BD Rowa investiert erneut am Standort Kelberg

Kelberg. Der Standort Kelberg wird auch nach der Integration der Rowa® Technologies in Becton Dickinson weiter ausgebaut. Seit Oktober verfügen die Mitarbeiter in Kelberg über ein attraktives „Rowa Café“, wo sie neben Getränken auch ein wechselndes Angebot an Speisen und Snacks erhalten können. Rund eine viertel Million Euro wurde hierfür investiert. Betreiber ist ein externes Unternehmen aus Mannheim, das im Südwesten Deutschlands derzeit 90 solcher Cafés/Bistros betreibt. Für die Geschäftsleitung ist das neue Rowa Café eine Investition in die Mitarbeiter.

Die Rowa Technologies automatisieren das Warenlager und die Medikamentenabgabe von Apotheken und anderen Gesundheitseinrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen. Mit mehr als 7.000 Systemen weltweit steht die Marke „Rowa“ für Qualität und Verlässlichkeit „Made in Germany“. Weltweit sind inzwischen 700 Mitarbeiter beschäftigt. Am Standort Kelberg sind es rund 460.

Für deren Versorgung wurde in Kelberg der ehemalige Pausenraum aufwändig umgebaut und begrüßt Mitarbeiter und Gäste nun in einer modernen Deli-Atmosphäre. Die abwechslungsreiche, leichte Küche ist ein weiterer Baustein, um die Unternehmensvision „Advance the World of Health“ auch intern zu leben – neben Betriebssport und einem regelmäßigen Physiotherapie-Angebot unterstützt BD Rowa seine Mitarbeiter nun auch bei einer gesunderen, ausgewogenen Ernährung. „Das Wohlergehen unserer Mitarbeiter liegt uns wirklich am Herzen“, erläutert Dirk Wingenter, Geschäftsführer der BD Rowa.

„Wir möchten unseren Mitarbeitern nicht nur einen attraktiven Arbeitsplatz mit einer Vielzahl beruflicher Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten, sondern darüber hinaus auch für eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem offenen Betriebsklima sorgen.“ Um die Mittagszeit wird deutlich, was Dirk Wingenter damit meint. Vom Arbeiter bis zur Geschäftsführung trifft man sich im Rowa Café und pflegt einen regen Austausch. Auch externe Besucher genießen die gleichzeitig entspannte und anregende Atmosphäre. Kelberg wird so zumindest zum „Nabel der Rowa-Welt“ mit internationalem Flair.

„Der Ausbau ist eine deutliche Bekenntnis zum Standort Kelberg, wo auch in Zukunft weiter investiert wird“, macht Wingenter deutlich. „Hier herrscht eine gute Firmenkultur. Die engagierten und motivierten Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor. Ziel ist es, noch mehr eigenverantwortlich arbeitende Mitarbeiter zu bekommen. Wir möchten hier weiter wachsen und suchen dafür ständig nach qualifizierten Fachkräften im kaufmännischen und technischen Bereich. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht am Standort Kelberg“, so Wingenter. Im kommenden Jahr  steht eine größere Betriebserweiterung ins Haus. Rund acht Millionen Euro sollen in einen rund 20.000 Quadratmeter großen neuen Firmentrakt auf einem angrenzenden Grundstück investiert werden. Derzeit sind die Kapazitäten am oberen Limit angekommen. Die Entwicklungsabteilung musste schon ausgesiedelt werden. Mit der Erweiterung soll Platz für zusätzlich ca. 400 Mitarbeiter und weitere Betriebsflächen geschaffen werden. Das Gelände hierfür hatte die Ortsgemeinde auf Anraten ihres damaligen, allzu früh verstorbenen Ortsbürgermeister Werner Blum in weiser Voraussicht auf Vorrat angekauft. Blums Nachfolger,  Ortsbürgermeister Jonas und VG-Bürgermeister Häfner unterstützen mit allen Mitteln die Expansion von BD Rowa am Standort Kelberg.

Zwecks Fachkräfterekrutierung betreibt BD Rowa unmittelbar am Frankfurter Flughafen ein eigenes Büro. Eines der wichtigsten Faktoren für neue Mitarbeiter, am Standort Kelberg Fuß zu fassen, ist für unsere Mitarbeiter schnelles Internet. Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter mit Frau und Kind  – Er Hamburger, Sie Schwedin – haben sich in der Ortsgemeinde Sassen (86 Einwohner, VG Kelberg) niedergelassen. Warum? – Sassen verfügt über einen funktionierenden Glasfaser-Internetanschluss.

      

Die sonstige Infrastruktur ist ausgezeichnet. Das Angebot in der Region ist gut. Es wird nur allzu oft schlecht dargestellt.       

Auf die Frage: Wo sehen Sie BD Rowa Technologies in fünf Jahren? – antwortete Geschäftsführer Dirk Wingenter: „Wir werden ein weltweiter Lösungsanbieter für Apotheken sein. Apotheken stehen vor großen Veränderungen. Um überleben zu können, müssen sich Apotheken zusätzliche Einkommenspotentiale schaffen. BD Rowa Technologies kann ihnen dabei helfen“.

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