Volle Autobahnen und Staus am kommenden Wochenende erwartet

München/Frankfurt/Main (dpa). Mit dem Beginn der Sommerferien in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland drohen am kommenden Wochenende Staus und sehr volle Autobahnen. «Bis auf Bayern und Baden-Württemberg befindet sich damit ganz Deutschland in den Sommerferien», teilte der ADAC am Montag mit. Die längsten Staus erwartet der Automobilclub für Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Am Freitag (21.7.) ist in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland der letzte Schultag vor den Sommerferien.

Mit besonders viel Verkehr müssen Autofahrer auf den Nord-Süd-Achsen zu Nord- und Ostsee oder in Richtung Alpen rechnen, darunter sind Abschnitte der A3 (Frankfurt/Main-Passau), A5 (Hattenbacher Dreieck-Basel), A61 (Mönchengladbach-Ludwigshafen) und weite Teile der A7 (Flensburg-Füssen/Reutte).

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Glaziologe: Alpengletscher schmelzen schneller

Obergurgl/Bremen (dpa) – Die Klimaerwärmung lässt die Gletscher im Alpenraum immer schneller schmelzen. Spätestens Ende dieses Jahrhunderts dürfte in den Alpen unterhalb von 3500 Höhenmetern kein Gletscher mehr vorhanden sein, sagte der Glaziologie-Professor Olaf Eisen aus Bremen. Weiterlesen

Verfassungsrichter stoppen Heizungsgesetz

Karlsruhe/Berlin (dpa) – Keine 48 Stunden vor dem endgültigen Parlamentsbeschluss zum umstrittenen Heizungsgesetz hat das Bundesverfassungsgericht das Vorhaben im Eilverfahren gestoppt. Die für Freitagmorgen geplante zweite und dritte Lesung im Bundestag dürfe nicht in der laufenden Sitzungswoche stattfinden, teilte das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe mit. Weiterlesen

Mutmaßliche Geldautomatensprenger festgenommen

Lüneburg (dpa). Polizeibeamte aus Niedersachsen und den Niederlanden haben in einer großangelegten Durchsuchungsaktion die mutmaßlich Verantwortlichen für 18 Geldautomatensprengungen in mehreren Bundesländern festgenommen. Mehrere Hundert Kräfte durchsuchten am frühen Donnerstagmorgen 21 Objekte in den Niederlanden und vollstreckten drei Haftbefehle, wie die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg mitteilte. Etwa 300 niederländische Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte seien im Einsatz gewesen. Die Sprengungen hatten sich in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen ereignet.

Zahlreiche Beweismittel wurden beschlagnahmt, darunter hochmotorisierte Kraftfahrzeuge, präparierte Sprengvorrichtungen und scharfe Schusswaffen. Insgesamt konnte bei den Taten im Bundesgebiet eine Summe von mehr als einer Million Euro Bargeld erbeutet werden, wie es hieß.

 

 

 

Durchsuchungen wegen Verdachts auf Drogenhandel

Koblenz/Köln/Amsterdam (dpa). Polizei und Staatsanwaltschaft sind am Mittwoch gegen mutmaßliche Drogendealer in Deutschland und den Niederlanden vorgegangen. Es seien mehrere Haftbefehle vollstreckt und Wohn- und Geschäftsräume in Köln durchsucht worden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg mit. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, chemische Drogen über das sogenannte Darknet vertrieben zu haben.

Zwei Hauptbeschuldigte im Alter von 37 und 42 Jahren sollen von November 2019 bis Dezember 2021 in mehr als 9000 Fällen Handel mit Betäubungsmittel getrieben haben, hieß es. Nach bisherigen Ermittlungen sollen sie dabei einen Umsatz von mehr als 950.000 Euro gemacht haben.

Die Pakete mit den Drogen sollen laut Mitteilung über eine Postfiliale in Köln verschickt worden sein – nach Deutschland, Australien, Belgien, Bulgarien, in die Niederlande und die USA und zahlreiche andere Länder. Neben den beiden Hauptbeschuldigten seien daher auch zwei Kuriere aus den Niederlanden und der Betreiber und eine Mitarbeiterin der Kölner Postfiliale verdächtig.

Gegen einen Hauptbeschuldigten, die mutmaßlichen Kuriere und die Verantwortlichen der Postfiliale wurden Haftbefehle des Amtsgerichts Koblenz in Deutschland und im Königreich Niederlande vollstreckt. Der zweite Hauptverdächtige sei untergetaucht. Insgesamt seien am Mittwoch mehr als 100 deutsche und niederländische Kräfte im Einsatz gewesen.

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