Bundesparteitag der Freien Wähler am 17. Februar 2024 in Bitburg – Landwirte haben Versammlungen angekündigt

Bitburg. Am 17. Februar 2024 findet in der Stadthalle in Bitburg ganztägig der Bundesparteitag der Freien Wähler statt. In diesem Zusammenhang wurden der Versammlungsbehörde der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm sowie der Polizei Bitburg Versammlungen angemeldet, welche auf dem Parkplatz “Grüner See” und auf dem “Robert-Schumann-Platz” stattfinden werden. Die Versammlung auf dem “Grünen See” ist für den Zeitraum von 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr angemeldet, die Versammlung auf dem Robert-Schuman-Platz von 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr. Weiterlesen

Weitere Bauernproteste in Rheinland-Pfalz und dem Saarland

Trier/Mainz/Worms/Perl. Proteste von Landwirten haben am Mittwoch in verschiedenen Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland erneut für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Bauernproteste gab es laut Polizei in Mainz, Worms, in der Region Trier, sowie im Saarland an der Grenze zu Luxemburg. Weiterlesen

Landwirte und Transporteure legen vielerorts Berufsverkehr lahm

Trier/Region. Bereits in den frühen Morgenstunden blockierten Landwirte und Transporteure verschiedene Grenzübergänge zu Luxemburg sowie Auf- und Abfahrten von Autobahnen. Dies führte zu teils massiven Einschränkungen und Rückstaus im morgendlichen Berufsverkehr.

Schon in der Nacht gegen 03:30 Uhr hatten Landwirte Heuballen sowie Mist und Dung am Grenzübergang Wellen/Grevenmacher abgeladen und diesen so blockiert. Zudem setzten sie für die Blockade mehrere Traktoren ein.

Am Grenzübergang Wincheringen/Wormeldingen hatten Landwirte ebenfalls, beginnend um kurz nach 5:00 Uhr Uhr Blockaden mit Traktoren errichtet. Nahezu zeitgleich hatten Landwirte und Transporteure Autobahnzu- und Abfahrten an der A 602/L147 bei Kenn und an der B 51 zur A 64 bei Sirzenich blockiert.

Im Autobahnkreuz Wittlich A 1/A 60 fuhren Fahrzeuge quasi im Kreis auf und wieder ab und beeinträchtigten so den Verkehrsfluss im Autobahnkreuz. Die Folge waren massive Staus und Verkehrsbehinderungen, von denen der morgendliche Berufsverkehr, insbesondere für viele Pendler nach Luxemburg, betroffen waren. Glücklicherweise ereignete sich lediglich ein Stauunfall mit einer leicht verletzten Person.

Die Polizei war mit starken Einsatzkräften an den jeweiligen Blockaden im Einsatz. Nach Ansprachen der Verantwortlichen vor Ort und der Ankündigung rechtlicher Schritte, wurden die Blockaden ab etwa 6:00 Uhr sukzessive aufgegeben. Dennoch waren die Verkehrsauswirkungen über Stunden spürbar.

Lediglich am Grenzübergang Wellen / Grevenmacher war die Stimmung der Teilnehmenden aggressiv. Hier mussten mehrere Auflösungsanordnungen ausgesprochen werden, bis sich die Demonstrierenden bewegten. Die Blockade aus Heu, Mist und Dung wurde durch die Straßenmeisterei beseitigt.

Nach ersten Schätzungen der Polizei ist von bis zu 100 teilnehmenden Großfahrzeugen auszugehen, die an den verschiedenen Einsatzorten aufliefen. Keine der Demonstrationen war bei den Versammlungsbehörden angemeldet, so dass entsprechende Ermittlungsverfahren gegen zurzeit noch unbekannte Verantwortliche und gegen Teilnehmende eingeleitet werden.

Proteste der Landwirte schon in vollem Gange

Trier/Region. Die für heute angekündigten Demonstrationen der Landwirte und Transporteure in Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Trier sind zwischenzeitlich angelaufen.

Erste Autobahnzufahrten sind bereits blockiert. Ebenso erste Kreisverkehre an neuralgischen Knotenpunkten. Die Polizei ist an allen Auffahrten und Blockaden präsent, sichert den Verkehr und kontrolliert die Einhaltung der Auflagen.

Konvois mit schweren Fahrzeugen haben sich an ihren Sammelpunkten eingefunden, fahren dort hin oder sind bereits unterwegs zu den Kundgebungsorten in den Städten. Aufgrund der langsamen Fahrweise der Trosse resultieren erste Rückstaus des fließenden Verkehrs.

Die Polizei Trier appelliert an alle Teilnehmenden, sich an die Auflagen der Versammlungsbehörden zu halten und den Weisungen der Polizei zu folgen.

Verkehrsteilnehmer bitten wir um Geduld, gegenseitige Rücksicht und ständige Vorsicht. Wir hoffen auf das Verständnis für temporäre Verkehrsbehinderungen bis hin zu Staubildungen. Fahren Sie vorsichtig an die Stauenden heran, die auch plötzlich vor Ihnen auftauchen können. Insgesamt bitten wir um umsichtige und defensive Fahrweise, um Unfälle zu vermeiden!

Die Bevölkerung wird gebeten, sich weiterhin zu informieren und sich an die bisherigen Informationen der Polizei und der Kommunen zu orientieren. Folgen Sie uns auf X (ehemals TWITTER) unter @PolizeiTrier oder auf unserem neuen WhatsApp-Kanal “Polizeipräsidium Trier” unter dem Link https://s.rlp.de/DlaxE.

Die Polizei wird das Grundrecht auf Demonstrations- und Versammlungsfreiheit schützen, Beeinträchtigungen Unbeteiligter so weit wie möglich minimieren und für die Verkehrssicherheit sorgen. Gegen Straftaten werden wir konsequent vorgehen und Strafverfahren einleiten.

Illegale Kornkreise zerstören Getreide in hohem Wert

London (dpa) – Wegen Kornkreisen haben Bauern in England einem Bericht zufolge in den vergangenen Jahren Zehntausende Pfund verloren. Wie die Zeitung «Guardian» am Samstag berichtete, zerstörten zwischen 2018 und 2022 insgesamt 92 Kornkreise verschiedener Größe Getreide im Wert von rund 30.000 Pfund (33.600 Euro). Die betroffene Fläche entsprach demnach mehr als 40 Fußballfeldern. Das Blatt rechnete vor, dass die Menge an Weizen und Gerste 300.000 Brotlaibe und die platt gedrückten Rapssamen 600 Liter Rapsöl ergeben hätte.

«Sie haben den gesamten Weizen zerstört, ungefähr drei oder vier Tonnen», sagte Landwirt George Hosford der Zeitung. Kornkreise tauchen auch immer wieder in Deutschland auf, aber in Südengland und dort vor allem in der Grafschaft Wiltshire gibt es besonders viele. Die Herkunft des Phänomens wird immer wieder diskutiert. Weiterlesen

Umfrage: Schweinehalter befürchten Höfesterben

Damme (dpa) – Viele Schweinehalter sehen derzeit keine Zukunft mehr für ihre Betriebe. Einer Umfrage der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands zufolge will die Hälfte der Betriebe in Deutschland in den nächsten zehn Jahren aussteigen.

Vor allem kleinere Betriebe denken sogar schon kurzfristig ans Aufgeben, teilte die ISN am Dienstag in Damme (Landkreis Vechta) mit. Befragt wurden im Juli und August 1048 Sauenhalter und Mäster. Die meisten Betriebe kommen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Aus Süddeutschland haben rund 160 Schweinehalter an der Umfrage teilgenommen. Weiterlesen

Landwirte & Winzer demonstrieren am 16.11. in Neustadt gegen aktuelle Agrarpolitik

Die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung setzt Landwirte und Winzer erheblich unter Druck. Mit dem Aktionsprogramm Insektenschutz im Agrarpaket der Bundesregierung ist das Maß endgültig voll. Da tragfähige und praxistaugliche Lösungen für eine zukunftssichere Landwirtschaft von den politisch Verantwortlichen ausgeklammert wurden, gefährdet die aktuelle Beschlusslage die Wettbewerbsfähigkeit und Existenz mittelständischer Erzeuger und Betriebe im ländlichen Raum. Weiterlesen

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