Mag sein, dass es nicht viele Abonnenten der „Welt am Sonntag“ (WamS) aus dem Berlin-Hamburger Springer-Verlag gibt. Jahrzehntelang konnte man aber die WamS auch in Daun abonnieren. Sie wurde ganz früh am Morgen zugestellt. Seit einigen Monaten geht dies leider nicht mehr. Der Axel-Springer-Verlag findet keine Austräger in Daun. Ein weiteres Stück Infrastruktur-Qualität hat sich damit in Daun verabschiedet. Es mag sein, dass es zu wenige Abonnenten gab und es sich für den oder die Austräger nicht mehr lohnte. Es ist aber schade, dass man in einem Oberzentrum wie Daun sonntags keine Sonntagszeitung mehr zugestellt bekommen kann. Jetzt kann man nur noch die Internet-Online-Ausgabe abonnieren. Das macht aber nicht so viel Spaß, man kann nicht so gut blättern und das Ganze fühlt sich auch nicht so gut an.
Bereits seit zehn Jahren verabschiedet sich auch die Deutsche Post aus der Eifelregion. Bundesweite Zeitungen konnte man bis vor etwa acht bis zehn Jahren auch samstags noch in seinem Briefkasten haben, seitdem leider nicht mehr. Dafür hat sich die Deutsche Post milliardenschwer in den USA an Firmen beteiligt und sich wieder wegen Erfolgslosigkeit zurückziehen müssen. Können sich unsere damaligen Staatsmonopolisten nicht auf Deutschland konzentrieren, anstatt weltweit einer Großmannssucht auf Kosten der deutschen Kunden nachzugehen?
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