Pensionierungen und Klimawandel: Forstleute werden gesucht

Mainz (dpa/lrs) – Der Landesbetrieb Landesforsten Rheinland-Pfalz braucht dringend neues Personal. Das geht aus einer Antwort des Klimaschutz- und Umweltministeriums in Mainz auf eine Anfrage aus der CDU-Fraktion hervor. Wegen altersbedingter Personalabgänge und hinzukommender Aufgaben im Kampf gegen den Klimawandel sei eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahre, den Personalbedarf bei Förstern – konkret Beamten und Beamtinnen im dritten Einstiegsamt im Forstdienst – zu decken, schrieb das Ministerium. Bewerber könnten hier regelmäßig auf ein großes Angebot zu besetzender Stellen zugreifen. Bei der Gewinnung von Personal konkurrierten Betriebe und Verwaltungen über die Landesgrenzen hinweg.

Die Zahl der sogenannten Vollzeitäquivalente (VZÄ) – also nicht der Köpfe – bei Försterinnen und Förstern bei Landesforsten Rheinland-Pfalz ging nach Angaben des Ministeriums in den vergangenen Jahren tendenziell zurück. Waren es 2017 noch 355,5 VZÄs sank die Zahl bis 2021 auf 340,8. 2022 folgte ein leichter Anstieg auf 341,6, 2023 werden es laut Ministerium voraussichtlich 342,1 sein.

Ähnlich sieht es bei den Vollzeitäquivalenten bei Landesforsten insgesamt aus. Das umfasst praktische und technische Berufe wie Försterinnen und Förster, Forstwirte oder Forstwirtschaftsmeister sowie Personal für Ablauf- und Planungsprozesse. Hier waren es 2017 noch 901 VZÄs gewesen, 2021 war ein Tiefstand von 842,4 erreicht, 2023 sollen es dem Ministerium zufolge 857 sein. Für 2024 verfolge die Landesregierung für die Ebene der örtlichen Forstverwaltung insgesamt eine Zielausstattung von rund 910 Vollzeitäquivalenten.

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