USA: Reale Gefahr von russischem Einsatz chemischer Waffen

New York/London (dpa) – Die Vereinigten Staaten sehen ein steigendes Risiko für den Einsatz von Bio- oder Chemiewaffen durch Russland im Ukraine-Krieg.

Kursierende «Propaganda» aus Moskau über die angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen durch die Ukraine könnten ein Vorwand sein, um diese selbst einzusetzen, sagte der stellvertretende amerikanische UN-Botschafter Jeffrey Prescott der Deutschen Presse-Agentur.

«Russland hat diese neuen falschen Behauptungen aufgestellt. Wir haben gesehen, dass China diese Propaganda unterstützt hat. Und deshalb sollten wir Ausschau halten, ob Russland möglicherweise chemische oder biologische Waffen in der Ukraine einsetzt oder eine Operation unter falscher Flagge startet», sagte Prescott. Weiterlesen

Queen-Sohn ohne Skandale: Prinz Edward feiert Geburtstag

London (dpa) – Der jüngste Sohn der Queen, Prinz Edward, ist 58 Jahre alt geworden. «Wir wünschen dem Graf von Wessex alles Gute zum Geburtstag», hieß es am Donnerstag auf dem offiziellen Twitter-Account des britischen Königshauses zu einem Foto des Royals.

Edward und seine Frau Sophie, die Gräfin von Wessex, werden im April nach Antigua und Barbuda, Grenada und einige andere kleinere Commonwealth-Staaten reisen, um anlässlich des 70-jährigen Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. die Monarchie zu repräsentieren. Das Paar gilt als bodenständig und soll im engen Kontakt zur Queen stehen. Weiterlesen

Empörung über Aussage von Prinz William zum Ukraine-Krieg

London (dpa) – Prinz William (39) hat sich in London mit einer Äußerung zur Betroffenheit der Briten über den Krieg in der Ukraine Kritik eingehandelt.

Beim Besuch einer Organisation, die Hilfsgüter in das osteuropäische Land schickt, sagte er der Nachrichtenagentur PA zufolge am Mittwoch, seine Landsleute seien eher daran gewöhnt, kriegerische Auseinandersetzungen in Afrika und Asien zu sehen. Er fügte hinzu: «Es ist sehr fremd, das in Europa zu sehen» Weiterlesen

Großbritannien friert Vermögen von Abramowitsch ein

London (dpa) – Als Antwort auf Moskaus Invasion in die Ukraine hat die britische Regierung hat weitere Sanktionen gegen russische Superreiche und Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin verhängt.

Wie das Außenministerium in London mitteilt, sollen die Vermögen von sieben russischen Oligarchen in Großbritannien eingefroren werden. Zudem soll ein Einreiseverbot gegen die Betroffenen verhängt werden. Weiterlesen

Vize-Bürgermeister: Drei Tote bei Angriff auf Geburtsklinik

London (dpa) – Bei dem mutmaßlich russischen Angriff auf eine Geburtsklinik im ukrainischen Mariupol sind nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt drei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch ein Kind, sagte Vize-Bürgermeister Sergej Orlow dem britischen Sender BBC.

Ukrainische Behörden hatten zuvor mitgeteilt, bei dem Angriff seien 17 Menschen verletzt worden, darunter auch Schwangere. Weiterlesen

Meiste Unternehmen Europas noch ohne 1,5-Grad-Klimaziele

London (dpa) – Der Druck nimmt zu, doch der Aufholbedarf ist groß: Einer Analyse zufolge haben 16 Prozent der europäischen Unternehmen bislang Klimaziele, die mit dem Pariser Ziel vereinbar sind, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

In diese Auswertung des Carbon Disclosure Projects (CDP), das als Nichtregierungsorganisation die Klimaziele von Unternehmen systematisch auswertet, flossen die Angaben von mehr als 1220 europäischen Unternehmen ein. Weiterlesen

BBC nimmt Berichterstattung aus Russland wieder auf

London (dpa) – Die BBC nimmt ihre englischsprachige Berichterstattung aus Russland wieder auf. Das teilt die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Großbritannien mit. Zuvor war die Arbeit der Journalisten wegen eines neuen Mediengesetzes in Russland vorübergehend eingestellt worden.

«Wir haben die Auswirkungen der neuen Gesetzgebung sorgfältig mit der dringenden Notwendigkeit, aus Russland zu berichten, abgewogen», heißt es in der BBC-Mitteilung. Man habe beschlossen, die Berichterstattung mit sofortiger Wirkung wieder aufzunehmen. Die Sicherheit der Mitarbeiter habe aber höchste Priorität. Weiterlesen

Nach Einigung auf Vergleich: Prinz Andrew begleicht Schulden

London/New York (dpa) – Nach der Einigung auf einen Vergleich im Missbrauchsskandal um Prinz Andrew steht das Verfahren vor der Einstellung.

Die Anwälte des britischen Royals sowie der US-Klägerin Virginia Giuffre beantragten diese Einstellung am Dienstag offiziell bei einem Gericht in New York. Dies geht aus einem Dokument hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Weiterlesen

Nach US-Importverbot: Ölpreise steigen deutlich

New York/London (dpa) – Ein Importverbote der USA für russisches Rohöl hat die Ölpreise am Dienstag deutlich steigen lassen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 131,41 US-Dollar. Das waren 8,21 Dollar mehr als am Montag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 7,91 Dollar auf 127,21 Dollar. Am Montag war der Brent-Preis noch kurzzeitig bis auf rund 139 Dollar gestiegen, WTI hatte in der Spitze mehr als 130 Dollar gekostet. Weiterlesen

Shell will kein russisches Erdöl und Gas mehr kaufen

London (dpa) – Der Ölkonzern Shell will künftig kein Erdöl und Gas mehr aus Russland kaufen. Man wolle mit sofortiger Wirkung aufhören, russisches Erdöl auf dem Spotmarkt, also kurzfristig, zu kaufen und bestehende Verträge nicht erneuern, teilte der Konzern mit Sitz in London am Dienstag mit.

Außerdem sollen alle Tankstellen in Russland geschlossen und andere Geschäftsaktivitäten dort aufgegeben werden, auch dieser Prozess soll direkt eingeleitet werden. Außerdem will Shell in Abstimmung mit involvierten Regierungen «so schnell wie möglich» russisches Erdöl aus den eigenen Lieferketten entfernen, allerdings wird dies nach Angaben des Unternehmens mehrere Wochen dauern und zu Engpässen in einigen Raffinerien führen. Auch das Geschäft mit russischem Pipeline-Gas sowie Flüssiggas soll Stück für Stück zurückgefahren werden. Dabei sei man jedoch auf die Zusammenarbeit mit Regierungen und Energieversorgern angewiesen, betonte Shell. Weiterlesen

Britische Experten: Stark sinkende Realeinkommen wegen Krieg

London (dpa) – Wegen der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine könnten die Realeinkommen in Großbritannien nach Einschätzung von Experten so stark fallen wie zuletzt in den 1970er Jahren.

Für den Zeitraum 2022/23 prognostiziert die Denkfabrik Resolution Foundation, dass das Realeinkommen eines durchschnittlichen britischen Haushalts um rund vier Prozent fallen könnte, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse hervorgeht. Dies entspräche demnach dem größten Rückgang seit Mitte der 70er Jahre. Ein Durchschnittshaushalt könnte im Jahr rund 1000 Pfund (rund 1200 Euro) weniger zur Verfügung haben als zuvor, so die Analyse. Weiterlesen

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