Afghanische Vertretungen schließen in den USA

Washington (dpa) – Sieben Monate nach der erneuten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan schließen nach Angaben aus Diplomatenkreisen die Vertretungen des Landes in den USA.

Die Botschaft in Washington und die Konsulate in New York und Los Angeles würden an diesem Mittwoch ihren Betrieb einstellen, sagte ein afghanischer Diplomat, der anonym bleiben wollte, der dpa in Washington. Der «Mangel an Ressourcen» sei ein Grund für die Schließungen. Nähere Angaben wollte er nicht machen. Die Diplomaten waren von der Regierung in Kabul ernannt worden, die im vergangenen August von den Taliban gestürzt worden war. Sie haben seit Monaten kein Geld mehr erhalten. Weiterlesen

China senkt Wachstumsziel auf Rekordtief

Volkskongress
Von Andreas Landwehr und Jörn Petring, dpa 

Peking (dpa) – In den wirtschaftlichen Unsicherheiten auch durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Regierung mit «rund 5,5 Prozent» das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben.

Doch sollen die Militärausgaben mit Blick auf die Spannungen mit Taiwan, den USA und asiatischen Nachbarn überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses am Samstag in Peking stellte Regierungschef Li Keqiang die Nation auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr ein. Weiterlesen

Russland stockt laut USA Truppen an ukrainischer Grenze auf

Washington/Brüssel (dpa) – Die US-Regierung stuft den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen zur Entspannung des Ukraine-Konflikts als Falschinformation ein und geht stattdessen von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus.

In den «zurückliegenden Tagen» habe Russland rund 7000 zusätzliche Soldaten in die Nähe der ukrainischen Grenze gebracht, «und einige davon kamen erst heute an», sagte ein ranghoher Beamter des Weißen Hauses. Erkenntnisse der US-Regierung zeigten inzwischen, dass Russlands Ankündigung eines Teilabzugs «falsch» sei, sagte er.

Auch die Nato hatte bereits von einem russischen Truppenaufbau anstatt des angekündigten Teilabzugs gesprochen. «Bislang haben wir vor Ort keine Deeskalation gesehen. Im Gegenteil: Russland scheint den Militäraufmarsch fortzusetzen», sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Bündnisstaaten. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen