Todesstrafe droht: Irak verbietet Kontakt zu Israelis

Bagdad (dpa) – Selbst ein Chat mit israelischen Freunden oder Verwandten kann für Menschen im Irak künftig mit der Todesstrafe

enden: Das irakische Parlament hat am Donnerstag ein entsprechendes Gesetz beschlossen.

Alle anwesenden Abgeordneten stimmten dem Gesetzesentwurf gegen eine «Normalisierung» der Beziehungen mit Israel zu, wie die Staatsagentur INA berichtete. Jegliche Verbindungen zu dem Land und seinen Menschen sind demnach verboten und können mit lebenslanger Haft oder gar dem Tod bestraft werden. Weiterlesen

Türkei beginnt neuen Militäreinsatz gegen PKK im Nordirak

Istanbul (dpa) – Die Türkei hat eine neue Offensive gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK im Nordirak gestartet. Die Luftwaffe habe unter anderem Verstecke, Tunnel und Munitionsdepots bombardiert, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Dabei seien Kampfjets, Hubschrauber und bewaffnete Drohnen eingesetzt worden. Zudem seien Bodentruppen im Einsatz. Die Türkei begründete die Offensive mit dem Schutz vor Terrorangriffen und dem Recht auf Selbstverteidigung. Weiterlesen

Terrormiliz IS ruft zu neuen Anschlägen in Europa auf

Damaskus (dpa) – Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihre Anhänger dazu aufgerufen, die Zeit des Ukraine-Kriegs für Anschläge in Europa zu nutzen.

Europa gehe «durch eine heiße Phase» und IS-Unterstützer sollten diese Gelegenheit wahrnehmen, sagte ein Sprecher der Gruppe in einer Audiobotschaft. Die Terrormiliz will demnach den Tod ihres ehemaligen Anführers Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraischi rächen. Weiterlesen

Irak meldet höchste Einnahmen bei Ölexporten seit 50 Jahren

Bagdad (dpa) – Nach dem Anstieg der Ölpreise wegen des Ukraine-Kriegs hat der Irak nach eigenen Angaben die höchsten Einnahmen bei den Ölexporten seit 50 Jahren erzielt.

Im März habe das Land mehr als 100 Millionen Barrel im Wert von 11,07 Milliarden Dollar (rund 10 Mrd Euro) exportiert, teilte das irakische Ölministerium am Freitagabend mit. Das seien die höchsten Einnahmen seit dem Jahr 1972. Die Exporte hätten bei etwa 3,2 Millionen Barrel täglich gelegen. Weiterlesen

Raketen treffen Kurdenhauptstadt im Irak

Erbil (dpa) – Die Hauptstadt der autonomen Kurdenregion im Nordirak, Erbil, ist am frühen Sonntagmorgen mit zwölf Raketen beschossen worden.

Das kurdische Innenministerium erklärte, die Raketen seien auf das US-Konsulat gezielt worden und hätten in einem Wohngebiet eingeschlagen. Die kurdische TV-Sender Rudaw berichtete, einige Raketen seien in der Nähe des neuen Konsulats zu Boden gegangen, das sich derzeit noch im Bau befinde. Mehrere Gebäude seien beschädigt worden. Nach Angaben des Innenministeriums wurde ein Mensch leicht verletzt. Weiterlesen

Raketen auf Erbil – Keine Verletzten

Bagdad (dpa) – Die Hauptstadt der autonomen Kurdenregion im Nordirak, Erbil, ist am frühen Morgen von mehreren Explosionen erschüttert worden.

Nach Berichten der Behörden schlugen mehrere Raketen ein, die allerdings nur Sachschaden anrichteten. Ob die Raketen auf das US-amerikanischen Generalkonsulat oder den Flughafen von Erbil gerichtet waren, konnte zunächst nicht festgestellt werden. Nach offiziellen Angabe wurden bei den Angriffen niemand verletzt, wie die irakische Agentur Ina berichtete. Zunächst gab es keine gesicherten Angaben dazu, wer die Raketen abgefeuert hatte.

 

 

Irakischer Regierungschef übersteht Drohnenangriff

Bagdad (dpa) – Der irakische Regierungschef Mustafa al-Kasimi hat am Sonntag einen Drohnenangriff auf seine Residenz in Bagdad unbeschadet überstanden.

«Der Premier blieb unversehrt und ist bei guter Gesundheit», teilte das militärische Sicherheitszentrum nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur INA mit. Al-Kasimi selbst twitterte kurz darauf ebenfalls, dass es ihm gut gehe. «Ich fordere von allen Ruhe und Zurückhaltung im Irak»

Bei dem Angriff am frühen Morgen sei eine mit Sprengstoff beladene Drohne eingesetzt worden, berichtete INA. Die Agentur veröffentlichte Aufnahmen von Zerstörungen an einem Gebäude. Die Residenz liegt innerhalb der besonders geschützten Grünen Zone im Zentrum der irakischen Hauptstadt. Nach unbestätigten Berichten des Nachrichtenkanals Al-Arabija wurden mindestens fünf Leibwächter verletzt. Die Sicherheitskräfte hätten die «notwendigen Maßnahmen» ergriffen, hieß es weiter in der Mitteilung. Weiterlesen

Flughafen Frankfurt-Hahn erlebt schweren Einbruch im Geschäft mit dem US-Militär

Seit Anfang 2005 werden US-Truppen und Kriegsmaterial über den Zivilflughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück in den Irak, die Golfregion und nach Afghanistan ein- und ausgeflogen. Infolge des Truppenabzuges aus dem Irak und dem beginnenden Abzugs aus Afghanistan erlebte der Flughafen Frankfurt-Hahn im Jahr 2013 einen schweren Einbruch im Geschäft mit dem US-Militär. Die Anzahl der Flüge ging um mehr als 40% von 1.223 Flügen im Jahr 2012 auf nur noch 731 im Jahr 2013 zurück. Weiterlesen

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