Regionalkonferenz Eifel der Volksbank RheinAhrEifel bereitet Vertreterversammlung 2013 vor

Daun.  Am 13. November 2012 kamen die Regionalbeiräte und Mitgliedervertreter des Regionalmarktes Eifel der Volksbank RheinAhrEifel im Forum Daun zusammen, um die Vertreterversammlung 2013 vorzubereiten. Im Rahmen der Regionalkonferenz informierten sich die Teilnehmer auch über die Entwicklungen in der veränderten Finanzwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Genossenschaftsbank. Zahlreiche Repräsentanten und gewählte Vertreter der Bankmitglieder waren der Einladung des kurzfristig erkrankten Regionalbeiratsvorsitzenden Peter Nett gefolgt. Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz und Regionalmarktdirektor Herbert Thelen begrüßten die Gäste auch in seinem Namen.

Heimatbank als sicherer Hafen

Als Einstieg in die Tagesordnung referierte Schmitz zur allgemeinen Wirtschaftssituation. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Staatsschuldenkrise und den EU-Rettungsschirm. Anschaulich arbeitete er die Wechselwirkung zwischen Zins und Risiko heraus. Ebenso wie bei Staaten treffe der Zusammenhang zwischen hohem Zins und hohem Risiko auch bei Banken zu. Als Vertreter der Genossenschaftsbanken positionierte er sich ganz klar gegen die Einführung einer Bankenunion, in der Banken mit völlig verschiedenen Geschäftsmodellen füreinander haften und die Verluste nicht länger dort getragen werden, wo sie entstehen. Er begrüßte die Einsicht der meisten Kunden, sich nicht länger von hohen Zinsen locken zu lassen und jedem Zehntel Prozent hinterherzujagen, sondern dem Sicherheitsaspekt mehr Gewicht zu geben. „Dem Großteil der Menschen ist es nicht egal, wo ihr Geld liegt. Sie wissen, dass das Finanzsystem nicht allein auf Rendite aufgebaut sein darf“, sagte er.

Davon profitierte im laufenden Geschäftsjahr nicht nur die heimische Genossenschaftsbank in ihrer Gesamtheit, auch die Zahlen des Regionalmarktes Eifel entwickelten sich zur Zufriedenheit des Regionalmarktdirektors Thelen positiv. Sowohl die Kundenkredite als auch die Kundeneinlagen verzeichneten Zuwächse. Die sich positiv entwickelnde Ertragslage zeigt eindeutig, dass sich die sicherheitsorientierte Geschäftspolitik der Volksbank RheinAhrEifel als krisenfest und nachhaltig erwiesen hat und die Regionalbank für die kommenden Herausforderungen gewappnet ist.

Nominierung entspricht den Erwartungen

Zur Vorbereitung der Vertreterversammlung 2013 ließ Schmitz die Konferenzteilnehmer über die Nominierung der Mitglieder zum Regionalbeirat beraten und abstimmen. Mit Ausnahme des Regionalbeiratsvorsitzenden, der die Altersgrenze erreicht hat, werden die ausscheidenden Regionalbeiräte Hiltrud Schäfer aus Kelberg, Waltraud Thomas aus Gillenfeld und Armin Zirwes aus Auderath der Vertreterversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen. Als neues Mitglied, das für Nett in den Regionalbeirat Eifel nachrückt, wurde Dr. Manfred Kürsch, Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Adenau, nominiert.

„Die Regionalbeiräte übernehmen beratende Funktionen, unterstützen bei der Entwicklung von Konzepten zur Geschäftspolitik der Bank und fördern den Informationsaustausch“, erläuterte Thelen die spezielle Funktion der Regionalbeiräte. „Ich bedanke mich für das große Engagement sowie Ihre aktive Unterstützung in den letzten Jahren und freue mich auf eine weiterhin partnerschaftliche Zusammenarbeit“, verabschiedete Schmitz die nominierten Regionalbeiräte. 
 

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