Verband: Digitalisierung in Wirtschaft überdauert Pandemie

Berlin (dpa) – Die Unternehmen in Deutschland sind in der Corona-Krise digitaler geworden – und das wird auch nach der Pandemie so bleiben.

Unter anderem Videokonferenzen und der Einsatz elektronischer Unterlagen statt Papier sollen weiter zum Alltag gehören und auch ausgebaut werden. Das Arbeiten von zuhause aus wollen die meisten Firmen dagegen zurückfahren oder ganz abschaffen, wie eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab.

Der Umfrage zufolge wurden angesichts der Corona-Einschränkungen in rund jedem zweiten Unternehmen Videokonferenzen statt persönlicher Treffen eingeführt, weitere gut 40 Prozent weiteten ihren Einsatz aus. Nach dem Ende der Pandemie wollen 61 Prozent sie beibehalten, 7 Prozent wollen sie sogar weiter ausbauen. Weiterlesen

Über 50 Millionen Euro für Digitalisierung in Krankenhäusern

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Träger der 20 Krankenhäuser im Saarland erhalten für den Ausbau der Digitalisierung insgesamt über 50 Millionen Euro Fördergelder. Der Großteil von fast 35,5 Millionen Euro werde vom Bund gezahlt, den Rest übernehme das Land, teilte das Gesundheitsministerium in Saarbrücken am Mittwoch mit. Das Geld könne etwa in die Telemedizin investiert werden, ebenso wie in die Einrichtung von Patienten-Portalen, in digitales Medikamentenmanagement oder in die Modernisierung von Notaufnahmen.

Landtag bringt Digitalisierungsgesetz auf den Weg

Saarbrücken (dpa/lrs) – Bürger im Saarland sollen künftig viele Angelegenheiten statt schriftlich auch elektronisch erledigen können. Der Landtag in Saarbrücken stimmte am Mittwoch einstimmig in erster Lesung für ein umfassendes Digitalisierungsgesetz, mit dem insgesamt 270 Gesetze geändert werden sollen. Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) nannte das Gesetz einen «enormen Kraftakt» für eine einfachere und schnellere Verwaltung des Saarlandes. Weiterlesen

Land bietet Dörfern Geld für digitale Projekte

Erfurt (dpa/th) – Thüringens Infrastrukturministerium hat einen Fördertopf mit insgesamt 4,2 Millionen Euro für digitale Projekte in Dörfern und kleinen Städten aufgestellt. Das Geld könne von den Kommunen bis Mitte Januar 2022 abgerufen werden, teilte das Ministerium am Montag in Erfurt mit. Weiterlesen

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