Wachsende Begeisterung für deutsche Trüffel

Merzig/Schallstadt (dpa/lrs) – In Deutschland beschäftigen sich immer mehr Menschen mit Trüffeln. «Die Zahl der Trüffelbegeisterten wächst ständig», sagt Markus Mayer vom Trüffelverband in Schallstadt (Breisgau). «Unsere Aktivitäten sind inzwischen weit mehr als ein Hobby, und es entwickelt sich.» Anbau und Nutzung seien bereits «ein ernstzunehmender Wirtschaftszweig». Weiterlesen

Der Sumpf-Haubenpilz ist Pilz des Jahres 2023

Karlsruhe (dpa) – Er ähnelt einem Streichholz mit seinem gelben bis orangen Köpfchen: Der Sumpf-Haubenpilz ist von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGFM) mit Sitz in Karlsruhe zum Pilz des Jahres 2023 gekürt worden.

Der etwa zwei bis vier Zentimeter große Pilz mit glasig-weißem Stiel wächst vor allem in naturnahen, sumpfigen Bereichen. Dabei heben die Stile das drei bis sechs Millimeter lange Kopfteil aus dem Wasser. Der Pilz zersetzt Pflanzenreste wie Laub, Nadeln und Fichtenzapfen. Er kommt den Angaben zufolge in ganz Europa vor, in Deutschland ist der Sumpf-Haubenpilz vor allem im Bayerischen Wald, im Harz, Thüringer Wald und Schwarzwald verbreitet. Weiterlesen

Wieder Pilze auf dem Speiseplan – volle Körbe in Aussicht

Drebkau/Neustadt (dpa) – Der Herbst verspricht mit zunehmenden Niederschlägen eine gute Pilzsaison. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) sind nach der Trockenheit der vergangenen Monate in zahlreichen Regionen nun bundesweit Pilze zu finden, darunter in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Bayern. Der Wald sei durchfeuchtet und biete gute Bedingungen für Steinpilz, Marone, Butterpilz oder Ziegenlippe, berichtet auch der Pilz-Sachverständige Lutz Helbig aus Südbrandenburg, der ehrenamtlich in der Gesellschaft mitarbeitet und unter anderem Pilze kartiert.

Nach DGfM-Angaben gibt es schätzungsweise 10.000 Großpilze in Mitteleuropa, ungefähr 100 davon sind essbar, etwa 150 von ihnen giftig und circa 10 tödlich. Weiterlesen

Pilze in Bayern teilweise weiterhin radioaktiv belastet

Salzgitter (dpa) – Pilze in Bayern sind auch Jahrzehnte nach der Tschernobyl-Katastrophe zum Teil noch mit radioaktivem Cäsium belastet.

Darauf wies das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am Montag in Salzgitter nach der Veröffentlichung des neuen Pilzberichtes hin. Die Pilze seien vor allem mit Cäsium-137-Isotopen kontaminiert, die hauptsächlich vom Reaktorunfall in Tschernobyl im April 1986 stammen.

Cäsium-137 kann sich laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) im Knochengewebe einlagern und dort das Erbgut schädigen. Langfristig kann das zu Knochenkrebs und Leukämie führen. Weiterlesen

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