Trauung bei Kerzenschein löst Polizeieinsatz aus

Jockgrim/Wörth (dpa/lrs) – Eine Trauung bei Kerzenschein hat im südpfälzischen Jockgrim (Kreis Germersheim) einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine Anwohnerin hatte am Freitagabend im Gebäude der Verbandsgemeinde ein Lichtflackern und Personen beobachtet und die Polizei alarmiert, wie diese am Samstag mitteilte. Als die Beamten vor Ort eintrafen, ertappten sie aber keine Einbrecher, sondern trafen auf einen Standesbeamten und ein Brautpaar bei einer abendlichen Trauung. «Nach erfolgter Gratulation wurde die Örtlichkeit wieder verlassen», hieß es abschließend in einer Mitteilung der Polizei.

 

 

 

Aktion gegen Einbrecher: Polizei vollstreckt elf Haftbefehle

Mainz (dpa/lrs) – Bei einer länderübergreifenden Aktion gegen Einbrecher hat die Polizei in Rheinland-Pfalz insgesamt elf Menschen festgenommen. Gegen sie lagen laut Innenministerium bereits Haftbefehle vor. Zudem wurde eine Person in Untersuchungshaft genommen, wie das rheinland-pfälzische Innenministerium am Mittwoch in Mainz mitteilte. Der Schwerpunkt der Aktion lag demnach auf Kontrollen im Bereich Eigentumskriminalität. Dazu zählen vor allem Einbrecherbanden. Weiterlesen

Bedrohungslage an Kölner Kita – Mann stellt sich der Polizei

Köln (dpa) – Nach einer Bedrohungslage in einer Kölner Kita hat sich am Abend ein Mann der Polizei gestellt. Nach Angaben eines Polizeisprechers verließ er mit erhobenen Händen das Gebäude und wurde widerstandslos festgenommen.

Zuvor hatten Verhandlungsspezialisten mit dem Unbekannte gesprochen und ihn offenbar erfolgreich zur Aufgabe bewegt. Es gab keine Verletzten.

Eine Mitarbeiterin der Kita hatte am Nachmittag den Notruf gewählt, nachdem der Mann die Räume betreten und damit gedroht hatte, das Gebäude in die «Luft zu jagen», wie die Polizei mitteilte. Weiterlesen

Mehr als 80 Verstöße gegen Corona-Regeln festgestellt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Bei landesweiten Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln haben die Behörden im Saarland mehr als 80 Verstöße festgestellt. Bei den Kontrollen des Landespolizeipräsidiums sowie der kommunalen Ordnungsbehörden am Freitag ging es vor allem um die Einhaltung der 3G-Regel, die nur Geimpften, Genesenen oder negativ auf das Coronavirus getesteten Menschen Zutritt gewährt. Neben entsprechenden Verstößen entdeckten die Ordnungshüter auch nicht vollständig geführte Gästelisten zur Kontaktnachverfolgung, wie das Landespolizeipräsidium am Samstag mitteilte. Weiterlesen

Erste Entwarnungen nach Störung von Notrufnummern

Berlin (dpa) – Nach einem bundesweiten Ausfall der Notrufnummern 110 und 112 am Donnerstag sind aus mehreren Ländern Entwarnungen gemeldet worden.

In Berlin sei die 110 wieder erreichbar. Für die Notrufnummer der Feuerwehr (112) gelte diese Entwarnung aber noch nicht, teilte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Morgen mit. Weiterlesen

Polizei erklärt neue Bußgelder mit Speisekarte

Mettmann (dpa) – Die ab Dienstag gültigen höheren Bußgelder im Straßenverkehr hat die Polizei im nordrhein-westfälischen Mettmann mit einem Bußgeldkatalog in Form einer Speisekarte erklärt.

«Liebe Gäste, sicherlich haben Sie es schon mitbekommen, dass wir unsere Preise anpassen mussten», wirbt die Polizei dabei via Twitter ironisch. Das Angebot auf der virtuellen Bußgeldkarte reicht von «Schnelle Küche – 16 km/h innerorts zu schnell – 70 Euro» bis zu «Neue Gerichte – Rettungsgasse – bis zu 320 Euro». Weiterlesen

Nach Angriff auf Beamten: Polizeihund gegen Mann eingesetzt

Edenkoben (dpa/lrs) – Einen Diensthund hat die Polizei in Edenkoben (Landkreis Südliche Weinstraße) gegen einen gewalttätigen 34-Jährigen eingesetzt. Der Mann habe am späten Sonntagabend in seiner Wohnung randaliert und einen Polizisten angegriffen, teilte die Polizei in Edenkoben am Montag mit. Zuvor hatten Nachbarn der Polizei gemeldet, dass er in seiner Wohnung mit Möbeln umherwerfen und schreien würde. Beim Eintreffen der Beamten habe der Mann sein Zimmer nicht verlassen wollen. Als er am Arm aus dem Raum geführt werden sollte, habe er einem Polizisten ins Gesicht geschlagen. Zudem habe er versucht, Pfefferspray zu versprühen. Weiterlesen

Drogenrazzien in NRW: Polizei hebt Marihuana-Ring aus

Hagen (dpa) – Bei einem großen Einsatz gegen die organisierte Drogenkriminalität hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen insgesamt elf Objekte in neun Städten durchsucht. «Es geht um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz», sagte ein Sprecher der zuständigen Polizei in Hagen am Morgen.

Laut Staatsanwaltschaft wurden sieben Verdächtige vorläufig festgenommen. Nach dpa-Informationen suchten die Ermittler nach Indoor-Marihuana-Plantagen. Es soll demnach auch Clan-Bezüge geben. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung über die Razzien berichtet. Weiterlesen

Bundespolizeigewerkschaft für Grenzkontrollen nach Polen

Berlin (dpa) – Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, dringt auf die Einführung von temporären Grenzkontrollen nach Polen. Teggatz hat dies in einem Schreiben an Innenminister Horst Seehofer (CSU) unter anderem mit einer hohen Zahl von unerlaubten Einreisen an der deutsch-polnischen Grenze sowie der Gesundheitsgefährdung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundespolizei begründet, wie die «Bild» berichtete. Weiterlesen

53 rechtsextreme Verdachtsfälle bei Polizei in NRW bestätigt

Düsseldorf (dpa) – Rund ein Jahr nach Bekanntwerden rechtsextremer Verdachtsfälle bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen hat sich dieser Verdacht in 53 Fällen bestätigt.

Das hat das Innenministerium in Düsseldorf auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Die Fälle seien bereits abschließend geprüft und geahndet worden.

Die Konsequenzen waren meist dienstrechtlicher Natur: Sechs Kommissaranwärter waren entlassen worden. Bei den arbeitsrechtlichen Verfahren kam es zu zwei Kündigungen und drei Abmahnungen, hatte das Innenministerium bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben. Weiterlesen

Gewalt gegen Polizisten hat 2020 erneut zugenommen

Wiesbaden (dpa) – Die Gewalt gegen Polizeibeamte hat im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Mit insgesamt 38.960 Fällen sei im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 0,8 Prozent verzeichnet worden, berichtete das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag.

Dabei seien 84.831 Polizistinnen und Polizisten Opfer von gegen sie gerichteten Gewalttaten geworden – vom Flaschenwurf bis zum Mordversuch. Die Zahl der Opfer sei damit um 5,9 Prozent gestiegen, im Jahr 2019 hatte der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr 1,2 Prozent betragen.

Als besorgniserregend wird nach BKA-Angaben der «sprunghafte Anstieg» von Polizisten gesehen, die Opfer von versuchten und vollendeten Tötungsdelikten wurden. Insgesamt seien bei 63 Mord- und Totschlagdelikten 114 Polizisten als Opfer gezählt worden. Bis auf einen Mordfall habe es sich allerdings um Versuche gehandelt. Weiterlesen

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