Nach Raubüberfall auf Juweliergeschäft: Täter auf der Flucht

Hamburg (dpa) – Nach einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Hamburgs Innenstadt sind drei Tatverdächtige weiter auf der Flucht. Die unbekannten Täter waren am frühen Dienstagabend in ein Juweliergeschäft in Hamburgs Innenstadt gegangen, hatten dort mit zwei Vorschlaghämmern Vitrinen eingeschlagen und hochwertigen Schmuck sowie Uhren erbeutet, wie ein Sprecher der Polizei Hamburg am Mittwochmorgen sagte.

Den Angaben zufolge hatte ein Täter bei dem Überfall eine Schusswaffe bei sich, mit der er die Angestellten im Geschäft bedrohte, während zwei weitere Täter den Schmuck aus den Vitrinen nahmen. Weiterlesen

Schmuck und Uhren werden kleiner und teurer

Pforzheim/Karlsruhe (dpa) – Auf der Suche nach Schmuck und Uhren müssen sich Kunden und Kundinnen auf steigende Preise einstellen. «Insgesamt erwarten wir Kostendruck in 2023», sagte Guido Grohmann, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien in Pforzheim der Deutschen Presse-Agentur. Unklar sei, wie sich die Energiekrise entwickele. Zudem stiegen die Personalkosten. «Da wird es sicher Preisreaktionen geben müssen.» Mit Lieferengpässen relevanten Ausmaßes rechnet Grohmann hingegen nicht.

Die Inflation komme der Branche entgegen, sagte er. Verbraucher schauten nach langanhaltenden Werten. Davon profitiere vor allem der Bereich Echtschmuck, der im Gegensatz zum Modeschmuck aus hochwertigen Edelmetallen und Edelsteinen hergestellt wird. «Da läuft es wie geschmiert», sagte Grohmann. Gefragt sei alles, was echt sei und Wert habe – «egal ob mit oder ohne Marke drauf». Weiterlesen

Konfliktdiamanten: Das Geschäft mit russischen Brillanten

Sanktionen
Von Luise Evers, dpa

Antwerpen (dpa) – Mit Handschuhen werden Juwelen im Schaufenster eines Ladens im Diamantenviertel in Antwerpen auf Samt drapiert. Die belgische Hafenstadt gilt seit dem 15. Jahrhundert als einer der Knotenpunkte für das Geschäft mit den Edelsteinen. Diskret und vertraulich werden hier laut Antwerp World Diamond Centre jährlich 37 Milliarden Euro umgesetzt. Auf die Frage, woher die Brillanten kommen, antwortet ein Juwelier mit einem Lachen: «Ich frage lieber nicht nach.» Seine Zurückhaltung ist nicht ganz unbegründet.

Die Rohdiamanten stammen aus Angola, Kongo, Sierra Leone, Südafrika und auch aus Russland, wie Sigal Vantzovski, Besitzerin von Binson Diamonds in Antwerpen, erklärt. Sie werden nach Belgien gebracht, um in Manufakturen poliert zu werden. Die Diamanten werden anschließend zu Schmuckstücken weiterverarbeitet und unter anderem in ihrem Laden verkauft. Weiterlesen

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