58 gestrichene Flüge in Hamburg wegen Eurowings-Streik

Hamburg (dpa/lno) – Im Zuge eines Eurowings-Streiks fallen am Montag 29 Abflüge aus Hamburg aus. 29 geplante Landungen wurden ebenso gestrichen, wie eine Flughafensprecherin am Vormittag mitteilte. Geplant waren je 47 Abflüge und Landungen von Eurowings-Fliegern. Aus dem Online-Flugplan des Airports waren am frühen Morgen zunächst 30 gestrichene Abflüge und 26 gestrichene Ankünfte hervorgegangen. Weiterlesen

Zweiter Pilotenstreik bremst Eurowings

Düsseldorf (dpa) – Piloten der Fluggesellschaft Eurowings sind am Montagmorgen in einen dreitägigen Streik getreten. Der Arbeitskampf habe wie geplant begonnen, sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Es sei kein weiteres Angebot vorgelegt worden. Die Lufthansa-Tochter geht davon aus, dass trotz des Arbeitskampfes von den rund 400 am Montag geplanten Flügen mehr als 230 stattfinden. Auch für Dienstag und Mittwoch rechnet Eurowings damit, mehr als die Hälfte des geplanten Flugprogramms durchführen zu können.

Besonders hart getroffen von dem Streik wurde zunächst der Flughafen Düsseldorf. Dort wurden nach Angaben des Airports von Eurowings bereits vor dem offiziellen Streikbeginn 102 der für Montag geplanten 171 Eurowings-Flüge abgesagt. In Köln/Bonn wurden 43 Verbindungen gestrichen, in Stuttgart 40 Starts und Landungen annulliert. Weiterlesen

Vor-Corona-Niveau im Sommerreisegeschäft in Sicht

Berlin (dpa) – Die Reisebranche in Deutschland sieht sich nach der Corona-Krise vor neuen Herausforderungen angesichts der hohen Inflation. «2023 wird sicher kein Selbstläufer werden», sagte der Präsident des Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, am Mittwoch in Berlin.

Die entscheidende Frage sei, «wie viel die Leute noch im Portemonnaie haben werden.» Die Konsumnachfrage dürfe nicht abreißen. Urlauber müssen sich Fiebig zufolge auch auf steigende Preise bei Veranstalterreisen einstellen. «Mittel- und langfristige kann sich die Reiseindustrie nicht von der inflationären Entwicklung abkoppeln.» Weiterlesen

Umfrage: Mehrheit will weiter Maske im Flugzeug tragen

Berlin (dpa) – Nach dem Wegfall der Maskenpflicht in Flugzeugen will einer Umfrage zufolge eine Mehrheit der Fluggäste weiter eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. 35 Prozent der Befragten gaben in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov an, dass sie es für wahrscheinlich hielten, ab dem 1. Oktober weiter freiwillig eine Maske im Flieger zu tragen. Für 27 Prozent ist das «nicht wahrscheinlich». 31 Prozent gaben in der Umfrage an, gar nicht zu fliegen. 7 Prozent machten keine Angaben. Ab Oktober gelten neue Corona-Regeln. In Flugzeugen müssen Passagiere keine Maske mehr tragen. Bundesweit vorgeschrieben werden FFP2-Masken dagegen in Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen. Auch in Fernzügen gilt weiter eine Maskenpflicht, wobei für Kinder eine einfache OP-Maske reicht.

 

Kroatien: Tourismus-Einnahmen höher als vor der Pandemie

Zagreb (dpa) – Das auch bei den Bundesbürgern beliebte Urlaubsland Kroatien erwartet in diesem Jahr höhere Einnahmen aus dem Fremdenverkehr als im Rekordjahr 2019, dem letzten Jahr vor der weltweiten Corona-Pandemie. Nach Prognosen der Kroatischen Nationalbank werden die Tourismuserlöse im Jahr 2022 rund 11,3 Milliarden Euro betragen, wie Fremdenverkehrsministerin Nikolina Brnjac am Dienstag in Zagreb berichtete. 2019 hatten diese Einnahmen bei 10,5 Milliarden Euro gelegen. Weiterlesen

Flughafen Amsterdam senkt Passagierkapazität um 18 Prozent

Amsterdam (dpa) – Nach Problemen bei der Abfertigung senkt der Amsterdamer Flughafen Schiphol die Passagierkapazität bis Ende Oktober um 18 Prozent.

Mit den Fluggesellschaften werde nun über die Streichung von Flügen beraten, teilte der Flughafen am Freitag mit. Bislang bestand eine Begrenzung auf 67.500 täglich startende Passagiere im September und 69.500 im Oktober. Die neue Grenze beträgt 54.500 im September und 57.000 im Oktober. Als Grund nannte der Flughafen, dass die für die Sicherheitskontrollen zuständigen Firmen weniger Personal als zugesagt verfügbar hätten. Weiterlesen

Bundesrat berät: Mögliches Ende der Vorkasse bei Flugtickets

Berlin (dpa) – Reisende sollen nach dem Willen Niedersachsens Flugtickets erst beim Check-in bezahlen müssen. Eine entsprechende Vorlage des Landes gegen die Vorkasse wurde am Freitag in den Bundesrat eingebracht. Die Initiative wird in den kommenden Tagen in den Ausschüssen der Länderkammer beraten.

Bislang ist es üblich, dass Kunden ihre Tickets bereits bei der Buchung und damit oft Monate im Voraus bezahlen müssen. Aus Sicht der in Hannover  regierenden großen Koalition benachteiligt diese Praxis die Fluggäste. Ausfälle gingen fast immer zulasten der Reisenden. Diese müssten sich im Falle einer Stornierung mühsam und teils langwierig um eine Rückerstattung bemühen. Weiterlesen

Gewerkschaft fordert mehr Geld für neues EU-Einreisesystem

Berlin (dpa) – Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2023 fehlt aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Geld für die Umsetzung des neuen, stempellosen EU-Einreisesystems an deutschen Flughäfen und Seehäfen. Das sogenannte Entry-Exit-System soll im Mai 2023 an den Außengrenzen des Schengen-Raumes in Betrieb genommen werden. Die Schengen-Staaten müssen dafür jeweils neue Scanner anschaffen sowie für das anfallende Datenvolumen zusätzliche Rechnerkapazitäten bereithalten. Weiterlesen

Visa-Erleichterungen für Russen ab sofort ausgesetzt

Brüssel (dpa) – Russische Bürger profitieren von diesem Montag an nicht mehr von einer erleichterten Visa-Vergabe für Reisen nach Deutschland und in andere Staaten des Schengen-Raums. Das zwischen der EU und Russland geschlossene Abkommen zur Erleichterung der Visa-Vergabe ist nach einem Beschluss der EU-Staaten von vergangener Woche für russische Staatsbürger nun komplett ausgesetzt.

So soll die Zahl der neuen Visa für Russen deutlich sinken. Zum Schengen-Raum gehören 22 EU-Staaten und 4 weitere europäische Länder. Weiterlesen

EU setzt Visa-Erleichterungen für Russen ab Montag aus

Brüssel (dpa) – Russische Bürger profitieren ab Montag nicht mehr von einer erleichterten Visa-Vergabe für Reisen nach Deutschland und andere Staaten des Schengen-Raums. Der Rat der EU-Staaten nahm am Freitag den Vorschlag der Europäischen Kommission an, das zwischen der EU und Russland geschlossene Abkommen zur Erleichterung der Visa-Vergabe komplett auszusetzen.

Nach früheren Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell wird der Schritt dafür sorgen, dass die Zahl der neuen Visa für Russen signifikant sinkt. Insbesondere schutzbedürftige Menschen sollten aber weiter ein Visum bekommen können. Zum Schengen-Raum gehören 22 EU-Staaten und vier weitere europäische Länder. Weiterlesen

Homeoffice: 800 Tui-Mitarbeiter auf Zeit im Ausland

Hannover (dpa) – Es dürfte ein Traum vieler Menschen sein – das Büro unter Palmen oder am Pool einrichten: Beim Reisekonzern Tui können die Beschäftigten bis zu 30 Arbeitstage im Jahr ihren Job an einem beliebigen Ort der Welt erledigen. Ein Jahr nach Einführung des Programms hätten fast 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 34 Ländern im Ausland gearbeitet – 10.000 Arbeitstage in Urlaubsländern seien zusammengekommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zuvor hatte die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» berichtet.

Der weltgrößte Touristikanbieter fuhr lange einen Sparkurs, kündigte im Frühjahr aber an, Jobs schaffen zu wollen – im Ausland und in der Digitalsparte. Konzernweit standen nach dem ersten Corona-Jahr 2020 insgesamt 8000 Jobs auf der Streichliste. Zielgruppe der Digital-Jobs sind nach früheren Angaben Fachleute für Software und Datenanalyse, die der Konzern mit flexiblen Arbeitsmodellen locken will. Weiterlesen

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