Frankfurt/Main (dpa) – Die Commerzbank sieht sich trotz eines Ergebniseinbruchs im dritten Quartal auf Kurs zu einem Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro im Gesamtjahr. Die gestiegenen Zinsen stimmen den 2021 als Sanierer angetretenen Vorstandschef Manfred Knof zudem positiver für die kommenden Jahre. In den ersten neun Monaten verdiente das Institut trotz hoher Belastungen in Polen unter dem Strich bereits 963 Millionen Euro und damit mehr als von Experten erwartet.
«Wir haben große Fortschritte bei der Umsetzung unserer “Strategie 2024” erzielt und sind auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen», sagte Knof. Damit sei die Commerzbank in einem schwierigen Umfeld widerstandsfähiger geworden. Die Einnahmen sollen dank gestiegener Zinsen und eines verbesserten Kundengeschäfts in den kommenden Jahren stärker steigen als gedacht. So sollen die Erträge des Instituts bis 2024 auf zehn Milliarden Euro steigen – und damit fast eine Milliarde höher ausfallen als bisher angepeilt. Der Großteil der Mehreinnahmen dürfte jedoch für höhere Kosten draufgehen. Weiterlesen