Die Sommerferien sind zu Ende. Mit Beginn des neuen Schuljahres geht auch die rheinland-pfälzische Schulstrukturreform in die zweite Runde. Die BUV BürgerUnion möchte sich dafür einsetzen, dass die Bürger über alle wichtigen Reformen von Realschulen plus, von Fachoberschulen an der Realschule Plus, von Integrierten Gesamtschulen, von Gymnasien und von Wahlschulbildungsgängen an Berufsbildenden Schulen gut informiert sind und einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation im Vulkaneifelkreis erhalten.
Mit dem Umbau der Schullandschaft in Rheinland-Pfalz entstehen nicht nur für die verschiedenen Schulen neue Herausforderungen (beispielsweise für Berufsbildende Schulen: Woher sollen die Fachabitur-Anwärter künftig kommen, wenn Realschulen auch Oberstufe anbieten?) – auch der demografische Wandel zwingt zum Umdenken. In Rheinland-Pfalz gibt es zum aktuellen Schuljahr 2010/2011 rund 7.700 Schüler weniger.
Um allen Bürgern, insbesondere den Eltern, mehr Transparenz und einen Überblick über die Schulsituation im Vulkaneifelkreis zu geben, beabsichtigt die BUV BürgerUnion Vulkaneifel, einen Schulatlas des Vulkaneifelkreises zusammenzustellen und hat im August einen Fragekatalog in einem Antrag an die Kreisverwaltung Vulkaneifel formuliert. Die BUV BürgerUnion Vulkaneifel möchte Auskünfte über:
1. die jetzige Situation der Schulen im Vulkaneifelkreis und die Namensbenennungen etc.
2. die baldige Schultypen-Situation im Vulkaneifelkreis mit allen Details
3. Auflistung der Trägerschaften der jeweiligen Schulen im Vulkaneifelkreis jetzt und zukünftig
4. Informationen über die jeweiligen jetzigen und prognostizierten Schülerzahlen sowie die Zahlen der Lehrerinnen und Lehrer
5. Welche Stundenausfälle gibt es bei den einzelnen Schulen im Vulkaneifelkreis?
6. Welche Verbesserungssituationen sind hier geplant?
7. Weitere allumfassende Informationen zum gesamten Schulthema
8. Wo gibt es heute oder bald Ganztagesschulen und Schulspeise-Möglichkeiten (Mensa)? Welche Standorte sind dies und was wird an den jeweiligen Standorten investiert? Wie sollen die Kosten pro Essen sein (zusammengesetzt aus Wareneinsatz, Personalkosten, Regiekosten, Strom, Gebäude und sonstige Kosten)? Was sollen die Eltern für ihre Kinder für ein Essen pro Tag bezahlen? Wie wird die Fehlsumme gedeckt werden? Aus welchen Mitteln gibt es hier Finanzmittel aus Mainz oder anderen Quellen?
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen