Hammerwerfer vor Gericht

Wittlich. Am Donnerstag, 14.12.2017, 09:00 Uhr, beginnt am Schöffengericht der Prozess gegen einen Mann, der seinen Führerschein hoffentlich für lange Zeit los ist. Die Staatsanwaltschaft Trier wirft dem 45-jährigen Angeklagten aus der VG Kaisersesch Nötigung, versuchte gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. Der Angeklagte soll im Februar 2017 auf der A1 mehrfach die Lichthupe betätigt und so dicht auf das mit ca. 160 – 170 km/h auf der Überholspur fahrende Fahrzeug des Geschädigten aufgefahren sein, dass dieser das Nummernschild nicht mehr habe sehen können. Nach Beendigung seines Überholvorgangs sei der Geschädigte wieder auf die rechte Spur gewechselt. Der Angeklagte habe ihn dann überholt und sein Fahrzeug dann vor dem Geschädigten auf der rechten Spur auf ca. 60 km/h abgebremst und den Geschädigten mittels Blinker und Winkzeichen aufgefordert, auf den Parkplatz Rivenich abzubiegen. Als der Geschädigte der Aufforderung nicht nachgekommen und auf die Überholspur gefahren sei, soll der Angeklagte nach einem Hammer gegriffen und diesen aus dem Fahrerfenster in Richtung des Fahrzeugs des Geschädigten geworfen haben. Der Hammer habe das hintere Beifahrerfenster des Geschädigten getroffen und beschädigt.

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