Spahn: Österreich wird Corona-Hochrisikogebiet

Berlin (dpa) – Wegen dramatisch steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Österreich ab Sonntag wieder als Corona-Hochrisikogebiet ein.

«Ja, können wir bestätigen», sagte der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag in Berlin auf eine entsprechende Frage und verwies auf die dortige Infektionslage und Dynamik. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Weiterlesen

Österreich vor schwieriger Wintersaison

Wien/Paris/Sofia (dpa) – Nach den erheblichen Ausfällen in der vergangenen Skisaison setzen Urlauber und Skiregionen auf die neue Wintersportsaison – mit Auflagen und unterschiedlichen Herausforderungen für Tourismusplaner.

So rüstet sich Österreich angesichts möglicher Reisewarnungen und fehlender Saisonkräfte für eine schwierige Saison. Unter Auflagen starten Frankreichs Wintersportgebiete. Bulgariens Skiregionen haben nicht nur mit Auswirkungen der vierten Corona-Welle zu kämpfen, sondern auch mit steigenden Energiepreisen. Die vergangene Wintersaison war wegen der Pandemie für die meisten Skigebiete in Europa ein Totalausfall. Weiterlesen

Reisesicherungsfonds: Absicherung bei Veranstalter-Pleite

Berlin/Frankfurt (dpa) – Nach den Turbulenzen der Thomas-Cook-Pleite sollen Pauschalurlauber besser gegen Insolvenzen von Reiseveranstaltern abgesichert sein. Der neue Reisesicherungsfonds startete nach eigenen Angaben pünktlich am Montag.

Er kümmert sich bei einer Pleite eines Reiseanbieters um die Erstattung der Vorauszahlungen der Kunden und den Rücktransport gestrandeter Urlauber. «Der Fonds gibt Reisenden die notwendige Sicherheit, im Insolvenzfall ihres Anbieters geschützt zu sein», sagte Thomas Schreiber, Co-Geschäftsführer des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Weiterlesen

2G, 3G und Corona-Tests – Reisen im Herbst 2021

Pandemie
Von den dpa-Korrespondentinnen und -korrespondenten

Berlin (dpa) – Die Corona-Pandemie hat die Welt nach wie vor fest im Griff. Ein Überblick über aktuelle Regeln in beliebten Urlaubsländern.

Dänemark

Ob Herbsturlaub im Ferienhaus an der Nordseeküste oder Städtetrip nach Kopenhagen: Einer Reise nach Dänemark steht seit einiger Zeit kaum noch etwas im Wege. 3G- oder 2G-Regelungen gibt es im Land keine mehr. Allerdings müssen Urlauber aus Deutschland bei der Einreise einen Nachweis dabei haben, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet worden sind. Innerhalb Dänemarks gibt es seit anderthalb Monaten keine Beschränkungen mehr, auch die Maske haben die Däninnen und Dänen vor längerem an den Nagel gehängt. Obwohl die Neuinfektionszahlen zuletzt stark gestiegen sind, gibt es vonseiten der dänischen Regierung noch keine Signale, die Maßnahmen wieder zu verschärfen. Weiterlesen

«Lonely Planet» wählt Freiburg unter Top-Städte weltweit

London (dpa) – Für 2021 kürte der «Lonely Planet» wegen Corona nur ein paar zukunftsweisende Projekte, für 2022 kehrt der Verlag jetzt zu seinen globalen Top-Ten-Listen zurück.

Im neuen Buch «Lonely Planets Best in Travel 2022» gehört Freiburg im Breisgau zu den Top-Städten. Sie liegt wegen ihrer «beneidenswert hohen Lebensqualität» auf Platz drei – hinter Neuseelands größter Stadt Auckland und Taipeh in Taiwan.

«Die charismatische, umweltbewusste Schwarzwaldmetropole kann vielen von uns noch ein paar Tricks zeigen, wie man verantwortungsbewusst lebt», heißt es in dem Buch über die badische Studentenstadt mit etwa 230.000 Einwohnern, die als besonders sonnenreich, kompakt und umweltfreundlich gepriesen wird. Weiterlesen

USA-Reisen bald möglich nach Impfung mit anerkannten Stoffen

Washington (dpa) – Ab dem 8. November können Ausländer wieder in die USA einreisen, wenn sie mit international anerkannten Präparaten vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind.

Akzeptiert würden dabei Impfstoffe, die eine Zulassung oder Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekommen hätten, teilte das Weiße am Montag in Washington mit.

Dies gilt derzeit für die Präparate von Biontech/Pfizer, Astrazeneca, Moderna, Johnson&Johnson, Sinopharm und Sinovac. Reisende müssten ihren Impfstatus der jeweiligen Airline nachweisen, bevor sie ein Flugzeug in die USA besteigen, hieß es weiter. Voraussetzung sei eine komplette Impfung gegen das Coronavirus.

Als vollständig geimpft gelten Menschen demnach mindestens zwei Wochen nach Erhalt ihrer letzten erforderlichen Spritze. Das Weiße Haus betonte, auch eine Kombination von zwei verschiedenen Impfstoffen werde hier akzeptiert – sofern die Präparate von der FDA oder der WHO zugelassen seien. Weiterlesen

Medienberichte: US-Einreisestopp endet zum 8. November

Washington (dpa) – Ausländer mit einer Corona-Impfung können Medienberichten zufolge ab dem 8. November wieder in die USA einreisen.

Der Sender CNN und die Webseite «The Hill» berichteten unter Berufung auf einen Tweet vom Assistenz-Regierungssprecher Kevin Munoz von der Öffnung der Grenzen. Munoz schrieb am Freitag bei Twitter: «Die neue Reiserichtlinie der USA, die eine Impfung für ausländische Reisende in die Vereinigten Staaten vorschreibt, beginnt am 8. November. Diese Ankündigung und das Datum gelten sowohl für internationale Flugreisen als auch für Reisen auf dem Landweg» Weiterlesen

Raststätten sind deutlich teurer als Autohöfe

München (dpa) – Der ADAC hat bei einem Vergleich von Autobahn-Raststätten und Autohöfen teils große Preisunterschiede festgestellt.

Im Schnitt waren die Raststätten bei 13 von 14 ausgewerteten Produkten teurer, erklärte der Verkehrsclub am Dienstag. Besonders groß war der Preisunterschied unter anderem bei Wasser. Im Schnitt der Autohöfe kostete die günstigste Halbliterflasche 1,42 Euro, an Raststätten waren es laut ADAC 2,15 Euro. Das jeweils günstigste belegte Brötchen, ein süß gefülltes Croissant oder ein halber Liter Cola, waren an Raststätten jeweils rund ein Drittel teurer. Weiterlesen

Pauschalreisen nur noch für Geimpfte und Genesene?

Pandemie
Von Friederike Marx, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Das Reise-Angebot für Ungeimpfte könnte in der Corona-Pandemie schrumpfen. Erste Veranstalter nehmen Urlauber nur noch mit, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind (2G-Regel).

«Immer mehr Zielgebiete setzen auf die 2G-Regel, und auch immer mehr Reiseveranstalter und Kreuzfahrt-Anbieter entscheiden sich dafür», berichtet Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV. Nach Einschätzung von FTI-Group-Chef Ralph Schiller könnte sich die 2G-Regel langfristig in vielen Hotels und Reiseländern durchsetzen. Weiterlesen

Köche und Kellner gesucht

Personalmangel im Gastgewerbe

Frankfurt/Main (dpa) – Nach monatelangen Lockdowns machen dem Gastgewerbe fehlende Fachkräfte zu schaffen, da viele in der Corona-Krise die Branche gewechselt haben.

«Grob gesagt haben uns 85 Prozent der Beschäftigten in der Pandemie die Treue gehalten, und 15 Prozent haben sich nach Jobs in anderen Bereichen umgesehen», sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, der Deutschen Presse-Agentur.

Konkret habe das Gastgewerbe im Mai 2021 rund 162.000 sozialversicherungspflichtige Jobs weniger gezählt als im Mai 2019 vor der Krise. Darunter fielen Köche, Kellner und Hotelfachleute. Angesichts geschlossener Restaurants und Hotels, Kurzarbeit und der Unsicherheit über die Pandemie hätten sich Einige im Einzelhandel oder der Logistik nach Alternativen umgesehen oder seien gezielt abgeworben worden, sagte Hartges. «Von elementarer Bedeutung ist es deshalb, dass die dauerhafte Öffnung unserer Betriebe jetzt sichergestellt wird.» Weiterlesen

Medienbericht: Ganz Spanien soll Corona-Risikogebiet werden

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung will nach einem Medienbericht ganz Spanien als Corona-Risikogebiet einstufen.

Wie die Funke Mediengruppe unter Berufung auf Regierungskreise meldete, soll zudem Zypern zum Hochinzidenzgebiet erklärt und damit eine Quarantänepflicht für Reiserückkehrer eingeführt werden, die nicht geimpft oder genesen sind.

Das Robert Koch-Institut veröffentlicht jeden Freitag die neuen Corona-Einstufungen der Bundesregierung für das Ausland. Die endgültige Entscheidung der zuständigen Ministerien für Gesundheit, Inneres und Auswärtiges fällt in der Regel kurz vorher. Weiterlesen

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