Wittlich. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien sind auch und besonders für den ländlichen Raum die Möglichkeiten einer regionalen Wertschöpfung in diesem Bereich enorm gestiegen. Ziel der kommunalen Bemühungen in dem Ausbau der Erneuerbaren Energien sollte es nach Auffassung des Landrats daher sein, möglichst hohe Wertschöpfungseffekte im Landkreis bzw. der Region zu realisieren.
Die Betrachtung der Wertschöpfungsstufen gerade bei Windkraft zeigt, dass insbesondere bei der Investition und im Betrieb der Anlagen über die Jahre die Rendite am höchsten ist.
Vor diesem Hintergrund wurde von der Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück die DKC Deka Kommunal Consult GmbH, Düsseldorf, als Kommunalberatungsunternehmen mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie „Potential und chancenoptimierte Nutzung erneuerbarer Energien in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell“ beauftragt.
Ziel der Studie ist die Prüfung, wie über eine regionale Beteiligungs- bzw. Betreibergesellschaft, in die sich u. a. die Kommunen mit eigenen Windkraftstandorten – mit finanziellen Vorteilen gegenüber einer ausschließlichen Pachtlösung – einbringen können, auf den Weg gebracht werden kann. Zusätzlich soll die Studie aufzeigen, in welcher Form sich auch Kommunen ohne eigene Windkraftstandorte in eine solche regionale Betreibergesellschaft einbringen könnten. Auf diesem Wege könnte auch dem Aspekt des Solidargedankens Rechnung getragen werden.
Landrat Gregor Eibes wird eine Ortsbürgermeisterdienstbesprechung in der kommenden Woche nutzen, um die Studie vorzustellen und gemeinsam mit den Vertretern der Kommunen die Möglichkeiten der Realisierung einer höchstmöglichen Wertschöpfung in unserer Region zum Vorteil der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger zu erörtern.
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