Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. beteiligte sich in Zell an Solidaritäts-Aktion „1 Million Sterne“ von caritas international
Zell. Am 14. November um 17:00 Uhr war es wieder soweit: Zum nunmehr dritten Mal erleuchteten viele hundert Topfkerzen, aufgestellt in der Form eines riesigen Caritas-Kreuzes, den Eingangsbereich des Globus-Warenhauses in Zell und gaben ein Zeugnis für Mitmenschlichkeit und Solidarität mit Menschen in Not. Die Illumination, mit der sich der Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. der europaweiten Aktion „1 Million Sterne“ von Caritas-International anschloss, war in der Tat eine Solidaritätsaktion, an der sich neben den Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern auch Mitglieder der Kreuzbundgruppen 1 und 2 aus Cochem, der elfjährige Enkel eines Kreuzbundmitgliedes sowie die Globus-Kunden beteiligten.
Die Kreuzbund-Ehrenamtlichen warben seit Samstagmorgen um Kerzenpatenschaften – und dies mit großen Erfolg: Bis 17:00 Uhr hatten die Globus-Kunden rund 700 Euro gespendet, die ohne jeden Abzug einer Caritas-Stiftung in Bolivien zugute kommen. Diese Stiftung unterstützt vor allem notleidende Kinder, die alleine oder mit ihren Eltern aus dem kargen Hochland in die rasant gewachsenen Trabantenstadt El Alto nahe La Paz umgesiedelt sind und häufig in den Teufelskreis von Prostitution, Drogen und Gewalt geraten.
„Etwa 10.000 Kinder und Jugendliche leben dort von und auf der Straße – und ihnen wollen wir helfen“, betonte Katy Schug, Caritas-Direktorin im Schein der flackernden Kerzen. „Wir danken den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vom Kreuzbund, die heute wieder einmal so viele Spenden gesammelt haben und auch alle Spenderinnen und Spendern, die diese Hilfe möglich machten,“ so die Direktorin weiter, die auch dem ersten Kreisbeigeordneten Hans-Jürgen Sehn, der in Vertretung für Landrat Schnur an die Aktionsfläche gekommen war, für die Geldspende des Landkreises dankte. Doch nicht nur Dankbarkeit bewegte die Anwesenden – mit einer Schweigeminute gedachte man auch der Opfer des Terroranschlags in Paris und zeigte auch hier Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen.
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen