Autofahrer tanken E10 am günstigsten im Saarland

Saarbrücken (dpa/lrs) – Der Kraftstoff E10 ist einer ADAC-Auswertung zufolge am Dienstag im Saarland zum bundesweit niedrigsten Preis angeboten worden. Der Preis betrug am Vormittag um 11 Uhr durchschnittlich 1,692 Euro pro Liter, wie der Automobilclub mitteilte. Beim Diesel lag das Saarland mit einem Durchschnittspreis von 1,796 Euro pro Liter auf dem zweiten Platz der günstigsten Länder. Der Dieselpreis stieg damit im Vergleich zum Vormonat um über vier Cent, beim E10-Kraftstoff betrug das Plus über acht Cent. Weiterlesen

Diesel-Kraftstoff in Rheinland-Pfalz am günstigsten

Mainz (dpa/lrs) – Diesel-Kraftstoff ist einer ADAC-Auswertung zufolge am Dienstag in Rheinland-Pfalz zum bundesweit niedrigsten Preis angeboten worden. Der Preis lag am Vormittag um 11 Uhr durchschnittlich bei 1,794 Euro pro Liter, wie der Automobilclub mitteilte. Beim Kraftstoff E10 lag Rheinland-Pfalz mit einem Durchschnittspreis von 1,706 Euro pro Liter auf dem dritten Platz der günstigsten Länder. Der Dieselpreis in Rheinland-Pfalz ist damit im Vergleich zum Vormonat um rund fünf Cent gestiegen, beim E10-Kraftstoff betrug das Plus fast acht Cent. Weiterlesen

Autodiebstahl fliegt durch Unfall auf

Aschaffenburg (dpa/lby) – Durch einen Unfall in Rheinland-Pfalz ist der Diebstahl eines Autos aus Aschaffenburg aufgeflogen. Verkehrspolizisten hätten den beschädigten Wagen ohne Fahrer auf der Autobahn 3 nahe Montabaur (Westerwaldkreis) gefunden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Offenbar habe ein unbekannter Fahrer ohne fremde Beteiligung einen Unfall gebaut. Später fanden Kripobeamte heraus, dass der Wagen zuvor aus einem Aschaffenburger Autohaus gestohlen worden war. Die Ermittler suchen nach Zeugen.

Ford-Betriebsrat: Keine Zusage von Investor für Standort

Saarlouis (dpa/lrs) – Mehr als ein halbes Jahr nach dem angekündigten Rückzug des Ford-Konzerns aus der Autoproduktion in Saarlouis Mitte 2025 ist die Zukunft des Standortes Saarlouis weiter ungewiss. Bis heute liege noch keine Zusage oder Absichtserklärung eines möglichen Investors vor, teilte der Betriebsratsvorsitzende von Ford Saarlouis, Markus Thal, am Dienstag in einer Mitteilung an die Belegschaft mit.

Der Prozess der Investorensuche bleibe weiter «sehr dynamisch». Stetig kämen Interessenten dazu, Werkbesuche fänden statt, Zahlen, Daten, Fakten würden ausgetauscht. «Auch wir als Betriebsrat reden mit den Investoren, ebenso die Landesregierung. Es springen aber auch Interessenten ab», schrieb Thal. Weiterlesen

Stellantis: Opel-Werk mit Energie aus Geothermie betreiben

Rüsselsheim/Karlsruhe (dpa) – Der Autokonzern Stellantis will sein Opel-Stammwerk in Rüsselsheim mit klimafreundlicher Energie aus Geothermie versorgen. Zu diesem Zweck wurde ein Eckpunktepapier mit dem Karlsruher Rohstoffunternehmen Vulcan Energy Resources vereinbart, wie beide Seiten am Dienstag mitteilten.

Vulcan plant, an mehreren Stellen im Oberrheingraben aus gefördertem heißem Thermalwasser hochwertiges Lithiumhydroxid zu gewinnen, das für den Bau von Batterien für Elektrofahrzeuge benötigt wird. Dabei kann auch Strom und Wärme produziert werden. Stellantis ist seit dem vergangenen Sommer zweitgrößter Anteilseigner beim deutschen Ableger der australischen Vulcan-Gruppe und zudem ein großer Lithium-Kunde. Nach Volkswagen ist Stellantis mit Marken wie Peugeot und Fiat der zweitgrößte Autobauer Europas. Weiterlesen

Flammenstrahl auf Bergehalde für Ford-Standort

Saarlouis (dpa/lrs) – Mit einem Licht- und Flammenstrahl auf der 150 Meter hohen Bergehalde Ensdorf hat die IG Metall Völklingen am Samstag ein weithin sichtbares Zeichen für den Kampf um die Ford-Arbeitsplätze in Saarlouis gesetzt. «Symbolisch steht der brennende Berg dabei für den Zustand des Ford-Standortes Saarlouis und den Unmut und den Widerstand der Beschäftigten auch im Jahr 2023», sagte der Erste Bevollmächtigte Lars Desgranges vor der Aktion.

Mit der «Aktion Feuerberg» wollten die Gewerkschafter ein weiteres Signal im Rahmen der Kampagne «Saarlouis muss leben» setzen. Die Bergehalde in Ensdorf gilt mit ihrem Saarpolygon als eines der Industriewahrzeichen des Saarlandes. Weiterlesen

E-Auto-Analyse: Deutsche Hersteller zunehmend unter Zugzwang

Bergisch Gladbach (dpa) – Die deutschen Anbieter von Elektroautos geraten einer Branchenanalyse zufolge im internationalen Vergleich weiter unter Druck – vor allem durch die neue Konkurrenz auch günstigerer Modelle aus China. «Im Unterschied zu Tesla und chinesischen Herstellern haben sie stärker mit Versorgungsengpässen und dem grundsätzlichen Markthochlauf zu kämpfen», schrieb Experte Stefan Bratzel in einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.

Dabei komme immer stärker zum Tragen, dass Chinas Autobauer nicht nur nach wie vor den heimischen Markt – und damit den weltweit wichtigsten – beherrschen. Sie gäben sich auch in anderen Regionen zunehmend angriffslustig und setzten auf einen Ausbau ihrer Exporte. Weiterlesen

VW: Lieferprobleme drücken Verkäufe – E-Autos gefragt

Wolfsburg (dpa) – Versorgungsengpässe bei Elektronik und die daraus folgenden Produktionsprobleme haben im abgelaufenen Jahr auch dem Volkswagen-Konzern erheblich zu schaffen gemacht. Die zweitgrößte Autogruppe konnte insgesamt deutlich weniger Fahrzeuge verkaufen als 2021. Allerdings verbesserte sich der Absatz von Elektromodellen erneut spürbar, wie die Wolfsburger am Donnerstag mitteilten.

Um 7 Prozent sanken die weltweiten Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr, wenn man alle Marken und Regionen über die vollen zwölf Monate berücksichtigt. Auf dieser Basis wurde der VW-Konzern rund 8,26 Millionen Fahrzeuge los. Im bereits nicht einfachen zweiten Corona-Jahr davor waren es noch etwa 8,88 Millionen Stück. Weiterlesen

Angespannte Lage in der Autoindustrie

Berlin (dpa) – Für die deutsche Autoindustrie zeichnet sich ein weiteres schwieriges Jahr ab. Der Branchenverband VDA rechnet für 2023 mit rund 2,7 Millionen Neuzulassungen in Deutschland, wie Präsidentin Hildegard Müller am Mittwoch sagte. Das wären rund zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr, aber ein Viertel weniger als im Vorkrisenjahr 2019.

Zwar lösten sich die Lieferketten-Probleme aus der Pandemie immer weiter auf, sagte Müller. Doch aufgrund der hohen Nachfrage auch aus anderen Branchen bleibe insbesondere der Chipmangel ein Problem. Weiterlesen

BMW-Chef: «Das Auto ist kein iPhone auf Rädern»

Las Vegas (dpa) – BMW-Chef Oliver Zipse sieht das Geschäft seines Unternehmens nicht durch den Vorstoß von Tech-Konzernen in die Autoindustrie bedroht. «Wir haben überhaupt keine Angst vor Tech-Playern, weil wir mit allen zusammenarbeiten», sagte Zipse am Rande der Technik-Messe CES in Las Vegas.

Die Zukunft der Autobranche liege in der Aufgabe, Hardware und Software miteinander zu verbinden. Dabei müssten die Hersteller die Hoheit über die Daten wahren und «die Kompetenz haben, Systemintegrator zu sein», betonte Zipse. Die Komplexität der Fahrzeuge sei eine Hürde für die Tech-Konkurrenten: «Das Auto ist kein iPhone auf Rädern.» Weiterlesen

Grüne für mehr Tempo bei E-Mobilität

Berlin (dpa) – Vor dem Spitzentreffen zur Autobranche im Kanzleramt hat Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge Fortschritte bei der Sanierung von Straßen und Schienen sowie bei der Elektromobilität verlangt. «Gut, dass die Bundesregierung einen Mobilitätsgipfel macht, denn beim Klimaschutz im Verkehrssektor herrscht an viel zu vielen Stellen Stillstand», sagte Dröge der Deutschen Presse-Agentur.

«Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Verkehrssektor nun endlich seinen gerechten Beitrag leisten.» Dafür brauche es mutige Schritte und klare Prioritäten. Dröge forderte Planungsbeschleunigung bei der Brücken-Sanierung und dem Ausbau der Schieneninfrastruktur sowie mehr Tempo beim Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur für E-Autos.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat für Dienstagnachmittag zu einem Spitzengespräch zur Zukunft der Autobranche geladen. Am ersten Gespräch der sogenannten Strategieplattform «Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft» im Kanzleramt sollen Vertreter von Wirtschaft, Arbeitnehmern, Wissenschaft, Ländern und Kommunen teilnehmen. Es dürfte vor allem um einen Meinungsaustausch gehen. Weiterlesen

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