-Diskussion. «Die digitalen Dienste sollen für unsere Kunden zu mindestens 99 Prozent verfügbar sein.» Im aktuellen Modellbestand mit der bisherigen, alten Struktur unterschiedlicher Entwicklungs-Schnittstellen sei dieses Ziel schon erreicht. «Was wir hier lernen und aufbauen, wollen wir aber natürlich auch mit den neuen Systemen synchronisieren», kündigte Bierwirth an. Die Integration werde ein schrittweiser Prozess sein. Weiterlesen

Computerspielbranche wächst deutlich langsamer

Berlin (dpa) – Nach dem Boom der ersten Corona-Jahre hat sich das Wachstum der Video- und Computerspielbranche deutlich verlangsamt. Das geht aus Zahlen des Branchenverbands Game und den Marktforschern GfK und Data.ai hervor.

Im ersten Halbjahr setzten die Unternehmen der Branche in Deutschland demnach rund 4,55 Milliarden Euro um, etwa 2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2021 waren die Umsätze im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2020 dagegen um 22 Prozent gestiegen. Weiterlesen

Software für bessere Hochwasservorsorge in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Ein 3D-Modell soll künftig für jeden Ort in Rheinland-Pfalz präzise anzeigen, wie sich Wassermassen bei Starkregen verteilen. «Damit werden ganz neue Hochwassergefahrenkarten möglich», sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) im Redaktionsgespräch der Deutschen Presse-Agentur. Das System auf Grundlage der in Österreich entwickelten hydrodynamischen Modellierungssoftware Visdom befinde sich gerade für Rheinland-Pfalz in der Erprobung. Weiterlesen

Angst vor Datenkrake – Polizei-Software auf dem Prüfstand

Von Frederick Mersi, dpa

München (dpa) – Ein Name, ein Klick, ein Netzwerk: Ermitteln Experten des Landeskriminalamts in Bayern wegen einer schweren Straftat, sollen sie künftig in wenigen Sekunden alles finden, was der Polizei über den Verdächtigen bisher bekannt ist.

Autounfälle, Adresse, Eltern, frühere Straftaten: Das Verfahrensübergreifende Recherche- und Analysesystem (VeRA) soll alle Daten der Polizei durchsuchen und Verbindungen als Netzwerk anzeigen. Bisher müssen die Ermittler das wegen verschiedener Datenformate teils mit Drucker, Papier, Nadel und Faden selbst anfertigen. Dabei vergeht wertvolle Zeit.

Bis das VeRA in Bayern zum ersten Mal sucht, wird es aber noch mindestens bis Anfang kommenden Jahres dauern. Denn Datenschützer sind alarmiert wegen des neuen Polizei-Programms – und die Staatsregierung will sichergehen, dass der Anbieter der fünf Millionen Euro teuren Software keine der sensiblen Daten abzweigen kann. Weiterlesen

Schulen dürfen Microsoft-Software Teams nicht mehr nutzen

Mainz (dpa/lrs) – Wegen Bedenken beim Datenschutz dürfen Schulen in Rheinland-Pfalz die Microsoft-Software Teams ab dem kommenden Schuljahr nicht mehr für Videokonferenzen verwenden. Das Bildungsministerium gehe davon aus, dass dann alle Schulen auf die Teams-Nutzung verzichteten, heißt es in der Antwort auf eine Landtagsanfrage der CDU-Fraktion. Zuletzt verwendeten noch 228 der 1600 Schulen in Rheinland-Pfalz MS Teams. Bereits 604 Schulen sind nach Angaben des Bildungsministeriums beim 2021 eingeführten Schulcampus RLP mit dabei. Weiterlesen

DM-Kassen funktionieren nach Softwareproblemen wieder

Karlsruhe (dpa) – Wegen einer Softwarepanne hatten mehrere Filialen der Drogeriekette DM am Dienstagmorgen vorübergehend Probleme mit ihren Kassen.

Der Fehler sei schnell aufgefallen, weil er zuerst in den Märkten aufgetreten sei, die schon um 7.00 Uhr öffneten, berichtete das Karlsruher Unternehmen. IT-Spezialisten hätten die Ursache rasch gefunden und den Fehler behoben. Alle betroffenen Kassen seien nun wieder funktionsfähig, teilte DM am Nachmittag mit.

Wie viele Märkte bundesweit von der Panne betroffen waren, blieb unklar. Das lasse sich erst in der Nachbereitung feststellen, hieß es. Ebenso wurde nicht mitgeteilt, welche Probleme es genau gab.

Schon Ende Mai war es vorübergehend nicht möglich, mit Karte zu bezahlen. Damals waren unter anderem auch Supermarktketten in ganz Deutschland betroffen. Ursache war ein Softwarefehler in einem weit verbreiteten Kartenzahlungsgerät.

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Dienstleister: Kommen nach Problem mit Kartenzahlungen voran

Frankfurt/Main (dpa) – Nach tagelangen Problemen mit Kartenzahlungen im Einzelhandel setzt der Zahlungsdienstleister Payone nach eigenen Angaben erfolgreich ein Lösungspaket des Terminal-Herstellers ein.

Zu dem von einem Softwarefehler betroffenen Kartenterminal H5000 habe der Hersteller Verifone nun das erforderliche Problemlösungspaket zur Verfügung gestellt, teilte Payone am Mittwoch in Frankfurt mit. Damit solle die Funktionalität der betroffenen Terminals wiederhergestellt werden, um das modifizierte Softwareupdate aufzuspielen. «Wir haben umgehend damit begonnen, diese Lösung bei ausgewählten Kunden einzusetzen und konnten damit bereits erste positive Ergebnisse erzielen», hieß es. Weiterlesen

Discounter: Probleme bei Kartenzahlungen überwunden

Essen (dpa) – Nach Problemen mit Kartenzahlungen können Verbraucher beim Discounter Aldi Nord Firmenangaben zufolge bald wieder überall bargeldlos einkaufen.

Die Kartenzahlung werde «kurzfristig in allen Märkten wieder möglich sein», sagte ein Aldi-Nord-Sprecher am Montag auf Anfrage. Zahlungsgeräte mit den Problemen würden durch neue Modelle ersetzt. «Ein Teil der Märkte wurde bereits am Wochenende umgerüstet, die restlichen folgen in den nächsten Tagen.» Die Kartenterminals sollten in diesem Jahr ohnehin schrittweise ausgetauscht werden, dies sei nun beschleunigt worden. Weiterlesen

Update soll Kartenzahlungen wieder ermöglichen

Berlin (dpa) – Die Probleme mit Kartenzahlungen in vielen deutschen Supermärkten könnten sich noch Tage hinziehen.

Zwar gebe es inzwischen ein Update für das betroffene Zahlungsgerät des US-Herstellers Verifone, teilte der Frankfurter Dienstleister Payone am Wochenende mit. Die Version sei aber nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Weiterlesen

Probleme bei Kartenzahlungen werden wohl noch Tage anhalten

Berlin (dpa) – Die Probleme mit Kartenzahlungen in vielen deutschen Supermärkten könnten sich noch Tage hinziehen.

Zwar gebe es inzwischen ein Update für das betroffene Zahlungsgerät des US-Herstellers Verifone, teilte der Frankfurter Dienstleister Payone am Samstag mit. Die Version sei aber nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Weiterlesen

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