Trier (dpa/lrs) – Lebendige Vergangenheit in den Trierer Kaiserthermen: Mit einem «Aufmarsch der Legionen» und einer «antiken Modenschau» hat das Rheinische Landesmuseum am Wochenende zum Römerfest eingeladen. Höhepunkte des Programms waren Kämpfe von Gladiatoren sowie Reiterspiele, bei denen etwa die Kampftaktik und die Ausbildung der Pferde demonstriert wurden.
«Wir möchten Wissen vermitteln», sagte der Organisator des Festprogramms, Hermann Klinkhammer. «Dabei werden wir einige Mythen aus Hollywood widerlegen, wie etwa die Ausrüstung der Römer.» Noch mehr Wissen zur Spätantike vermittelt die Landesausstellung «Der Untergang des Römischen Reiches», die in Trier noch bis zum 27. November besucht werden kann.
Erwartet wurden zu der zweitägigen Veranstaltung etwa 5000 Menschen. Die mehr als 250 Akteure stellten unter anderem Legionäre oder Zenturionen dar. Lebensnah präsentiert wurde aber auch die Arbeit bei der Weinherstellung oder in Schreibstuben. Das Fest wird seit 2015 jährlich veranstaltet, in den beiden vergangenen Jahren fiel es coronabedingt aus.
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