Energiepreise: Vermieter wollen höhere Nebenkosten-Abschläge

Berlin (dpa) – Die stark gestiegenen Energiepreise bergen Diskussionsstoff zwischen Mietern und Vermietern.

Um Öl-, Gas- und Fernwärmerechnungen bezahlen zu können, dringen erste Vermieter nun schon im laufenden Abrechnungsjahr auf höhere monatliche Vorauszahlungen, wie es vom Deutschen Mieterbund heißt. Der Wunsch nach höheren Abschlägen werde immer öfter an die Mieterinnen und Mieter herangetragen. Weiterlesen

Höhere Verbraucherpreise treiben die Indexmieten in die Höhe

Wohnen
Von Andreas Heimann, dpa

Berlin (dpa) – Indexmietverträge können Mieter angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung teuer zu stehen kommen. Dabei richtet sich die Miete nach dem Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes.

«In den vergangenen Jahren sind die Lebenshaltungskosten kaum gestiegen», sagte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, der Deutschen Presse-Agentur. «Das hat sich dramatisch geändert.» Entsprechend müssten sich Mieter auf deutliche Erhöhungen einstellen. «Die Zahl solcher Mietverträge nimmt zu und zwar gerade in letzter Zeit», sagte Siebenkotten. «Wir haben Rückmeldungen aus Mietervereinen wie aus Hamburg, dass bis zur Hälfte aller Mietverträge, die im Moment abgeschlossen werden, Index- oder Staffelmietverträge sind.» Weiterlesen

Bundesgerichtshof entscheidet zu Mietzahlungen im Lockdown

Karlsruhe (dpa) – Der Bundesgerichtshof will sich heute zu der Frage äußern, ob Geschäftsinhaber im Corona-Lockdown weiter die volle Miete zahlen mussten.

Bei der Verhandlung im Dezember hatte sich abgezeichnet, dass Einzelhändler voraussichtlich nicht auf eine pauschale Halbe/Halbe-Regelung hoffen können. Möglicherweise müssen sämtliche Fälle vor Gericht einzeln genau geprüft werden. Die obersten Zivilrichterinnen und -richter in Karlsruhe waren der Ansicht, dass zum Beispiel mitberücksichtigt werden muss, ob der Geschäftsinhaber staatliche Hilfen oder Leistungen aus einer Betriebsschließungsversicherung bekommen hat.  Weiterlesen

Müssen Geschäfte im Lockdown die volle Miete zahlen?

Karlsruhe (dpa) – Im Corona-Lockdown brachen vielen Geschäften von einem Tag auf den anderen die Einnahmen weg – mussten sie trotzdem weiter die volle Miete zahlen?

Das klären die obersten Zivilrichterinnen und -richter des Bundesgerichtshofs (BGH) am Mittwoch (9.00 Uhr) in einem Musterfall aus Sachsen.

Seit dem Jahreswechsel 2020/21 ist gesetzlich klargestellt, dass gewerbliche Mieter eine Anpassung ihres Mietvertrags verlangen können, wenn sie wegen Corona-Maßnahmen schließen müssen oder ihr Geschäft nur mit starken Einschränkungen öffnen dürfen. Grundlage ist Paragraf 313 im Bürgerlichen Gesetzbuch, in dem die sogenannte Störung der Geschäftsgrundlage geregelt ist. Damit ist gemeint, dass Mieter und Vermieter den Vertrag nie so geschlossen hätten, wenn ihnen klargewesen wäre, was die Zukunft bringt. Weiterlesen

14.000 Wohnungen in Berlin verkauft

Berlin (dpa) – Auf dem Berliner Wohnungsmarkt gibt es eine weitere Großtransaktion. Die Heimstaden-Gruppe übernimmt 14.000 Wohnungen vom Immobilienunternehmen Akelius, wie beide Seiten am Sonntagabend mitteilten.

Weitere 3600 Wohnungen kauft Heimstaden Akelius in Hamburg ab. Heimstaden steigt damit zu den größeren privaten Vermietern in der Hauptstadt auf. Bislang besaß das Unternehmen gut 5000 Wohnungen in Berlin. Die konkrete Übernahme der Wohnungen sei Ende dieses Jahres geplant, dabei fließe die volle Grunderwerbsteuer. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Weiterlesen

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