Zweiter Prozess um tödliche Messerattacke auf Lebensgefährtin

Im zweiten Prozess um eine tödliche Messerattacke auf eine Frau vor einem Supermarkt in Frankfurt-Bornheim hat der Angeklagte zunächst keine Angaben gemacht. Zum Auftakt am Donnerstag vor dem Landgericht Frankfurt wurden zunächst das erste Urteil sowie die Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) verlesen. Der 46 Jahre alte Angeklagte soll aus Eifersucht seine Lebensgefährtin erstochen haben.

Er war im Dezember 2020 wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Nach Ansicht der Schwurgerichtskammer hatte er die getrennt von ihm lebende Frau im Oktober 2019 vor dem Markt mit 33 Messerstichen getötet. Der BGH hob das Urteil jedoch auf. Es komme auch ein heimtückisch begangener Mord in Betracht, hieß es.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen