Kinder ab 5 können für Coronaimpfung angemeldet werden

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz können von diesem Mittwoch an Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren für einen Termin zu einer Corona-Schutzimpfung in einem Impfzentrum angemeldet werden. Möglich ist das über das landesweite Portal www.impftermin.rlp.de.

Derzeit steht zwar noch kein entsprechender Impfstoff zur Verfügung, die Landesregierung rechnet aber damit, dass noch vor Weihnachten mit den Impfungen kleinerer Kinder begonnen werden kann. Auch viele niedergelassene Ärzte und Kinderärzte würden sich an den Impfungen von Kindern beteiligen, die Termine dafür müssten in den Praxen angefragt werden. Weiterlesen

Biontech-Chef: Haben noch harte Monate vor uns

Mainz/Washington (dpa) – Den Menschen in Deutschland stehen nach Ansicht von Biontech-Chef Ugur Sahin wegen der vierten Pandemie-Welle noch «harte vier, fünf Monate» bevor. Aufgrund der kalten Jahreszeit und dem häufigeren Aufenthalt in Räumen sei die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus höher. Wichtig sei es jetzt, Geduld zu haben, die Corona-Verhaltensregeln zu beachten und sich impfen oder boostern zu lassen, sagte er am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Dann werde sich die Situation bis zum Frühjahr deutlich entspannen.

Sahin zeigte sich zuversichtlich, dass Corona-Impfstoffe auch im Fall von Omikron und folgenden weiteren Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen werden. Omikron sei nicht die erste Corona-Variante, die aufgetaucht sei, sagte Sahin in Mainz bei der Verleihung des diesjährigen Preises der türkischen Aydin-Dogan-Stiftung an ihn und seine Frau Özlem Türeci. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz verschärft Corona-Maßnahmen

Mainz (dpa/lrs) – Angesichts zunehmender Infektionen verschärft Rheinland-Pfalz die Corona-Maßnahmen. Von Samstag an dürfen Ungeimpfte nur noch Angehörige des eigenen Haushalts oder eine weitere Person treffen, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag in Mainz mitteilte. Noch nicht geimpft sind nach Schätzung von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) rund 750.000 Rheinland-Pfälzer ab zwölf Jahren. Auch dürfe es «Bilder voller Bundesligastadien einfach nicht mehr geben», sagte Dreyer und kündigte dazu eine neue Regelung an, «die möglichst bundeseinheitlich sein soll».

Im Anschluss an eine Kabinettssitzung und eine Video-Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten der anderen Bundesländer, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem voraussichtlichen Amtsnachfolger Olaf Scholz (SPD) sprach Dreyer von einer «bedrückenden Situation, dass wir wieder in diesem Winter in einer Lage sind, die sehr ernst ist». Nötig sei eine neue gemeinsame Kraftanstrengung und «nationale Solidarität», etwa bei der Aufnahme von Covid-Patienten aus anderen Bundesländern. Weiterlesen

Wüst: Bilder wie aus Kölner Stadion «wird es nicht wieder geben»

Düsseldorf (dpa) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat nach den Bund-Länder-Beratungen eine Beschränkung der Zuschauerzahlen in Fußballstadien angekündigt. «Entscheidend ist: So Bilder wie vom Wochenende in Köln darf es und wird es nicht wieder geben», sagte Wüst am Dienstag mit Bezug auf das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. In der Kölner Arena waren 50 000 Zuschauer. Das hatte für viel Kritik gesorgt. Auf eine konkrete Zahl an möglichen Zuschauern legte sich Wüst am Dienstag nicht fest. Man werde die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde am Donnerstag abwarten, die man dann auch in Nordrhein-Westfalen umsetzen werde.

 

 

In Brandenburg wird auf Omikron-Variante untersucht

Potsdam (dpa/bb) – Auch in Brandenburg werden Stichproben von Corona-Neuinfektionen auf die neue Omikron-Variante des Virus untersucht. Von allen PCR-Tests würden auf Empfehlung des Robert Koch-Instituts grundsätzlich fünf bis zehn Prozent der positiven Fälle eine Ganzgenomsequenzierung vorgenommen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Dominik Lenz, am Dienstag. Dabei werde aber auf sämtliche Mutanten geprüft, also auch auf Omikron. Bislang gebe es aber noch keinen Verdachtsfall mit der Omikron-Variante in Brandenburg, sagte Lenz. Zuvor hatte die «Märkische Allgemeine» (online) über die Untersuchungen berichtet. Weiterlesen

Bund und Länder planen zusätzliche Corona-Maßnahmen

Berlin (dpa) – Bund und Länder planen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie härtere Maßnahmen wie zusätzliche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Details sollen bis Donnerstag ausgearbeitet werden, um dann zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte.

Unter anderem wollen Bund und Länder demnach auch über eine Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel und Einschränkungen bei Großveranstaltungen entscheiden. Zusätzlich zu einer Impfpflicht für bestimmte Einrichtungen rückt auch eine allgemeine Impfpflicht näher. Es solle «eine zeitnahe Entscheidung» darüber vorbereitet werden, hieß es nach einer Bund-Länder-Schaltkonferenz. Weiterlesen

CDU erörtert Verschärfung der Corona-Maßnahmen in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) – Die CDU hat nach Informationen aus nordrhein-westfälischen Koalitionskreisen schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise erörtert. In der Fraktionssitzung am Dienstag ging es demnach unter anderem um eine mögliche Schließung von Diskotheken und Clubs oder auch eine Begrenzung der Zuschauerkapazitäten bei Großveranstaltungen, wie Fußballspielen, etwa auf ein Drittel. Ein formeller Beschluss ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aber nicht gefasst worden. Zuerst hatte der «Kölner Stadtanzeiger» am Dienstag über die Vorschläge berichtet. Weiterlesen

Längere Ferien «nichts anderes als Schulschließungen»

Berlin (dpa) – In der Diskussion über Maßnahmen gegen die vierte Corona-Welle hat sich auch Grünen-Chef Robert Habeck für verlängerte Weihnachtsferien ausgesprochen. Als erste Bundesländer hatten Brandenburg und Sachsen-Anhalt beschlossen, ihre Ferien ein paar Tage früher beginnen zu lassen.

Habeck sagte im ZDF-«Morgenmagazin»: «Ich halte es für richtig, wenn die Weihnachtsferien in den Ländern, wo die Inzidenzen sehr hoch sind, vorgezogen werden» Bildungsgewerkschaften und -verbände lehnen einen solchen Schritt allerdings ab. Dies wäre nichts anderes als eine Schulschließung, hieß es. Weiterlesen

Diskotheken im Saarland müssen schließen

Saarbrücken (dpa) – Wegen der sich zuspitzenden Corona-Situation müssen Musikclubs und Diskotheken im Saarland schließen. Darüber hinaus weitet die Landesregierung unter anderem die Maskenpflicht wieder aus und verhängt Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Das beschloss der Ministerrat am Dienstag, wie die Staatskanzlei in Saarbrücken mitteilte. Die neuen Regeln gelten von diesem Donnerstag an (2.12.). Hintergrund dafür sei das erhöhte Infektionsrisiko. Weiterlesen

Hubig begrüßt Karlsruher Entscheidung zu Corona-Maßnahmen

Mainz/Karlsruhe (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Corona-Einschränkungen im Frühjahr begrüßt. Es sei ein sehr wichtiges Signal, «dass das Bundesverfassungsgericht zum ersten Mal das «Recht der Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Staat auf schulische Bildung» anerkannt hat», sagte die Ministerin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Höchststand der Hospitalisierungsrate in Rheinland-Pfalz

 Mainz (dpa/lrs) – Die Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten in Rheinland-Pfalz haben den höchsten Stand seit ihrer regelmäßigen Erhebung Anfang September erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Dienstag 4,23 Krankenhausaufnahmen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Am 6. September waren es noch 1,7. Die landesweite Hospitalisierungs-Inzidenz ist nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes alleiniger Maßstab für Schutzmaßnahmen. Weiterlesen

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