Erste Eckpunkte für COP27-Abschluss – Kritik von Greenpeace

Scharm el Scheich (dpa) – Erste Eckpunkte für die geplante Abschlusserklärung der UN-Klimakonferenz in Ägypten sind bei Umweltschützern auf Kritik gestoßen.

Der Leiter des Greenpeace-Teams in Scharm el Scheich, Yeb Sano, äußerte sich «schockiert», dass der angesichts der Klimakrise unumgängliche Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle darin nicht einmal erwähnt werde. Es sei nicht glaubwürdig, dass der ägyptische Konferenz-Präsident Samih Schukri den Punkt einfach vergessen habe – trotz entsprechender Anregungen etwa aus Indien und der EU. Weiterlesen

Greenpeace: Mit Tempolimits und Homeoffice Milliarden sparen

Brüssel (dpa) – Maßnahmen wie strengere Tempolimits, mehr Homeoffice und mehr Fahrgemeinschaften könnten in der EU laut Greenpeace zu Einsparungen in Milliardenhöhe führen. Durch solche kurzfristigen Schritte würden 50 Millionen Tonnen weniger Öl verbraucht, teilte die Umweltschutzorganisation am Samstag mit. Dies entspreche den Treibhausgasemissionen von 120 Millionen mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten dadurch mehr als 60 Milliarden Euro sparen. Nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat war alleine der Straßenverkehr in der EU für knapp die Hälfte des Ölverbrauchs in der EU verantwortlich. Weiterlesen

Greenpeace und Umwelthilfe fordern Energiesparen-Vorgaben

Berlin (dpa) – Die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace haben sich für staatliche Vorgaben zum Energiesparen nach spanischem Vorbild ausgesprochen. «Die Bundesregierung muss jetzt unbedingt nachziehen und der Verschwendung von Energie hierzulande ein Ende bereiten», sagte der Bundesgeschäftsführer der Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Weiterlesen

Naturgipfel: Umweltorganisationen unzufrieden nach Konferenz

Nairobi (dpa) – Nach dem Abschluss der Vorverhandlungen für ein globales Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt haben sich Naturschutz- und Umweltorganisationen mit dem Ergebnis unzufrieden gezeigt.

Es seien kaum Fortschritte erzielt worden, teilten unter anderem Greenpeace und der Worldwide Fund for Nature (WWF) zum Abschluss der einwöchigen UN-Konferenz zu einem neuen Weltnaturabkommen in Kenias Hauptstadt Nairobi mit.

Die Vorbereitungskonferenz lasse die wichtigsten Fragen unbeantwortet, sagte Thilo Maack, der Koordinator Biodiversität bei Greenpeace Deutschland. «Nairobi war ein Flop. (…) Es klafft eine Riesenlücke zwischen hochtrabender Rhetorik für den Schutz der Natur und dem Stand des Verhandlungstexts», so Maack. Es brauche dringend einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung und einen Beschluss zur Bereitstellung ausreichender Ressourcen und Finanzmittel. Weiterlesen

Greenpeace-Studie: Ölembargo gegen Russland wäre verkraftbar

Berlin (dpa) – Ein Ölembargo gegen Russland wäre laut einer Studie im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace  für Deutschland verkraftbar.

Die Folgen für die Ölpreise wären voraussichtlich begrenzt, ein Embargo wäre außerdem wirksam und würde Russland treffen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Energieexperten Steffen Bukold im Auftrag von Greenpeace Deutschland.

Die Bundesregierung ist bisher gegen einen Lieferstopp für russisches Öl sowie Gas. Für russische Kohle hatten die EU-Staaten dagegen Anfang April einen Importstopp beschlossen – mit einer Übergangsfrist von vier Monaten. Weiterlesen

Greenpeace-Aktivisten ketten sich an russischen Öltanker

Tønsberg (dpa) – Aus Protest gegen den Import von Öl aus Russland haben Greenpeace-Aktivisten in Norwegen ihr Boot an einem russischen Öltanker festgekettet.

Damit wollten sie verhindern, dass das Schiff Tausende Tonnen Öl in den norwegischen Hafen Slagentangen bringen könne, berichtete die Umweltorganisation am Montag. Weiterlesen

Russische Energielieferungen: Rekordsumme erwartet

Berlin (dpa) – Die Umweltorganisation Greenpeace erwartet, dass aus Deutschland in diesem Jahr Rekordsummen für russisches Gas und Öl überwiesen werden.

Wie Greenpeace unter Berufung auf eine eigene Analyse mitteilte, drohen die Ausgaben für russisches Öl in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr von 11,4 Milliarden Euro auf 14,3 Milliarden Euro anzusteigen. Die Importrechnung für Gas könnte sich aufgrund steigender Preise verdoppeln, von 8,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 17,6 Milliarden Euro. Dazu kommen laut Analyse rund zwei Milliarden Euro für russische Kohle. Die Zahlen basieren auf Schätzungen. Zuerst hatte die «Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet. Weiterlesen

Ölverbrauch senken: Greenpeace schlägt Maßnahmenpaket vor

Berlin (dpa) – Die Umweltorganisation Greenpeace hat kurzfristig wirkende Maßnahmen vorgeschlagen, um Deutschlands Ölverbrauch zu senken – und damit die Importabhängigkeit von russischem Öl.

Dazu zählt die Einführung eines temporären, auf die Dauer des Konflikts bezogenen Tempolimits von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in Städten. Wie es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Papier heißt, könnte dies den Verkehrsfluss verbessern, verbrauchsintensive Geschwindigkeitswechsel reduzieren und die Effizienz von Verbrennungsmotoren erhöhen. Weiterlesen

Greenpeace-Chefin wird Klima-Beauftragte im Außenamt

Bundesregierung
Von Martina Herzog, dpa

Berlin (dpa) – Die Chefin der Umweltorganisation Greenpeace, Jennifer Morgan, wird Sonderbeauftragte der Bundesregierung für Klimaschutz.

«Ich kenne weltweit keine zweite Persönlichkeit mit ihrer Expertise, Vernetzung und Glaubwürdigkeit in der internationalen Klimapolitik», sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Berlin. «Das ist für mich eine Traumbesetzung und ein wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz» Zuvor hatte das Kabinett einen entsprechenden Beschluss gefasst. Weiterlesen

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