Abgasreinigungsmittel Adblue könnte knapp und teurer werden

München (dpa) – Das Abgasreinigungsmittel Adblue, das Millionen Dieselfahrzeuge brauchen, könnte knapp und teurer werden. Grund für die Entwicklung sind die derzeit hohen Gaspreise, wie ADAC und Chemische Industrie bestätigen.

Echte Versorgungslücken sind derzeit aber nicht bekannt, wie unter anderem die EU-Kommission betont.

Die wässrige Harnstofflösung Adblue wird in Dieselfahrzeugen zur Abgasreinigung von Stickoxiden eingesetzt. Etwa jedes zehnte Auto in Deutschland braucht die Substanz laut ADAC, um fahren zu können. «Wird kein Adblue mehr nachgefüllt, geht das Fahrzeug zwar im laufenden Betrieb nicht aus, aber sobald der Motor abgestellt wird, lässt er sich nicht mehr starten», heißt es dazu vom Verkehrsclub. «Betroffene Dieselfahrer könnten dann ohne das Abgasreinigungsmittel nicht mehr mit ihren Fahrzeugen fahren» Weiterlesen

1,1 Milliarden Dollar: Elon Musk verkauft Tesla-Aktien

New York (dpa) – Nach seiner aufsehenerregenden Twitter-Abstimmung vom Wochenende hat Tesla-Chef Elon Musk erstmals seit Jahren wieder Aktien seines Unternehmens zu Geld gemacht.

Am Montag verkaufte er mehr als 930.000 Papiere von Tesla und nahm damit rund 1,1 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) ein. Das ging aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Musk hält immer noch mehr als 170 Millionen Tesla-Aktien. Weiterlesen

Tesla-Rivale Rivian startet furios an der Börse

New York (dpa) – Anleger haben sich beim mit Spannung erwarteten Börsengang des US-Elektroautobauers Rivian um die Aktien des Tesla-Rivalen gerissen.

Beim Handelsstart an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq lag der erste Kurs bei 106,75 Dollar und damit rund 37 Prozent über dem Ausgabepreis von 78 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag rund 11,9 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von 153 Millionen Aktien erlöst und damit den bislang größten Börsengang in diesem Jahr gestemmt. Dabei waren Aktienpreis und Emissionsvolumen zuvor bereits deutlich erhöht worden. Weiterlesen

Kann das neue VW-Werk Tesla in Schach halten?

Mobilität
Von Jan Petermann und Oliver von Riegen, dpa

Wolfsburg/Grünheide (dpa) – Es soll der große Wurf für Volkswagen werden – in der Aufholjagd zu Tesla und auch bei der Sicherung möglichst vieler Jobs im Elektro-Zeitalter.

Nahe seinem Stammsitz Wolfsburg will Europas größter Autohersteller eine komplette zweite Fabrik hochziehen. Wenn auf den letzten Metern im Aufsichtsrat alles glatt geht, wird der Standort zur Keimzelle der von Grund auf neu konzipierten Fahrzeug-Generation Trinity. Und das kaum mehr als 200 Kilometer entfernt von der «Gigafactory» des kalifornischen Rivalen.

Aber: Tesla steht bei Berlin längst in den Startlöchern. Die offene Kampfansage durch VW in Form eines neuen Werks kommt nach allerlei PR-Rhetorik und halb furchtsamer, halb einschmeichelnder Bewunderung für Elon Musk relativ spät. Für Konzernchef Herbert Diess steht viel auf dem Spiel. Zumal der mächtige Betriebsrat nach den jüngsten Reibereien um möglichen Jobabbau Trinity als zentrale Zusage dafür sieht, den Beschäftigten einen Weg in die neue Autowelt zu ebnen. Weiterlesen

VW plant neues Werk für E-Auto Trinity – Angriff auf Tesla

Wolfsburg (dpa) – Im Wettstreit mit Tesla zieht Volkswagen aller Voraussicht nach ein eigenes Werk für sein grundlegend neues Elektromodell Trinity hoch.

Die Fabrik soll in der Nähe des Stammsitzes in Wolfsburg entstehen, wie Europas größter Autokonzern am Dienstagabend überraschend ankündigte. Der Aufsichtsrat muss der Entscheidung allerdings noch abschließend zustimmen.

Das Vorhaben gilt als einer der entscheidenden Punkte in der Investitionsstrategie für die kommenden fünf Jahre. Den Angaben zufolge soll das Trinity-Projekt in einer separaten Produktionsstätte untergebracht werden – vorgesehen ist eine Art «zweites Werk Wolfsburg». Dessen Aufbau könnte nach Schätzungen aus Konzernkreisen mindestens einige hundert Millionen Euro kosten. Weiterlesen

Weg zu Elektro-Carsharing mit einigen Hürden

Auto
Von Jonas Klüter, dpa

Berlin (dpa) – Für viele Städter ist ein Carsharing-Auto das Mittel der Wahl, wenn der Weg etwas weiter ist, das Wetter ungemütlich oder etwas Schweres transportiert werden muss.

Doch häufig sind die Wagen noch mit einem Verbrennermotor ausgestattet. Das kritisieren Umweltschützer und auch Stadtverwaltungen dringen inzwischen auf umweltfreundlichere Flotten. Noch ist es mitunter schwierig, bei der Buchung ein E-Auto zu finden.

Denn der Anteil der E-Autos in den deutschen Sharing-Flotten ist nach einer dpa-Umfrage je nach Anbieter sehr unterschiedlich. So hatten Ende Oktober rund 20 Prozent der 5650 Share-Now-Fahrzeuge einen Elektroantrieb. Cambio kommt eigenen Angaben zufolge auf 6 Prozent. Einen alternativen Antrieb haben bei der Bahntochter Flinkster rund 10 Prozent der Autos – davon ein Großteil mit E-Antrieb, wie ein Bahnsprecher mitteilte. In der Carsharing-Flotte von Sixt ist es den Angaben zufolge ein Drittel. Weiterlesen

Musk lässt sich auf Twitter zu Aktienverkauf verpflichten

Austin (dpa) – Tesla-Chef Elon Musk hat sich von Twitter-Nutzern dazu verpflichten lassen, für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils am Elektroauto-Hersteller zu verkaufen.

In einer von Musk angestoßenen Twitter-Umfrage wurden 57,9 Prozent der Stimmen für den Aktienverkauf abgegeben. Das Paket wäre aktuell mehr als 20 Milliarden Dollar wert. Er werde sich an das Ergebnis der Twitter-Abstimmung halten, versicherte Musk zuvor.

Als mit Abstand reichster Mensch der Welt sah sich der 50-Jährige zuletzt verstärkt mit Forderungen konfrontiert, mehr zur Lösung der Probleme der Welt beizutragen und mehr Steuern zu zahlen. Musks Vermögen ist in den vergangenen Monaten zwar mit dem steten Kursanstieg der Tesla-Aktie zumindest auf dem Papier stark gewachsen. Steuern werden nach den aktuellen Regeln aber erst fällig, wenn er die Kursgewinne durch einen Verkauf einstreicht. Weiterlesen

Musk lässt auf Twitter über Tesla-Aktienverkauf entscheiden

Austin (dpa) – Tesla-Chef Elon Musk lässt Twitter-Nutzer abstimmen, ob er für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils am Elektroauto-Hersteller verkaufen soll.

Als mit Abstand reichster Mensch der Welt sah sich der 50-Jährige zuletzt verstärkt mit Forderungen konfrontiert, mehr zur Lösung der Probleme der Welt beizutragen und mehr Steuern zu zahlen. Das Paket wäre aktuell mehr als 20 Milliarden Dollar wert.

Musk teilte am Samstag via Twitter mit, da er kein Gehalt oder Bonuszahlungen bekomme, seien Aktienverkäufe für ihn die einzige Möglichkeit, Steuern zu zahlen. Der Wert von Musks Vermögen ist in den vergangenen Monaten zwar mit dem steten Kursanstieg der Tesla-Aktie zumindest auf dem Papier stark gewachsen. Steuern werden nach den aktuellen Regeln aber erst fällig, wenn er die Kursgewinne durch einen Verkauf einstreicht. Weiterlesen

DIHK: Lage der Autoindustrie belastet gesamte Wirtschaft

Berlin (dpa) – Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht die verschlechterte Lage in der Autoindustrie als deutliche Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

«Der Kraftfahrzeugbau mit seinen vielen Dienstleistern und Zuliefererbetrieben steht für über eine Million Beschäftigte sowie mehr als fünf Prozent unserer gesamten Wirtschaftsleistung – und damit für Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland», sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Flutkatastrophe: Auto-Schrottplätze im Ahrtal werden geräumt

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Die deutschen Kfz-Versicherer wollen dem Landkreis Ahrweiler dabei helfen, die nach der Flutkatastrophe entstandenen drei Schrottplätze für Autos aufzulösen. Die Sammelplätze unter der Karweiler Brücke und am Apollinaris Stadion seien bereits geräumt, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag mit. Mit der Räumung des Sammelplatzes in der Heerstraße sei begonnen worden. Weiterlesen

Volkswagen präsentiert «ID.5» – Produktionsstart zum Jahreswechsel

Zwickau (dpa) – Volkswagen erweitert die Palette seiner vollelektrischen Fahrzeuge. Zum Jahreswechsel soll die Produktion des Modells «ID.5» im Zwickauer Werk beginnen, teilte der Autobauer am Mittwoch zur offiziellen Präsentation mit. Es ist der sechste reine Stromer, der in Sachsen gebaut wird. Das Fahrzeug basiert wie die anderen Modelle auf dem Modularen Elektrobaukasten. Die Plattform soll einheitliche Technik für verschiedene Modelle liefern und durch die Verwendung gleicher Teile in großen Mengen Kosten sparen. Auf den Markt kommen sollen ID.5 und der ID.5 GMX im ersten Halbjahr 2022. Weiterlesen

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