SPD-FWG- Landratsbewerber will „Den Laden aufräumen“?

In Ihrem Medienartikel zitiert die vermeintliche „Wirtschaftsjournalistin“ A. Koch den von der SPD und FWG unterstützen Landratsbewerber Thiel wörtlich so, dass er den „Laden aufräumen“ wird, falls er ab 1. April 2013 die Nachfolge von Heinz Onnertz antritt. Mit „Den Laden aufräumen“ gemeint haben kann Thiel nur die Kreisverwaltung Vulkaneifel.

Und wo muss gewöhnlich aufgeräumt werden?

Dort, wo man Durcheinander, Unordnung oder sogar Chaos vorfindet.

Thiels Äußerung suggeriert unmissverständlich, dass derartig Zustände in der von Heinz Onnertz geleiteten Kreisverwaltung vorherrschen. Eine wahrhaft schallende Ohrfeige für den Noch-Landrat Heinz Onnertz! So gesehen ist es dann ja gut, wenn Onnertz endlich geht, damit Thiel schnell die Ordnung herstellen kann.

Nicht wenige Kreisverwaltungs-Mitarbeiter sind geschockt über die erste Verbalattacke ihres künftigen „Vielleicht-Chefs“. Herr Thiel sollte sich darüber im Klaren sein, dass er diese Mitarbeiter viel dringender brauchen wird, als sie ihn! Denn wer Behördenleiter einer Kreisverwaltung werden will, muss das nötige Rüstzeug dafür haben. Und je weniger man davon mitbringt, umso mehr ist man auf Unterstützung angewiesen. Die kann man aber nur von seinen Mitarbeitern bekommen. Es sei denn, man hat es sich schon vorher verscherzt! 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen