Karriere im Bau und neue Tarife auf der Agenda

Jahreshauptversammlung Bau-Innung Westeifel

Fleringen-Baselt. Obermeister Herbert Lames begrüßte neben den Bauunternehmern der Region verschiedene Referenten. Unter anderem Klaus Allgeier, Geschäftsführer vom Baugewerbeverband. Dieser informierte über die in 2014 geplante Fusion des Baugewerbeverbandes Rheinland-Pfalz (BGV) mit dem Bauindustrieverband Rheinland-Pfalz. Die Fusion wird seitens der Innung begrüßt.  Das Beitragssystem sei von der Fusion nicht betroffen und bleibe unverändert stabil. Weiterhin berichtete Allgeier, dass der BGV gemeinsam mit Hessen einen Betriebsvergleich für Innungsbetriebe initiieren würde. Der Vorteil sei hierbei, dass für die teilnehmenden Innungsbetriebe, getrennt nach Größen und Klassen, wichtige Informationen zu Umsatz- und Kostenstrukturen im Bauhauptgewerbe gegeben würden. Die damit gegebenen Möglichkeiten des Betriebsvergleichs seien eine wertvolle Hilfe für die eigene Betriebssteuerung. Er warb um aktive Teilnahme. Im vergangenen Jahr war die Bau-Innung Westeifel dem Baugewerbeverband nach einigen Jahren Abstinenz nochmals beigetreten. Geschäftsführer Dirk Kleis berichtete über die Einführung des Dualen Studiums Bau. Die erste Gruppe hat im Herbst vergangenen Jahres mit der Ausbildung begonnen. Um Nachhaltigkeit zu erzielen, sei es wichtig für eine zweite Gruppe Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen und diese zu bewerben. Mit der Möglichkeit eines Dualen Studiums in der Region in Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier, soll der dringend benötigte Führungskräftenachwuchs belebt werden. Ein weiteres Thema der Versammlung waren die Änderungen im Ausbildungsvertrag des Baugewerbes. Künftig muss vier Monate vor Ausbildungsende eine schriftliche Information des Ausbildungsbetriebes an den Auszubildenden bei Nichtübernahme erfolgen. Allgeier stellte den Betrieben eine entsprechende Mustererklärung zur Verfügung. Dies kann auch in der Geschäftsstelle der Bau-Innung Westeifel angefordert werden
(Telefon 06551 9602-0). Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen und weiteren Fachgesprächen in der Unternehmerrunde.