Wittlich. Im August des letzten Jahres hat in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge auf Einladung von Bürgermeister Joachim Rodenkirch ein Gespräch mit den Einzelhändlern stattgefunden. Im Vordergrund des Informationsaustausches stand die Situation des Wittlicher Einzelhandels in der Innenstadt. Damals wurde abgesprochen, dass vor einem zweiten Termin in Gesprächen mit möglichst vielen Einzelhändlern deren detaillierte Meinung zu der Problematik erfragt werden soll.
Ulrike Kelle, die zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Wittlich für Fragen des Stadtmarketings, hat seitdem über 80 Einzelhändlergespräche geführt. Den Gesprächen lag ein Interview-Leitfaden zugrunde, welcher den Gewerbetreibenden die Möglichkeit gab, sich zu den verschiedensten Themen zu äußern und Bewertungen, Ideen und Anregungen mitzuteilen. Die vor Ort geführten Gespräche dauerten zwischen 45 Minuten und drei Stunden.
Zurzeit ist Frau Kelle mit der Auswertung der Fragebögen beschäftigt, deren Ergebnisse zusammengestellt und analysiert werden müssen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen Schwerpunktziele gesetzt und Umsetzungsvorschläge erarbeitet werden. Die vorgetragenen Ideen, Anregungen und Kritikpunkte werden auch in das Innenstadtentwicklungskonzept einfließen. Beim nächsten Gespräch mit den Einzelhändlern sollen die Ergebnisse der Befragung vorgestellt, zur Diskussion gestellt und erste mögliche Maßnahmen aufgezeigt werden.
Der ursprünglich für Februar 2011 geplante Termin für ein zweites Gespräch konnte wegen der großen Beteiligung der Einzelhändler und der aufwendigen und zeitintensiven Auswertung nicht eingehalten werden. Bürgermeister Rodenkirch kann deshalb erst Ende Mai zu einem weiteren Gespräch einladen. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben, die Einzelhändler werden hierzu persönlich eingeladen. /uj
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