Wittlich. Klein aber oho: Die Technische Universität Kaiserslautern und die rheinland-pfälzische Energieagentur (EOR) haben die Weilersiedlung sowie vier weitere Siedlungen des Verbands Wohneigentum Rheinland-Pfalz zwei Jahre lang wissenschaftlich untersucht. Das Projektteam hat nun das Ergebnis für alle interessierten Wittlicher nochmals erläutert. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden bereits am Freitag, 8. April 2011, im Siedlerheim der Weilersiedlung vorgestellt. Das Siedlerheim darf als DER Treffpunkt der Siedler gelten: Hier werden Familienfeste wie Kommunionen oder Goldene Hochzeiten und natürlich das alljährliche Siedlerfest abgehalten.
Inzwischen besitzt Wittlichs Vorzeige-Siedlung eine gewisse Prominenz, wurde sie doch bereits auf der Koblenzer Buga im Rahmen einer Fachtagung präsentiert.
Das Forschungsprojekt umfasst die drei Projektsäulen Soziales (Fachgebiet Stadtsoziologie), Städtebau (Fachbereich Stadtumbau und Ortserneuerung) und Energie (EOR). Ziel des praxisnahen Projektes ist es, unter Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner Strategien für eine nachhaltige Zukunft der Siedlung zu entwickeln. Im Focus der Untersuchungen standen aktuelle Zukunftsaufgaben wie Anpassungen des Baubestands an gegenwärtige Standards, Energieeffizienz, alten- und seniorengerechtes Wohnen und bürgerschaftliches Engagement. Diese Themen betreffen zukünftig viele Wohngebiete in vielen Städten. Gerade die Siedlergemeinschaften des Verbandes Wohneigentum Rheinland-Pfalz e.V. mit ihren lang gepflegten Nachbarschaften sowie ihren gefestigten Organisationsstrukturen bieten besonders günstige Voraussetzungen für die Bewältigung der aktuellen Zukunftsaufgaben.
Das Ministerium der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit Mitteln aus dem Programm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt). Zudem wurde das Vorhaben vom Verband Wohneigentum Rheinland-Pfalz e.V. unterstützt und begleitet.
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