Promi-Treffen beim Hahnenkamm-Rennen erwartet

Kitzbühel (dpa) – Nach zwei von der Corona-Pandemie überschatteten Jahren wollen Fans und Prominente rund um das Hahnenkamm-Rennen in dem österreichischen Ski-Ort Kitzbühel wieder unbeschwert feiern. Die traditionelle Weißwurstparty soll am Donnerstagabend die Ski- und Aprés-Ski-Rennen einläuten.

Unter den 2500 Gästen werden der österreichisch-amerikanische Actionstar und Umweltaktivist Arnold Schwarzenegger, die Musiker Andreas Gabalier und DJ Ötzi, die BossHoss-Sänger Alec Völkel und Sascha Vollmer und der Schauspieler Hannes Jaenicke («Der Amsterdam-Krimi») erwartet, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Ein Teil der Einnahmen wird gespendet

Dieses Jahr wird die 30. Weißwurstparty in Kitzbühel gefeiert. «Dazu wird es heuer nicht nur einen musikalischen Hauptact geben, sondern gleich sechs namhafte Acts, die uns stimmungsvoll zurück in die 90er katapultieren», sagte Stanglwirtin Maria Hauser. Da das Promi-Treffen in Kitzbühel dieses Jahr im Schatten mehrerer Krisen stattfindet, wird ein Teil der Einnahmen des Weißwurstessens gespendet. «Zusammenhalt ist nun wichtiger denn je», sagte Hauser.

Zu den Rennen werden von Freitag bis Sonntag insgesamt rund 80.000 Menschen in dem Tiroler Skiort erwartet. Erstmals wird laut Bürgermeister Klaus Winkler die Zahl der Besucher pro Rennen auf höchstens 25.000 begrenzt. «Wir wollen mehr Qualität statt Quantität», so der Stadtchef.

Wie auch früher schon werde in der Fan-Zone des Ortes kein höher prozentiger Alkohol ausgeschenkt. «Es gibt eine Sechs-Prozent-Grenze», sagte Winkler. Bier sei okay, Wein werde mit Wasser gemischt und Schnaps sei tabu. Ab 22.00 Uhr sei auf der Straße Schluss. Für die Sicherheit sorgen laut Winkler 50 bis 70 Security-Mitarbeiter.

Rechtzeitig zum Spektakel soll der Schnee zurückkehren. Aktuell ist ein Großteil der Kulisse in dem Ort auf 770 Metern Höhe eher grün als weiß. Doch bis zum Wochenende ist Schneefall angesagt. Das sind gute Nachrichten für die Region. «Denn Winterbilder von der Streif bei den TV-Übertragungen bedeuten für die Gegend eine unbezahlbare Werbung», sagte Winkler. Nach einer auch optisch gelungenen Ski-Veranstaltung zogen demnach die Buchungen für den Rest der Saison deutlich an.

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