Die Polizeiinspektion Wittlich musste keine überdurchschnittliche Einsatzbelastung an Weiberdonnerstag registrieren. Bei den zunächst ruhig angelaufenen Feierlichkeiten, kam es zu später Stunde doch noch zu kleineren Rangeleien und einer Schlägerei. Relativ diszipliniert verhielten sich die Jugendlichen. Obwohl bei Kontrollen in den Gaststätten und den Festplätzen nicht erlaubter Alkohol, von den auf Streife befindlichen Jugendsachbearbeitern, festgestellt wurde, musste nur ein 15-jähriger in Obhut seiner Eltern gegeben werden. Er konnte sich ohne fremde Hilfe nicht mehr auf den Beinen halten.
Beim Atemalkoholtest eines 16jährigen kam um 16:00 Uhr bereits zu einem Ergebnis von 2 Promille. Der junge Mann konnte den Feierlichkeiten noch problemlos folgen.
Um 18:00 Uhr kam es in der Karrstraße zu einer Körperverletzung unter Jugendlichen. Beim Schlagabtausch zweier Heranwachsender wurde eine 17-jährige versehentlich ins Gesicht geschlagen.
Mit eine Platzwunde am Kopf endete um 01:00 Uhr eine Schlägerei für einen 22-jährigen, ebenfalls in der Karrstraße. Aus dieser Gruppe heraus kam es nach der Anzeigenaufnahme zu einem größeren Tumult, der nur durch massives Polizeiaufgebot aufgelöst werden konnte. Sympathisanten des Verletzten wollten die Tat rächen und rauften sich zu einer etwa 15-köpfigen Personengruppe zusammen. Das konsequente Vorgehen und Trennen der Streithähne durch die Polizeistreifen verhinderte Schlimmeres.
Verkehrskontrollen führten bei zwei PKW-Fahrern zur Anordnung einer Blutprobe. Wegen zu viel Alkohol am Steuer wurden die Führerscheine der 55 und 45 Jahre alten Männer eingezogen. Bei einem 48-jährigen PKW-Fahrer wurde der Fahrtantritt verhindert, er musste seine Fahrzeugschlüssel abgeben. In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf verstärkte Alkoholkontrollen in den nächsten Tagen hin. Der Hinweis „Ohne Führerschein ist das ganze Jahr Aschermittwoch“ hat immer noch Gültigkeit und sollte den Närrinnen und Narren vor Fahrtantritt bewusst sein.
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